ehrlich, "ein Zusammengehen von FNT und DRI" sähe ich bei weitem nicht so positiv. Ich glaube das hast Du Dir nicht gut genug überlegt.
Ich bezweifle stark, daß das hochprofitable und schlanke Drillisch durch eine Fusion mit so einem trägen Koloss gestärkt worden wäre, und ich bezweifle stark, daß die Deals der letzten Monate möglich gewesen wären.
Drillisch hingegen setzt auf schnellen dynamischen Ausbau echter Bandbreite, genau das worum es im Rest dieses Jahrzehnts gehen wird. Hier gehts nicht mehr um simple Telephonie sondern um jährlich steigende erforderliche Datenübertragungskapazitäten und Drillisch spielt hier ganz vorne mit.
Außerdem warum sollte man in eine fusionierte Telekomfirma investieren, wenn man dadurch den Klotz FNT als Kollateralschaden ans Bein bekommt? Nein Danke. Bei einer Fusion DRI/FNT wäre ich nicht mehr investiert, sondern draußen.
Denn warum sollte ich in eine Firma investieren, in der die genialen Griechen vielleicht nur die zweite Geige (wenn überhaupt) spielen, anstatt das Sagen zu haben? Auf den faden unkreativen Sesselhocker wie Vylanek kann ich echt verzichten. Er hat sich dato nur als Bestandsverwalter hervorgetan aber nicht als wirklich kreativer Kopf. Warum sollte ich so jemandem mein Geld anvertrauen?
Und wie man am KGV beider Gesellschaften sieht, ist der Markt der gleichen Überzeugung wie ich. Das innovationsarme auf träge FNT (wann war eigentlich die letzte wirklich phantasiefördernde positive Nachricht für FNT?) wird mit einem niedrigeren KGV abgestraft, Drillisch, welches einen Coup nach dem anderen in Szene setzt, ist wie es sich für einen echten dynamischen Wert gehört, vergleichsweise höher bewertet.
Vertrauensvorschuß bedeutet natürlich auch, daß die Griechen liefern müssen. Und das werden sie, denn sie haben noch nie enttäuscht. (selbst der FNT-Übernahmeversuch, obwohl er durch die Intrigen des zwielichtigen Spörr scheiterte, brachte weit über 100 Mio für DRI ein)