Freitag, 21. November 2003
Die Revolution kann beginnen
von John Myers
Die Presse spricht in diesen Tagen ueber die "wunderbare Erholung" der US-Wirtschaft und der Wall Street. Aber wenn man sich diese Zahlen genauer ansieht, dann merkt man, dass es diese sogenannte Erholung NICHT gibt. Der Wirtschaft ... und der Wall Street ... geht es immer noch nicht gut. Der Dolar ist gefallen, die Arbeitslosigkeit ist immer noch zu hoch, die Ersparnisse zu niedrig, aber ... die Rohstoffpreise steigen.
Wie Sie wissen, hat der Goldpreis gerade neue 7-Jahres-Hochs erreicht. Aber sehen Sie sich auch mal die anderen Rohstoffe an: Aluminium steht auf 2-Jahres-Hoch, Kupfer auf einem Niveau, das wir seit Dezember 2000 nicht mehr gesehen haben. Der CRB-Index, der einen grossen Korb von Rohstoffen umfasst, steht derzeit bei 246 Punkten, und Anfang 2002 stand er bei 190. Ein Zuwachs von 29,5 %.
Es gibt zwei Dinge, die die Rohstoffpreise auf Allzeithochs steigen lassen. Und der Bullenmarkt hat gerade erst begonnen.
Zunaechst einmal ist ein Grund der Rueckgang des Dollar. Im letzten Jahr ist der Dollar gegenueber dem Euro um 15,8 % gefallen, und angesichts des juengsten Rueckgangs gibt es wenig Zeichen, die fuer eine Erholung sprechen.
Ende September musste der Dollar stark leiden, und er zog den amerikanischen Anleihenmarkt mit sich nach unten. Und beim letzten G7 Treffen wurde fuer flexible Wechselkurse eingetreten. Uebersetzung:
Die Laender wollen ihr Geld unbedingt vom Dollar loesen.
Natuerlich sind die groessten Profiteure des Dollarrueckgangs die Rohstoffe und die sonstigen realen Vermoegensgegenstaende - und nicht zu vergessen die Unternehmen, die diese produzieren. Und das sehen wir gerade.
Der Goldpreis ist auf dem Weg Richtung 400. Ich glaube fest daran, dass das Metall des Midas auf dem Weg Richtung 450 und darueber ist. Der Index der Goldminenaktien (Gold Bugs Index) ist seit seinen Tiefs um 489 % gestiegen.
Inzwischen ist der Kupferpreis von 62 Cent pro Pfund auf 86 Cent gestiegen ... das hoechste Niveau seit 2000. In der gleichen Zeitspanne ist der Silberpreis von 4 Dollar pro Unze auf ueber 5 Dollar gestiegen. Und Nickel ist auf ein 13-Jahres-Hoch gestiegen.
Auch der Weizenmarkt ist stark, und der Preis fuer Sojabohnen ist von 5,20 Dollar pro Einheit auf 7,20 Dollar pro Einheit gestiegen - seit August!
Aber die wirkliche Ueberraschung und deshalb die Invetmentchance ist die Tatsache, dass die Rohstoffpreise sogar nach diesem Anstieg noch unterbewertet sind.
Die Wall Street sagt, dass die Aktien derzeit billig sind. Wenn man sich die Bewertungen wie das Kurs-Gewinn-Verhaeltnis im historischen Vergleich ansieht, dann kann ich da nur schwer zustimmen. Aber selbst wenn man das Argument beruecksichtigt, dass die Bewertungen der Aktien angesichts der "Neuen Aera" in "neuem Licht" gesehen werden sollten, dann sind die Aktien trotzdem nicht so guenstig bewertet wie die Rohstoffe. Der Discount bei den Rohstoffen ist fast unglaublich.
