DreamWorks Animation (DWA) hat heute in den USA ein fulminantes Börsen-Debüt hingelegt. Dabei ist der Börsengang von DreamWorks nur einer von sechs an einem einzigen Tag. In Frankfurt benötigt man dafür ein ganzes Jahr. Seit dem 11. Dezember letzten Jahres hat es am Parkett kein solches IPO-Gedränge mehr gegeben.
Die Aktie des Trickfilmstudios, die den Aktionären zu 28 Dollar ins Depot gelegt wurde, kostete zu Börsenbeginn 39,50 Dollar und liegt derzeit mit 37,07 Prozent im Plus bei 38,38 Dollar. Ursprünglich wollte DreamWorks zwischen 23 und 25 Dollar je Aktie erlösen.
DreamWorks (DWA) lockte die Anleger mit Namen aus der ersten Reihe des Silicon Valley und Hollywoods. So befindet sich unter den Geldgebern der Microsoft (870747)ChartArchiv-Co-Gründer Paul Allen, der mit einem Vermögen von 21 Mrd. Dollar auf Platz 5 der Forbes-Liste rangiert. Der Garant für Erfolg an den Kinokassen, Steven Spielberg, hat ebenso Geld investiert wie David Geffen und Jeffrey Katzenberg. Starbucks ist auch dabei, - deshalb steht im "Shrek" an jeder Straßenecke ein Starbucks-Cafe auf. Hauptverantwortlich für den IPO-Erfolg sind natürlich die Kinoerfolge aus der jüngsten Vergangenheit: "Große Haie - Kleine Fische" und vor allem "Shrek 2".
Insgesamt wurden 25 Mio. Titel platziert, wovon 4 Mio. von den Altgesellschaftern wie eben Paul Allen (2,33 Mio.), Lee Entertainment (368.000), Vivendi (500.000), Thomson Inc. und Microsoft (89.000) stammten. Mit den eingenommenen Mitteln will man überwiegend Schulden tilgen. Die Aktie des Konkurrenten Pixar (PIXR) legte 0,50 % auf 80,33 Dollar zu.
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Lg,
SXS