Nach dem überraschenden "Aus" des früheren CEO Isabelle Kocher (den ich bis heute nicht ganz nachvollziehen kann?!) und der Berufung des neuen CEO (Catherine MacGregor ; ab 01.01.2021) , steht Engie vor einer weiteren Transformation! ... Der erste Schritt war der Verkauf des Suez-Anteils für 3,4 Mrd.€ an Veolia. Allerding wehrt sich Suez massivst gegen eine Übernahme durch Veolia (und nur bei einer erfolgreichen Übernahme kauft Veolia Engie´s Suez-Anteil auch ab!) ... und auch der franz. Staat mischt sich hier wieder gewaltig ein.
Das Thema "Verkauf des Suez-Anteils an Veolia" ist also noch längst nicht (endgültig) durch! ;-(
Catherine MacGregor will Engie noch weiter "entschlacken" und sich von weiteren "Randbereichen" trennen. In Zukunft soll sich das Unternehmen nur noch auf die Kern- und Wachstumsbereiche (Infrastruktur, Erneuerbare Energien, Green Hydrogen, Power-to-Gas, etc.) konzentrieren.
Vor allem der Bereich Erneuerbare Energien soll noch stärker forciert werden!
Beim Thema "Nuclear" (AKW´s "Doel" und "Thiange") läuft man wohl (zum Glück) dem Ende entgegen. Hier soll bis 2025 endgültig Schluss sein! Als "Ersatz" für den Wegfall (die beiden AKW´s stemmen knapp 50% des Energiebedarfs Belgiens!) sollen bis 2025 wohl "bis zu 4 neue Gaskraftwerke" in Belgien gebaut werden.
Zudem prüft man den Ausstieg aus dem LNG-Geschäft (40%iger Anteil an GTT) ... und auch der Bereich "Client Solutions" soll wohl "abgespalten" werden (evtl. per Spin-off / oder doch Verkauf?).
Mehrere Banken sollen schon beauftragt worden sein, die Erfolgsaussichten auszuloten.
In den Medien wird wohl von Erlösen von "bis zu 6 Mrd. €" gesprochen.
Da Catherine MacGregor aber erst in einigen Wochen offiziell ihren Posten als Engie-CEO antritt, schwebt Engie im Moment auch etwas in der Schwebe, da noch nicht ganz klar ist, welche "Vision" Catherine MacGregor genau für Engie´s Zukunft hat !?
Das wird wohl noch ein paar Monate dauern, bis das "Gesamtbild" bei Engie wieder klarer wird.
Das Börsengeflüster