Die Euro am Wahlsonntag schreibt

unter anderem das

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Tigerente

Die Euro am Sonntag schreibt am 22.09.2002 unter anderem:


Zum Neuen Markt

Linos
Sieht Licht am Ende des Tunnels...wie Vorstands-Chef Littin gegenüber Euro mitteilte, wird Linos im kommenden Jahr auch bei anhaltend schlechter Konjunktur dank massiver Kosteneinsparungen die Gewinnzone erreichen. In diesem Jahr soll sich der Verlust noch auf rund 10 Millionen Euro belaufen. Anleger, die das Papier im Depot haben, sollten es halten. Stopp 3,20 Euro
       
     
Adcon
...AT & S hat in einem ersten Schritt 4,61 % der Adcon-Anteile übernommen. Eine weitere Aufstockung ist geplant...Beide Unternehmen wollen ab sofort im Technologie- und Designbereich zusammenarbeiten. Durch die Finanzspritze kann sich Adcon jetzt wieder verstärkt um das operative Geschäft kümmern, was dringend notwendig ist. Abwarten. Stopp 1,49 Euro

Ixos
Hat seine Prognosen für das Gesamtjahr gesenkt....Trotz der Korrektur gehört Ixos zu den gewinnträchtigsten Konzernen am Neuen Markt. Infolge der guten Marktstellung dürfte die Aktie weiterhin besser laufen als der Index. Stopp 4,90 Euro

T-Online
Wie von Händlern zu hören ist, gibt es größere Verkaufsorders. T-Online ist mit Abstand das Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung im Neuen Markt. Gerade Fonds, die auf dieses Marktsegment spezialisiert sind, haben in der Vergangenheit oft auf das Schwergewicht aus Darmstadt gesetzt. Da einige diese Fonds aufgelöst werden, ist die Aktie überproportional von Verkäufen betroffen. Bei weiter fallenden Kursen bleibt das Risiko bestehen.



Zu europäischen Aktien

Wie ernst es die Wirtschaft mit Einsparungen meint, zeigt die Deutsche Bank. Bei Besprechungen gibt’s nur noch Getränke. Auf Plätzchen muss aus Kostengründen verzichtet werden.

Bayer
...viel weiter runtergehen sollte es nach Meinung der Beobachter nicht. Im Gegenteil – springt die Konjunktur an und präsentiert Bayer-Chef Wenning wie angekündigt bis Jahresende eine Lösung für das Pharmageschäft, könnte der Kurs laut Huwald wieder 26 Euro anpeilen.

Borussia Dortmund
...die Analysten der WGZ-Bank halten die Aktie dennoch für viel versprechend. Sie argumentieren, allein die Spieler hätten einen Wert von 140 Millionen Euro – die Börsenkapitalisierung der Borussia liege aber derzeit gerade mal bei 74 Millionen Euro.

Schering
...ist für die zu erwartenden Veränderungen auf dem Gesundheitsmarkt gut gerüstet. Empfehlung: Kaufen. Stopp 46 Euro

Rhön-Kliniken
...musste ein Umsatzziel für dieses Jahr zurückschrauben. Wird als Krankenhausbetreiber mittelfristig profitieren. Stopp 35,50 Euro

Adecco
..die Aktie ist eine heiße Wette auf den nächsten Aufschwung. Stopp 32,10 Euro

Allianz
..die günstig bewertete Aktie zeigt sich vom Jahrestief charttechnisch erholt. Orders mit Stopp-Kursen sichern. Stopp 87,50 Euro
       

AMB Generali
....rechnet mit steigenden gewinnen im Krankenhaus- und Lebensversicherungsgeschäft. Empfehlung: Kaufen. Stopp 43,50 Euro

BMW
...die Aktie steht charttechnisch unter starkem Druck. Anleger sollten Bodenbildung abwarten, bevor sie ordern. Stopp 32,50 Euro

Nokia
... die hohen Margen im Handy-Geschäft gleichen die schlechten Zahlen im Netzwerk-Geschäft aus. Langfristig interessant. Stopp 11 Euro
       
     
Siemens
Geplante Musterdepot-Aufnahme: 300 Stück mit Kauflimit 38,50 – Stopp 34,30 Euro. Die Münchner sind breit aufgestellt und können Konjunkturschwächen daher gut aussitzen. Ein weiterer Pluspunkt: die Aktie hat bei 35 Euro eine kräftige Unterstützung.

Swiss
...Spekulationen auf zukünftige Gewinne sind gewagt. Derzeit kämpft das Unternehmen noch um seine Marktposition. Aktei noch meiden. Kein Stopp angegeben.

