Vom 22.07.2009
Gutes Potenzial im Block 1711
Bericht im Parlament: Gas-Vorkommen zehn Mal so groß wie Kudu-Gasfeld
Windhoek – Die Öl- und Gas-Exploration im Block 1711 vor Namibias Nordküste hat erfolgsversprechende Ergebnisse hervorgebracht. Sie müsse nun weitergeführt werden, um genauere Daten zu erhalten. Das sagte Bergbau- und Energieminister Errki Nghimtina gestern im Parlament, wo er über die „vorläufigen Resultate“ der Aktivitäten des Joint-Venture-Unternehmens Sintezneftegaz Namibia im Block 1711 referierte (Bericht im Wortlaut siehe unten).
Die geologischen Analysen der Bohrung hätten „Öl- und Gaspotenzial im Block 1711 sowie gute Perspektiven für die Region insgesamt“ ergeben, obwohl die Qualität der untersuchten Gebiete „nicht sehr gut“ gewesen sei, so der Minister. Dennoch: Laut einer Schätzung von PetroAlliance Service Co. (Moskau) soll sich in einer Schicht zwischen 4698 und 4748 Meter Tiefe ein „potenzielles Gasvorkommen von bis zu 14 Trillionen Kubikfuß“ befinden. Das wäre mehr als das Zehnfache des bestätigten Gasvolumens im Hauptfeld des Kudu-Gasfeldes vor der Südküste (ca. 170 km vor Oranjemund), das mit 1,3 Trillionen Kubikfuß (TCF) angegeben wird.
Laut Ministerium wurde bis zu einer Gesamttiefe von 5025 Meter (davon 751 m Wassertiefe) gebohrt, die Explorationsarbeiten wurden im September 2008 abgeschlossen (AZ berichtete). Die Weltwirtschaftskrise habe die Arbeiten verzögert, sagte Nghimtina. Die AZ hat aus vertraulichen Quellen erfahren, dass der russische Energiegigant Sintezneftegaz, der zu 70% an dem Konsortium beteiligt ist, in finanzielle Probleme geraten sei und deshalb nach einem neuen Partner gesucht habe. Zu dem Joint Venture gehören derzeit außerdem Energulf Resources (Kanada, 10%), PetroSA (Südafrika, 10%) Namcor (7%) und die BEE-Firma Kunene Energy (Namibia, 3%).
Ministerial Statement by Honorable Erkki Nghimtina, Minister of Mines and Energy in Respect of Results of Drilling Activities in Block 1711 on 21 July 2009
Gutes Potenzial im Block 1711
Bericht im Parlament: Gas-Vorkommen zehn Mal so groß wie Kudu-Gasfeld
Windhoek – Die Öl- und Gas-Exploration im Block 1711 vor Namibias Nordküste hat erfolgsversprechende Ergebnisse hervorgebracht. Sie müsse nun weitergeführt werden, um genauere Daten zu erhalten. Das sagte Bergbau- und Energieminister Errki Nghimtina gestern im Parlament, wo er über die „vorläufigen Resultate“ der Aktivitäten des Joint-Venture-Unternehmens Sintezneftegaz Namibia im Block 1711 referierte (Bericht im Wortlaut siehe unten).
Die geologischen Analysen der Bohrung hätten „Öl- und Gaspotenzial im Block 1711 sowie gute Perspektiven für die Region insgesamt“ ergeben, obwohl die Qualität der untersuchten Gebiete „nicht sehr gut“ gewesen sei, so der Minister. Dennoch: Laut einer Schätzung von PetroAlliance Service Co. (Moskau) soll sich in einer Schicht zwischen 4698 und 4748 Meter Tiefe ein „potenzielles Gasvorkommen von bis zu 14 Trillionen Kubikfuß“ befinden. Das wäre mehr als das Zehnfache des bestätigten Gasvolumens im Hauptfeld des Kudu-Gasfeldes vor der Südküste (ca. 170 km vor Oranjemund), das mit 1,3 Trillionen Kubikfuß (TCF) angegeben wird.
Laut Ministerium wurde bis zu einer Gesamttiefe von 5025 Meter (davon 751 m Wassertiefe) gebohrt, die Explorationsarbeiten wurden im September 2008 abgeschlossen (AZ berichtete). Die Weltwirtschaftskrise habe die Arbeiten verzögert, sagte Nghimtina. Die AZ hat aus vertraulichen Quellen erfahren, dass der russische Energiegigant Sintezneftegaz, der zu 70% an dem Konsortium beteiligt ist, in finanzielle Probleme geraten sei und deshalb nach einem neuen Partner gesucht habe. Zu dem Joint Venture gehören derzeit außerdem Energulf Resources (Kanada, 10%), PetroSA (Südafrika, 10%) Namcor (7%) und die BEE-Firma Kunene Energy (Namibia, 3%).
Ministerial Statement by Honorable Erkki Nghimtina, Minister of Mines and Energy in Respect of Results of Drilling Activities in Block 1711 on 21 July 2009