Window-Dressing in den USA oder Abkoppelung der BRD?
Als sich gestern die US-amerikanischen Börsen bei ihrer Eröffnung positiv entwickelten, gingen die deutschen Börsen nach unten bzw. blieben im Negativen. Seit einiger Zeit ist festzustellen, daß die deutschen Börsen eine gewisse Eigenständigkeit entwickeln, die eigentümlicherweise am Wochenbeginn steigende Kurse und am Ende fallende Kurse aufweist. Der Wochenbeginn ist meist so stark, daß er die fallenden Kurse im Laufe der Woche größtenteils kompensiert, so daß sich per Saldo die deutsche Börse seitwärts bewegt. Deshalb haben wir gestern auch im eb Daily eine Seitwärtsstrategie (Verkauf eines Strangles mit Absicherung eines Kaufes eines Strangles mit äußeren Ausübungspreisen) angewandt. Wir wenden diese Seitwärtsstrategie normalerweise nur kurz vor einem Verfalltag an, so daß man einigermaßen sicher sein kann, daß die Ausübungspreise des verkauften Strangles nicht erreicht werden und somit wertlos verfallen. In einem offensichtlichen Seitwärtsmarkt und bei der unbeweglichen BAYER Aktie dürfte dieses Risiko begrenzt sein. In jedem Fall ist man durch den Kauf eines Strangles mit dem nächst höheren Call Ausübungspreis und dem nächst niedrigeren Put Ausübungspreis für mögliche größere Bewegungen der BAYER Aktie abgesichert.
Die US-amerikanischen Börsen haben mit der gestrigen Erholung praktisch nur ein wenig von dem aufgeholt, was sie in der vergangenen Woche verloren haben. Ein großer Teil hing auch davon ab, daß man am letzten Tag des 3. Quartals die Kurse künstlich besser erscheinen lassen wollte (= Window Dressing).
Trotz der Stärke einiger Leadership Aktien, die gerade am Vortag Einbußen erlitten hatten, gab es Schwäche in den Chip-Herstellern (z.B. NATIONAL SEMICONDUCTOR – 2 15/16 auf US$ 30 9/16 ) und Krankenversicherungen. Hier dürfen wir mit Genugtuung hinweisen, daß EB Trade Kontoinhaber und Abonnenten von der synthetischen Short Position im eb Daily vom 27.9.99 für CIGNA (seinerzeit bei US$ 90) gestern im eb Follow-up mit einem Gewinn von 485,71% profitieren konnten, als die Aktie bei US$ 79 3/8 war (CIGNA fiel später noch auf US$ 74 ½).
Die Bekanntgabe des langsameren Wachstums von nur 1,6% des Bruttosozialinlandsproduktes ist nicht nur der langsamste Zuwachs seit 4 Jahren sondern dürfte dem FOMC-Meeting nächste Woche wenig Wind zugunsten einer Leitzinserhöhung gegeben haben, genauso wie der langsamere Zuwachs der Häuserverkäufe vom Vortag. EB Trade erwartet, daß – wenn der Rohölpreis nicht wesentlich über das augenblickliche Niveau von US$ 25,00 steigt – es keine Leitzinserhöhung mehr in den USA bis zum Jahrtausendsende geben wird.
Aufgrund des geringsten Wachstums der BRD am Schlußlicht der OECD-Staaten dürfte es auch keine Leitzinserhöhung im Euroland geben. Die Tagesgeldsätze, die die BUBA für die DM steuern kann, bleiben eher unter dem Diskontsatz der Europäischen Zentralbank von 2,5%. Die deutschen Börsen dürften sich weiterhin seitwärts im Kanal des DAX-Indexes zwischen 5.100 und 5.900 bewegen.
Unter
www.ebtrade.com
www.ebtrade.com/ebt/cf/scoop.cfm?typ=1
Mfg
Sailorman
Als sich gestern die US-amerikanischen Börsen bei ihrer Eröffnung positiv entwickelten, gingen die deutschen Börsen nach unten bzw. blieben im Negativen. Seit einiger Zeit ist festzustellen, daß die deutschen Börsen eine gewisse Eigenständigkeit entwickeln, die eigentümlicherweise am Wochenbeginn steigende Kurse und am Ende fallende Kurse aufweist. Der Wochenbeginn ist meist so stark, daß er die fallenden Kurse im Laufe der Woche größtenteils kompensiert, so daß sich per Saldo die deutsche Börse seitwärts bewegt. Deshalb haben wir gestern auch im eb Daily eine Seitwärtsstrategie (Verkauf eines Strangles mit Absicherung eines Kaufes eines Strangles mit äußeren Ausübungspreisen) angewandt. Wir wenden diese Seitwärtsstrategie normalerweise nur kurz vor einem Verfalltag an, so daß man einigermaßen sicher sein kann, daß die Ausübungspreise des verkauften Strangles nicht erreicht werden und somit wertlos verfallen. In einem offensichtlichen Seitwärtsmarkt und bei der unbeweglichen BAYER Aktie dürfte dieses Risiko begrenzt sein. In jedem Fall ist man durch den Kauf eines Strangles mit dem nächst höheren Call Ausübungspreis und dem nächst niedrigeren Put Ausübungspreis für mögliche größere Bewegungen der BAYER Aktie abgesichert.
Die US-amerikanischen Börsen haben mit der gestrigen Erholung praktisch nur ein wenig von dem aufgeholt, was sie in der vergangenen Woche verloren haben. Ein großer Teil hing auch davon ab, daß man am letzten Tag des 3. Quartals die Kurse künstlich besser erscheinen lassen wollte (= Window Dressing).
Trotz der Stärke einiger Leadership Aktien, die gerade am Vortag Einbußen erlitten hatten, gab es Schwäche in den Chip-Herstellern (z.B. NATIONAL SEMICONDUCTOR – 2 15/16 auf US$ 30 9/16 ) und Krankenversicherungen. Hier dürfen wir mit Genugtuung hinweisen, daß EB Trade Kontoinhaber und Abonnenten von der synthetischen Short Position im eb Daily vom 27.9.99 für CIGNA (seinerzeit bei US$ 90) gestern im eb Follow-up mit einem Gewinn von 485,71% profitieren konnten, als die Aktie bei US$ 79 3/8 war (CIGNA fiel später noch auf US$ 74 ½).
Die Bekanntgabe des langsameren Wachstums von nur 1,6% des Bruttosozialinlandsproduktes ist nicht nur der langsamste Zuwachs seit 4 Jahren sondern dürfte dem FOMC-Meeting nächste Woche wenig Wind zugunsten einer Leitzinserhöhung gegeben haben, genauso wie der langsamere Zuwachs der Häuserverkäufe vom Vortag. EB Trade erwartet, daß – wenn der Rohölpreis nicht wesentlich über das augenblickliche Niveau von US$ 25,00 steigt – es keine Leitzinserhöhung mehr in den USA bis zum Jahrtausendsende geben wird.
Aufgrund des geringsten Wachstums der BRD am Schlußlicht der OECD-Staaten dürfte es auch keine Leitzinserhöhung im Euroland geben. Die Tagesgeldsätze, die die BUBA für die DM steuern kann, bleiben eher unter dem Diskontsatz der Europäischen Zentralbank von 2,5%. Die deutschen Börsen dürften sich weiterhin seitwärts im Kanal des DAX-Indexes zwischen 5.100 und 5.900 bewegen.
Unter
www.ebtrade.com
www.ebtrade.com/ebt/cf/scoop.cfm?typ=1
Mfg
Sailorman