Porsche
...bringt wieder gute Zahlen. Die Aktie ist aber mit einem KGV von 15,5 nicht billig. Anleger sollten an Gewinnmitnahmen denken. Stopp 410 Euro

Buderus
...auch im Gesamtjahr werden die Zahlen des Vorjahres nicht erreicht. Derzeit nur eine Halteposition, sagen auch die Helaba-Analysten. Halten. Stopp 17,90 Euro

Telefonica
...Analysten sehen die Fokussierung auf den UMTS-Ausbau in Spanien aber als positiv. Goldman Sachs stufte Telefonica zuletzt auf Kaufen hoch. Stopp 8 Euro

Escada
...die Flaute bei Luxusmode kontert Escada mit einem Sparprogramm. Weiter Konzentration auf das Kerngeschäft. Chance auf Erholung. Stopp 14 Euro

Allianz
...die charttechnische Situation bei der Aktie spricht kurzfristig für eine Rallye. Fraglich bleibt hingegen, in welcher Form sich die Kurswende bei dem Titel vollzieht. Das problemlose Durchbrechen wichtiger Unterstützungsmarken wie 150, 120 und 100 Euro lässt in Anbetracht der extremen Überverkauftheit vermuten, dass nach einem Test der Unterstützungsmarke bei 83 Euro bis Ende September eine V-förmige Erholung starten könnte. Dies würde bedeuten, dass bis Mitte November zumindest die Widerstände 100 und 120 Euro wieder nach über überwunden werden. Zudem dürften mit Beginn des neuen Quartals einige Fonds unterinvestiert sein und Allianz aufstocken.

Beate Uhse
...im zweiten Halbjahr, das in Deutschland als das stärkere gilt, dürfte sich die insgesamt positive Entwicklung verstärken. Überwindet die Aktie den charttechnischen Widerstand bei 10 Euro, besitzt sie kurzfristig Potenzial bis 12 Euro.

Portugal Telecom
...zu verdanken hat das Unternehmen dieses passable Ergebnis vor allem dem stabilen Wachstum im Mobilfunkgeschäft. Kurzfristig belastend wirkt allerdings das Engagement in Südamerika. Independent Research rät zum Halten.

Wolford
...schreibt weiterhin rote Zahlen...Die negativen Zahlen dürften jedoch im Kurs enthalten sein. Die Aktie bildet derzeit bei 10 Euro einen starken Boden aus. Spekulativer Kauf.

Tesco
...hat prächtig verdient...Merrill Lynch empfiehlt die Aktie zum Kauf.

Hennes & Mauritz
...profitiert von der Knauserigkeit der Konsumente....trotz der recht hohen Bewertung stuft Goldman Sachs H & M mit Blick auf die hohen Zuwächse im US-Geschäft als Kauf ein.

Accor
...das Accor-Geschäftsmodell erweise sich als widerstandsfähig gegen die Flaute der Reisebranche meint Goldman Sachs und rät zum Kauf.

BASF
Die Analysten von Merrill Lynch stufen die Aktie auf Grund der „anhaltenden wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten“ von Kaufen zurück auf Halten...Trotz Kostensenkungen und des derzeit laufenden Aktienrückkaufprogramms habe die Aktie nur durchschnittliches Potenzial

Ericcson
...die Geschäfte laufen weiter schleppend. „Die Umsätze werden bis 2006 sinken“, prophezeien die Analysten von Morgan Stanley. Positiv bemerken die Banker die Restrukturierungsbemühungen. Die Sparpläne seien weiter fortgeschritten als erwartet...Ein Kursanstieg bis 1,10 –Euro sei wieder möglich. Halten.
 
 Zu US-Aktien

Motorola
...der Chip-Konzern leidet stark unter der Flaute im Halbleitersektor. Die Erfolge im Handy-Geschäft zeigen keine Wirkung auf den Kurs. Stopp : keiner angegeben

JP Morgan
...noch eine Gewinnwarnung erschüttert die Börsen. Kredite faul, Handelsvolumen sinkt. Händeweg, es droht weiteres Ungemach. Stopp: keiner angegeben

Oracle
...der Ausblick ist trübe, das Management nicht eben optimistisch. Derzeit meiden. Stopp: keiner angegeben.

McDonalds
..muss erst mit seiner Qualitätsoffensive Erfolge vorweisen. Erst dann werden Umsatz- und Gewinnentwicklung wieder besser. Stopp: keiner angegeben.

Fiserv
...der Gewinn stieg um 40 auf 353,7 Millionen Dollar. Dieser Trend soll sich 2002 fortsetzen. Merrill Lynch rät: kaufen. Stopp 31 Euro

EDS
...die Deutsche Bank stufte EDS auf verkaufen

Cisco
...“Der Auftragsbestand ist niedriger, die Umsatzerwartung aber höher. Da schrillen die Alarmglocken“, so Prudential-Securities-Analyst Singh.. Experten erwarten eine Umsatzwarnung.