Nehmen Sie mal die Zahl der Feinunzen Gold, die Sie brauchen, um alle Aktien des Dow Jones kaufen zu koennen. Als der Goldpreis 1980 unrealistisch bewertet war, brauchte man dafuer nur eine einzige Feinunze. Damals standen sowohl der Goldpreis als auch der Dow Jones bei 800. Anfang 2000 lag dieses Verhaeltnis bei unglaublichen 42 zu 1 (der Dow Jones lag im Maerz 2000 bei 11.906 Punkten, und Gold lag damals bei 280 Dollar pro Unze). Selbst jetzt, wo die Gurus der Wall Street den Aktienmarkt "billig" nennen, liegt dieses Verhaeltnis bei 26 zu 1.
Nach dieser Rechnung ist auch der Oelpreis billig. 1980 brauchte man 22 Barrel Oel, um den Dow Jones kaufen zu koennen. 2000 stand dieses Verhaeltnis bei 545 zu 1. Und jetzt bei 312 zu 1.
Und ein paar wackere Goldanhaenger glauben sogar, dass heute eine Feinunze Gold mehr wert ist als der Dow Jones. Aber selbst wenn wir das Verhaeltnis 1:1 nicht mehr sehen werden, dann haben die Investoren, die auf Rohstoffe setzen, immer noch eine gute Chance, reich zu werden.
Und dieser Bullenmarkt bei Rohstoffen hat mehr unterstuetzende Faktoren als nur den schwachen Dollar. Ueberall in der Welt uebertrifft die Nachfrage das Angebot - das ist der zweite Grund.
Und nirgends gilt dies mehr als in Asien. In dieser Region explodieren die Bevoelkerung, das Wirtschaftswachstum und die Konsumausgaben.
Ueberall in Asien entdecken die Konsumenten ihre Kaufkraft. Diese Konsumenten sind juenger als ihre Gegenstuecke im Westen, und ihre Zahl waechst. Im Jahr 2000 gab es 1,2 Mrd. Asiaten zwischen 30 und 59. Im Jahr 2020 werden es 1,7 Mrd. Sein. In Westeuropa und den USA nimmt die Zahl dieser Gruppe hingegen wahrscheinlich ab.
Man sollte auch bedenken, dass die neue Generation der Asiaten mehr ausgibt und weniger spart als die Generation ihrer Eltern. Das erinnert an die Entwicklung in den USA und Europa in den 1950er Jahren. Die neue Generation gibt mehr Geld fuer Haeuser, Luxusgueter und Tourismus aus. Und wenn dieser Trend so weitergeht, dann koennten die asiatischen Konsumenten die amerikanischen Konsumenen als Quelle des weltweiten Wirtschaftswachstums abloesen.
Die Nation, die das Wachstum anfuehrt, ist China. Mit einer Bevoelkerung von 1,29 Mrd. - plus 12 % seit 1990 - modernisiert sich dieses massive Land derzeit. Chinas Wirtschaftswachstum wird dieses Jahr bei 8 % liegen. Vergleichen Sie das Mal mit den 3 % Wachstum in den USA, in Europa waere man froh, wenn man nur diese 3 % erzielen koennte!
Und mit der steigenden chinesischen Nachfrage nach Strassen, Haeusern und Energie ... steigt auch die Nachfrage nach Rohstoffen. Die chinesischen Fabriken verbrauchen schon jetzt 2,8 Millionen Tonnen Kupfer pro Jahr (und sie produzieren nur 800.000 Tonnen davon im den eigenen staatseigenen Minen). 1990 lag der Anteil Chinas an der weltweiten Kupfernachfrage bei nur 6 %. Bis 2010 soll dieser Anteil auf 29 % oder mehr gestiegen sein.
Und das nur bei Kupfer. Die boomende Stahlindustrie Chinas ist schon jetzt grosser als die der USA und Japans zusammengenommen.
Die Nachfrage steigt; das Angebot stagniert oder faellt sogar. Das Wachstum der Dritte Welt Staaten, die ihre eigene Industrielle Revolution haben, ist nur der Beginn eines neuen Bullenmarktes bei den Rohstoffen. In weniger als zwei Jahren wird das das Topp-Thema der Investmentgemeinschaft sein. Jetzt ist es Zeit fuer Sie, von diesem Boom zu profitieren!
......................................
