15. Oktober 1999 um 8:17 Uhr MEZ
Angst vor Inflation oder vor der FED?
Wenn in Deutschland mal die Detailhandelsumsätze mit 5% wachsen würde, wäre man froh, und man würde es für gesund halten. Wenn – wie gestern – die Detailhandelsumsätze nur mit 0,1% oder auf Jahresbasis mit 1,2% wachsen, hält man es für überhitzt und glaubt, der Wirtschaftsgang in den USA schäumt über. Daß die Importpreise im September mit 0,5% gestiegen sind, ist leicht erklärbar: Einmal war der Rohölpreis kurz über US$ 25,00 pro Barrel, zum Anderen war der Goldpreis kurz bei US$ 338,00 pro Feinunze. Beide sind wieder auf US$ 22,45 bzw. US$ 314,80 gefallen. Eine gefährliche Inflation scheint es nicht zu geben. Es gibt weltweit genügend Rohstoffe, und es wird weltweit zu viel produziert. In einer freiheitlichen Welt ohne Handelsbarrieren kann es keine Inflation geben, wenn sie nicht künstlich verursacht oder herbeigerufen wird. Und hier scheint es, daß man die bösen Geister, die FED-Chairman Alan Greenspan mit seinem Bias towards tightening beim letzten FOMC-Treffen herbeigerufen hat, nicht wieder los wird.
eb Trade bleibt bei seiner positiven Einstellung für die US-amerikanischen Märkte, auch nach der gestrigen Äußerung Alan Greenspans, die er nur auf einer Konferenz über Risiko Bemessung und Kontrolle gemacht hat. Daß der FED-Chairman dort über eine genügende Riskovorsorge bei den Banken im Falle eines scharfen Börsenfalls spricht, ist nur allzu natürlich, ja notwendig.
Eine der letzten kurzfristigen Handels- und mittelfristigen Anlageempfehlungen im eb Weekly von HUGHES ELECTRONICS hat gestern bei US$ 69 3/8 einen neuen historischen intra-day Höchstkurs erzielt. Im gestrigen US-Scoop haben wir weitere Kaufkandidaten erwähnt, die an der Jahresendrallye mit einer überdurchschnittlichen Performance teilhaben dürften.
Die deutschen Börsen dürften von der Anlehnung DAIMLERCHRYSLERs an die besser gehende französische Wirtschaft profitieren. Hoffentlich bildet es eine Basis für eine Renaissance deutsch-französischer Zusammenarbeit. In diesem Zusammenhang möchten wir den Nachdruck auf DRESDNER BANK wiederholen, die früher oder später mit ihrem Kooperationspartner BNP fusionieren dürfte.
Der DAX Index dürfte sich heute leicht verbessern. Der Oktober Verfalltermin dürfte alles in Grenzen halten.
Unter
www.ebtrade.com
www.ebtrade.com/ebt/cf/scoop.cfm?typ=1
Gruß
Sailorman
Angst vor Inflation oder vor der FED?
Wenn in Deutschland mal die Detailhandelsumsätze mit 5% wachsen würde, wäre man froh, und man würde es für gesund halten. Wenn – wie gestern – die Detailhandelsumsätze nur mit 0,1% oder auf Jahresbasis mit 1,2% wachsen, hält man es für überhitzt und glaubt, der Wirtschaftsgang in den USA schäumt über. Daß die Importpreise im September mit 0,5% gestiegen sind, ist leicht erklärbar: Einmal war der Rohölpreis kurz über US$ 25,00 pro Barrel, zum Anderen war der Goldpreis kurz bei US$ 338,00 pro Feinunze. Beide sind wieder auf US$ 22,45 bzw. US$ 314,80 gefallen. Eine gefährliche Inflation scheint es nicht zu geben. Es gibt weltweit genügend Rohstoffe, und es wird weltweit zu viel produziert. In einer freiheitlichen Welt ohne Handelsbarrieren kann es keine Inflation geben, wenn sie nicht künstlich verursacht oder herbeigerufen wird. Und hier scheint es, daß man die bösen Geister, die FED-Chairman Alan Greenspan mit seinem Bias towards tightening beim letzten FOMC-Treffen herbeigerufen hat, nicht wieder los wird.
eb Trade bleibt bei seiner positiven Einstellung für die US-amerikanischen Märkte, auch nach der gestrigen Äußerung Alan Greenspans, die er nur auf einer Konferenz über Risiko Bemessung und Kontrolle gemacht hat. Daß der FED-Chairman dort über eine genügende Riskovorsorge bei den Banken im Falle eines scharfen Börsenfalls spricht, ist nur allzu natürlich, ja notwendig.
Eine der letzten kurzfristigen Handels- und mittelfristigen Anlageempfehlungen im eb Weekly von HUGHES ELECTRONICS hat gestern bei US$ 69 3/8 einen neuen historischen intra-day Höchstkurs erzielt. Im gestrigen US-Scoop haben wir weitere Kaufkandidaten erwähnt, die an der Jahresendrallye mit einer überdurchschnittlichen Performance teilhaben dürften.
Die deutschen Börsen dürften von der Anlehnung DAIMLERCHRYSLERs an die besser gehende französische Wirtschaft profitieren. Hoffentlich bildet es eine Basis für eine Renaissance deutsch-französischer Zusammenarbeit. In diesem Zusammenhang möchten wir den Nachdruck auf DRESDNER BANK wiederholen, die früher oder später mit ihrem Kooperationspartner BNP fusionieren dürfte.
Der DAX Index dürfte sich heute leicht verbessern. Der Oktober Verfalltermin dürfte alles in Grenzen halten.
Unter
www.ebtrade.com
www.ebtrade.com/ebt/cf/scoop.cfm?typ=1
Gruß
Sailorman