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Im Moment ist die operative Handlungsfähigkeit der Gesellschaft erheblich eingeschränkt,
da keine US-Dollar-Geschäfte mehr abgewickelt werden können. Auch bei
EUR-Transaktionen ist die Gesellschaft erheblichen Beschränkungen
unterworfen. Aus diesem Grund kann der Vorstand der DF-Gruppe aktuell keine
fundierte Aussage zur zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung der
Gesellschaft treffen, wie sie im Prognosebericht des Jahresabschlusses
gefordert ist.
Na, wenn eine Firma um die Existenz ringt und ein riesiges Damoklesschwert über der Firma hängt ( = Gericht bestätigt die Vorwürfe der Amerikaner und verhängt drakonische Strafen), dann stehen die Käufer bei der Aktie nicht Schlange, sondern die Verkäufer dominieren bei diesem russischen Roulette. Solange hier diese große Unsicherheit herrscht, ob die Firma überhaupt längerfristig überleben wird oder wie hart die Strafen am Ende ausfallen, bleibt das hier erstmal eine hochriskante Aktie mit potenziellem Totalverlustrisiko. Schon im laufenden Geschäft hat es sehr negative Auswirkungen
www.finance-magazin.de/maerkte-wirtschaft/...e-strafen-drohen/ - 26.06.14 - Deutsche Forfait kämpft um Existenz => "..Doch nicht nur Großbanken kämpfen im Zusammenhang mit den Iran-Sanktionen mit erheblichen Unannehmlichkeiten. Auch der deutsche Mittelstandsfinanzierer Deutsche Forfait ringt wegen angeblicher Verstöße gegen Iran-Sanktionen um seine Existenz. Seit Februar 2014 darf das Unternehmen keine Finanzgeschäfte mehr in den USA tätigen. Der Vorwurf: Der Mittelstandsfinanzierer habe den Handel mit dem iranischen Staatsbetrieb National Iranian Oil erleichtert. Die Deutsche Forfait bestreitet dies und versucht, die Vorwürfe so schnell wie möglich aus dem Weg zu räumen. Denn diese negativen Schlagzeilen sorgen schon jetzt für einen Reputationsverlust und ist im Euro-Geschäft des Mittelstandsfinanzierers zu spüren. Die Vorlage des Jahresabschlussesmusste bereits zweimal verschoben. Hierfür sei laut Einschätzung des Abschlussprüfers zunächst eine Entscheidung der US-Behörde OFAC darüber notwendig, ob der Außenhandelsfinanzierer von der amerikanischen Sanktionsliste gestrichen wird oder nicht. Die OFAC prüfe derzeit das von der Gesellschaft beantragte Delisting, teilte die Deutsche Forfait Ende April mit. Hintergrund für dieses harte Vorgehen der Amerikaner gegenüber Banken und Unternehmen ist das 2010 verschärfte Embargo gegen den Iran. Am 20. Januar 2014 wurden ein Teil der Sanktionen für sechs Monate ausgesetzt. Europäischen Unternehmen ist es jetzt beispielsweise wieder erlaubt, Versicherungen und Transportdienste für den Export von iranischem Rohöl in Drittstaaten zu verkaufen. Der Import von Rohöl und Ölerzeugnissen ist jedoch nach wie vor noch verboten.
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Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
12 | 586 | DF Deutsche Forfait AG | EveningStar | stockburger | 17.09.23 09:40 | |
2 | 260 | DF unentdeckter Covid-19 profiteuer | Bezugs_Recht | tagschlaefer | 24.11.22 14:36 | |
85 | 8.2% Dividendenrendite bei solidem Unternehmen | DerHaifisch | GandalfsErbe | 25.04.21 00:12 |