Grüße
NL
Die Revolution kann beginnen
von John Myers
Die Presse spricht in diesen Tagen ueber die "wunderbare Erholung" der US-Wirtschaft und der Wall Street. Aber wenn man sich diese Zahlen genauer ansieht, dann merkt man, dass es diese sogenannte Erholung NICHT gibt. Der Wirtschaft ... und der Wall Street ... geht es immer noch nicht gut. Der Dolar ist gefallen, die Arbeitslosigkeit ist immer noch zu hoch, die Ersparnisse zu niedrig, aber ... die Rohstoffpreise steigen.
Wie Sie wissen, hat der Goldpreis gerade neue 7-Jahres-Hochs erreicht. Aber sehen Sie sich auch mal die anderen Rohstoffe an: Aluminium steht auf 2-Jahres-Hoch, Kupfer auf einem Niveau, das wir seit Dezember 2000 nicht mehr gesehen haben. Der CRB-Index, der einen grossen Korb von Rohstoffen umfasst, steht derzeit bei 246 Punkten, und Anfang 2002 stand er bei 190. Ein Zuwachs von 29,5 %.
Es gibt zwei Dinge, die die Rohstoffpreise auf Allzeithochs steigen lassen. Und der Bullenmarkt hat gerade erst begonnen.
Zunaechst einmal ist ein Grund der Rueckgang des Dollar. Im letzten Jahr ist der Dollar gegenueber dem Euro um 15,8 % gefallen, und angesichts des juengsten Rueckgangs gibt es wenig Zeichen, die fuer eine Erholung sprechen.
Ende September musste der Dollar stark leiden, und er zog den amerikanischen Anleihenmarkt mit sich nach unten. Und beim letzten G7 Treffen wurde fuer flexible Wechselkurse eingetreten. Uebersetzung:
Die Laender wollen ihr Geld unbedingt vom Dollar loesen.
Natuerlich sind die groessten Profiteure des Dollarrueckgangs die Rohstoffe und die sonstigen realen Vermoegensgegenstaende - und nicht zu vergessen die Unternehmen, die diese produzieren. Und das sehen wir gerade.
Der Goldpreis ist auf dem Weg Richtung 400. Ich glaube fest daran, dass das Metall des Midas auf dem Weg Richtung 450 und darueber ist. Der Index der Goldminenaktien (Gold Bugs Index) ist seit seinen Tiefs um 489 % gestiegen.
Inzwischen ist der Kupferpreis von 62 Cent pro Pfund auf 86 Cent gestiegen ... das hoechste Niveau seit 2000. In der gleichen Zeitspanne ist der Silberpreis von 4 Dollar pro Unze auf ueber 5 Dollar gestiegen. Und Nickel ist auf ein 13-Jahres-Hoch gestiegen.
Auch der Weizenmarkt ist stark, und der Preis fuer Sojabohnen ist von 5,20 Dollar pro Einheit auf 7,20 Dollar pro Einheit gestiegen - seit August!
Aber die wirkliche Ueberraschung und deshalb die Invetmentchance ist die Tatsache, dass die Rohstoffpreise sogar nach diesem Anstieg noch unterbewertet sind.
Die Wall Street sagt, dass die Aktien derzeit billig sind. Wenn man sich die Bewertungen wie das Kurs-Gewinn-Verhaeltnis im historischen Vergleich ansieht, dann kann ich da nur schwer zustimmen. Aber selbst wenn man das Argument beruecksichtigt, dass die Bewertungen der Aktien angesichts der "Neuen Aera" in "neuem Licht" gesehen werden sollten, dann sind die Aktien trotzdem nicht so guenstig bewertet wie die Rohstoffe. Der Discount bei den Rohstoffen ist fast unglaublich.