Lucent
...Goldman Sachs empfiehlt in einer Studie, die Aktie zu halten. Die Rückkehr in die Gewinnzone wird Mitte 2003 erwartet.
       
     
Nike
...Doch der Ausblick für das Gesamtjahr, in dem Nike nur einstellig wachsen will, war eher verhaltend. Lehman Brothers sagt daher: Halten.

Genzyme
...der Titel hat etwa 70 % auf sein jahreshoch von rund 60 Euro verloren und ist aktuell sehr günstig bewertet.


Ralph Acampora schreibt unter anderem
...der Markt ist ausgebombt und überverkauft. Und die Bodenbildung ist noch nicht abgeschlossen. Sie ist auch nicht in Sicht, bevor der Dow seinen Höchststand vom 22. August wiedergesehen hat. Außerdem: September und Oktober sind bekanntlich schwache Börsenmonate. Jetzt müssen die Widerstände halten, bei Dow zum Beispiel die Marke von 7532 Punkten. Wird sie durchbrochen, wird der Verkaufsdruck noch stärker. Noch deutet nichts auf Kapitulation hin. Wenn sie aber kommt, heißt es einsteigen, um zu siegen. Vorerst sind allerdings weitere Kursrückgänge mit kurzen Erholungsphasen das wahrscheinlichere Szenario. Bleibt zu hoffen, dass sich eine dieser Erholungen zur nachhaltigen Rallye mausert. Denn es gibt auch Lichtblicke: Qualcom etwa...Insgesamt sind die Kurse aber so demoliert, als wäre die US-Armee durch die Börse marschiert. Nun müssen die Bullen das Vertrauen der Anleger wieder herstellen. Dafür brauchen die Börsenoptimisten aber verdammt gute Argumente.



Zu weltweiten Aktien

Samsung
...ist auch Marktführer bei Speicherchips. Die Verluste der zyklischen Sparte werden aber mehr als ausgeglichen. Klarer Favorit: kaufen. Stopp 60 Euro

China Unicom
…mit einem aktuellen KGV von 15 ist die Aktie sehr moderat bewertet.

Mosenergo
...aus technischer Sicht besteht mittelfristig Potenzial bis4 Euro.

Zu Optionsscheinen


Optionsschein im Brennpunkt: Münchner Rück- Call
... dass die Aktie auf kurze Sicht 210 Euro erreicht (Kursziel von UBS Warburg), ist zwar unwahrscheinlich. Dennoch bietet es sich für risikobereite Anleger an, nach den kräftigen Kursrückschlägen der vergangenen Wochen auf eine kurzfristige technische Gegenreaktion zu wetten. Anleger sollten jedoch einen stopp bei 120 Euro setzen. Fazit: Das Schlimmste hat die Münchner Rück hinter sich. Vom nächsten Jahr an geht es dann wieder aufwärts. Genannt wird der Call mit der WKN 668 419

Rückblick: SAP-Put
...Gründe für den Kursrückgang gibt es viele...John Segrich von Goldman Sachs sieht ein Kursziel von 90 Euro. Briest von UBS Warburg ist weit pessimistischer und sieht den fairen Wert bei 60 Euro.


Schonaj

chartechnisch erholt ......

*rofl*

ciao

lilly

Die MobilCom AG, Büdelsdorf, will nach Informationen der "Welt am Sonntag" (WamS) den Ausbau des eigenen UMTS-Netzes vorerst stoppen, nachdem die France Telecom SA, Paris, in der vergangenen Woche überraschend ihre Finanzhilfen eingestellt hat. Das Einfrieren des schnellen Multimedia-Mobilfunknetzes sei Bestandteil des Sanierungsplans, der in den kommenden Tagen vorgelegt werden solle, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise. Zudem sehe der Plan einen stärkeren Stellenabbau vor als bisher angenommen. Den Angaben zufolge sind deutlich mehr als 1.600 Arbeitsplätze davon betroffen.

Grundlage der Sanierung sind die Kredite in Höhe von 400 Mio EUR, die dem Unternehmen von der Bundesregierung und von der Landesregierung in Schleswig-Holstein zugesagt worden sind. Die Kredite sollen MobilCom ein halbes Jahr lang "am Leben halten" und verteilen sich zu gleichen Teilen auf das Service-Provider-Geschäft, also den Verkauf von Mobilfunk-Verträgen, und auf das Einfrieren der UMTS-Aktivitäten. Für sie soll dem Bericht zufolge bis Ende März kommenden Jahres ein neuer Partner gesucht werden. Gelinge das nicht, müsse Mobilcom das "UMTS-Abenteuer" endgültig beenden, berichtet die Zeitung weiter.