...sind real betrachtet Verkäufe! Über ein zweites Konto bieten sie auf ihre eigenen Verkäufe, um sich den Verlustvortrag zu sichern. Wenn man seine Aktien nicht verkaufen konnte und das Unternehmen in die Insolvenz geht, die Aktien praktisch nichts mehr wert sind, kann man auch keine Verlustvorträge geltend machen, solange man die Aktien besitzt. Deshalb kauft man seine eigenen Aktien über ein Zweitkonto auf.
Somit kann man sich unter Umständen sehr viel Geld aus einem Verlustvortrag gutschreiben, die man bei Aktiengewinne, mit einer X beliebigen Aktie, in der Höhe des Verlustes nicht versteuern muss. Somit spart man 26,4% Kapitalertragssteuer inclusive Soli. Über das Zweitkonto hat man dann zwar auch einen Verlust eingefahren, der aber im Verhältnis zu dem Verlustvortrag minimal und zu vernachlässigen ist.
Das ist der Grund dafür, dass es nach dem Insolvenzbeschlusses zu massiven Käufen kommt.