Nehmen Sie mal die Zahl der Feinunzen Gold, die Sie brauchen, um alle Aktien des Dow Jones kaufen zu koennen. Als der Goldpreis 1980 unrealistisch bewertet war, brauchte man dafuer nur eine einzige Feinunze. Damals standen sowohl der Goldpreis als auch der Dow Jones bei 800. Anfang 2000 lag dieses Verhaeltnis bei unglaublichen 42 zu 1 (der Dow Jones lag im Maerz 2000 bei 11.906 Punkten, und Gold lag damals bei 280 Dollar pro Unze). Selbst jetzt, wo die Gurus der Wall Street den Aktienmarkt "billig" nennen, liegt dieses Verhaeltnis bei 26 zu 1.
Nach dieser Rechnung ist auch der Oelpreis billig. 1980 brauchte man 22 Barrel Oel, um den Dow Jones kaufen zu koennen. 2000 stand dieses Verhaeltnis bei 545 zu 1. Und jetzt bei 312 zu 1.
Und ein paar wackere Goldanhaenger glauben sogar, dass heute eine Feinunze Gold mehr wert ist als der Dow Jones. Aber selbst wenn wir das Verhaeltnis 1:1 nicht mehr sehen werden, dann haben die Investoren, die auf Rohstoffe setzen, immer noch eine gute Chance, reich zu werden.
Und dieser Bullenmarkt bei Rohstoffen hat mehr unterstuetzende Faktoren als nur den schwachen Dollar. Ueberall in der Welt uebertrifft die Nachfrage das Angebot - das ist der zweite Grund.
Und nirgends gilt dies mehr als in Asien. In dieser Region explodieren die Bevoelkerung, das Wirtschaftswachstum und die Konsumausgaben.
Ueberall in Asien entdecken die Konsumenten ihre Kaufkraft. Diese Konsumenten sind juenger als ihre Gegenstuecke im Westen, und ihre Zahl waechst. Im Jahr 2000 gab es 1,2 Mrd. Asiaten zwischen 30 und 59. Im Jahr 2020 werden es 1,7 Mrd. Sein. In Westeuropa und den USA nimmt die Zahl dieser Gruppe hingegen wahrscheinlich ab.
Man sollte auch bedenken, dass die neue Generation der Asiaten mehr ausgibt und weniger spart als die Generation ihrer Eltern. Das erinnert an die Entwicklung in den USA und Europa in den 1950er Jahren. Die neue Generation gibt mehr Geld fuer Haeuser, Luxusgueter und Tourismus aus. Und wenn dieser Trend so weitergeht, dann koennten die asiatischen Konsumenten die amerikanischen Konsumenen als Quelle des weltweiten Wirtschaftswachstums abloesen.
Die Nation, die das Wachstum anfuehrt, ist China. Mit einer Bevoelkerung von 1,29 Mrd. - plus 12 % seit 1990 - modernisiert sich dieses massive Land derzeit. Chinas Wirtschaftswachstum wird dieses Jahr bei 8 % liegen. Vergleichen Sie das Mal mit den 3 % Wachstum in den USA, in Europa waere man froh, wenn man nur diese 3 % erzielen koennte!
Und mit der steigenden chinesischen Nachfrage nach Strassen, Haeusern und Energie ... steigt auch die Nachfrage nach Rohstoffen. Die chinesischen Fabriken verbrauchen schon jetzt 2,8 Millionen Tonnen Kupfer pro Jahr (und sie produzieren nur 800.000 Tonnen davon im den eigenen staatseigenen Minen). 1990 lag der Anteil Chinas an der weltweiten Kupfernachfrage bei nur 6 %. Bis 2010 soll dieser Anteil auf 29 % oder mehr gestiegen sein.
Und das nur bei Kupfer. Die boomende Stahlindustrie Chinas ist schon jetzt grosser als die der USA und Japans zusammengenommen.
Die Nachfrage steigt; das Angebot stagniert oder faellt sogar. Das Wachstum der Dritte Welt Staaten, die ihre eigene Industrielle Revolution haben, ist nur der Beginn eines neuen Bullenmarktes bei den Rohstoffen. In weniger als zwei Jahren wird das das Topp-Thema der Investmentgemeinschaft sein. Jetzt ist es Zeit fuer Sie, von diesem Boom zu profitieren!
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Grüße
NL