Diesen blog hier zu lesen macht so langsam depressiv."
Wenn man nicht short gegangen ist oder für sich irgendeinen, vor gar nicht so langer Zeit völlig unvorstellbaren Kurs als idealen Einstiegspunkt ausgependelt, sondern sich zu einem long-Investment entschlossen hat, bei dem man schlechte Phasen mit 1 oder 2 Euro Dividende auszusitzen bereit gewesen ist, gibt es auch wenig Grund zur Freude, oder?
Nicht der blog macht depressiv, sondern 45 Euro weniger je Aktie und drastische Taschengeldkürzung.
Ich glaube auch kaum, dass die meisten hier in Biotech investieren wollten (sonst hätten sie es ja getan), sondern in ein von Euro-, Finanz-, Greta-, Chinazollkrise udgl. mehr total unabhängiges, sehr krisensicheres und gut berechenbares Geschäftsmodell, das, wie man übrigens erst aus dem Bewertungsgutachten erfahren hatte, sogar bis 2034 vertraglich top abgesichert gewesen ist. Die Netzbetreibernummer kam in einen bereits durch drei uE (unerfreuliche Ereignisse, zu den Kosten der Kundengewinnung, der eher enttäuschenden Dividende fürs Gj2017 und der Wiedereinkassierung der Kundengewinnungsprognose) ziemlich schwer gefallenen Kurs, mit dem die meisten gedacht haben dürften, das Schlimmste hinter sich und künftig mehr Prognoseeinhaltungsbemühung vor sich zu haben, also wie kürzlich jemand (holzkobb?helshefe?) sehr trefflich beschrieb: den ausstieg bereits verpasst hatten, sozusagen noch als Sahnehäubchen obendrauf. Davor hatte man im Zusammenhang mit den Vorratsbeschlüssen ja eher an Glasfaser, Telefonica für den Fall der Fälle oder so was gedacht, aber nicht an eine Nummer, die sich im "Erfolg"sfalle sehr lange, vielleicht ewig, strecken wird.