Hallo! - die Erde ist keine Scheibe!
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Es ist schon erstaunlich, wie schnell die Börsenakteure wieder ins bearishe Lager wechseln, wenn man ihnen eine kleine Chance dazu gibt. Wer sich in den vergangenen drei Tagen von seinen Beständen trennte, hat entweder seit dem März-Tief bei 6.160 Punkten einfach mal kühl kalkulierend Gewinne mitgenommen oder war zu nervös. Die letztgenannte Gruppe gehört wohl eher zu den Terminmarktprotagonisten. Das intelligente Geld hingegen ist hingegen aktiv geworden und hat gekauft. Eine Schwankung von 100 Punkten mit einem guten Ausgang für die Bullen ist allemal ein Grund sich mit höheren Kurzielen auf mittelfristige Sicht im DAX vertraut zu machen.
Die zu Beginn der Woche skizzierte Atempause im Aufwärtstrend hält der deutsche Leitindex jedenfalls ein. Einen wirklichen Grund zum Feiern gibt es für die Bären nicht, denn sie konnten den DAX nicht unter 7.000 per Schlusskurs drücken. Zwar werden sie noch einen oder zwei Versuche unternehmen, doch der Verteidigungswall der Bullen ist jetzt besser auf den Ansturm vorbereitet. Die wieder steigende Volatilität zeigt an, dass die etwas turbulente Konsolidierung noch bis Ende Mai, also in der nächsten Woche, anhalten könnte. Danach werden die Bullen dann aber den geschwächten Bären zunächst einmal einen weiteren Schlag versetzen. Die Schwankungsbreite des DAX sollte heute zwischen 7.010 und 7.115 Punkten liegen.
Konjunkturdaten: ----------------------------
Unternehmensbereich: -----------------------------
Wichtige Marken:
Unterstützungen: 6.963;6.992; 7.043
Widerstände: 7.077;7.101; 7.135
aus DAX Daily Fri, 23. May 2008 08:30:28 +0200
Für etwas mehr Bewegung wird das Verbrauchervertrauen aus den USA am Nachmittag sorgen.
Konjunkturdaten: USA: Verbrauchervertrauen Conference Board
Wichtige Marken:
Unterstützungen: 6.803;6.852; 6.894
Widerstände: 6.963;6.992; 7.043
Warum bin ich jetzt optimistisch ?
Das Conference Board verfolgt weiterhin die Kaufabsichten der Verbraucher in den nächsten sechs Monaten. Unter den Beobachtungspunkten befinden sich Autos, Häuser, Urlaube und grössere Anschaffungen. Wenn die Wirtschaft eine längere Wachstumsphase erlebt, können die Kaufabsichten zurück gehen, obwohl die Arbeitslosenquote fällt, da die rege Nachfrage befriedigt wurde. Umgekehrt ist es, wenn die Inflation anfängt sich zu beschleunigen, dann können die Kaufvorhaben auf kurze Sicht zunehmen, da die Konsumenten angesichts der Erwartung später steigender Preise schnell noch diese umsetzen um den Preisanstieg zu vermeiden.
Daher mal den Nachmittag abwarten. Vielleicht dreht sich das Blatt.
Es bleibt spannend an den Börsen. Obwohl es gestern zeitweise so aussah, als dass der DAX wieder unter die Marke von 7.000 Punkten fallen könnte, schaffte er es erneut diese psychologische Grenze zu verteidigen. Allerdings kommt die gesamte Bewegung noch nicht überzeugend daher. Die zaghafte Reaktion der Indikatoren, wie des MACD und der Slow Stochastik, spricht für einen nochmaligen Rückfall. Als zentrale Unterstützungszone gilt dabei die Marke von 6.905 Punkten, der Verlaufstiefpunkt vom Beginn der Woche. Als kleines positives Zeichen ist die Tatsache zu bewerten, dass der DAX näher am Tageshoch von 7.085 Punkten als am Tagestief von 7.004 Punkten geschlossen hat. Um die drohende Gefahr eines erneuten Abrutschens zu umgehen, muss der Index nun aber zügig wieder Richtung 7.200 laufen und am besten darüber schließen.
Ob ihm das im Hinblick auf die am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturdaten gelingt, ist äußerst fraglich. Sowohl der Einkaufsmanagerindex aus Chicago als das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan aus dem Mai dürften an den US-Märkten für stärkere Aufmerksamkeit sorgen. Zudem könnte der kurzfristige Rückschlag des Ölpreises erst einmal beendet sein. Die Verluste der Notierung sind aktuell nicht so hoch, dass schon von einer Trendwende gesprochen werden könnte. Da es dem DAX im Gegensatz zum Öl aktuell an einem klaren Trend fehlt, eindrucksvoll durch die gestrige Unsicherheitskerze bestätigt, überwiegt heute die Option nochmaliger, leichter Abgaben.
Konjunkturdaten: USA: Einkaufsmanagerindex Chicago und Verbrauchervertrauen Uni Michigan Mai
Unternehmensbereich: ----------------------
Wichtige Marken:
Unterstützungen: 6.963;6.992;7.043
Widerstände: 7.102; 7.190;7.225
aus "DAX Daily"
30. Mai 2008
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