Euro deutet Muskelstärke an - Dollar schwächelt
Die 0,95-Dollar-Marke wurde vom Euro am Mittwoch zeitweise übersprungen - erstmals seit 17 Monaten. Kapitalabflüsse aus den USA gelten als Hauptgrund.
FRANKFURT / LONDON (red.). Der Euro konnte am Donnerstag vorübergehend deutliche Gewinne gegenüber dem Dollar verbuchen. Die Währung übersprang erstmals seit 17 Monaten die Marke von 0,95 Dollar, sank aber im weiteren Verlauf wieder auf 94,52 Cent (Dienstag: 94,17). Als Grund nannten Händler die anhaltende Dollar-Schwäche wegen der Sorgen um das geringe Tempo der US-Konjunkturerholung. Zudem hätten die deutlichen Vortages-Kursverluste an der Wall Street die US-Währung belastet. Manche Beobachter führen die Einbußen des Dollar auch auf drohende Terror-Attacken gegen amerikanische Einrichtungen zurück. Auch zum Yen kletterte der Euro mit Kursen über 119 Yen auf den höchsten Stand seit fünf Monaten. Händler sahen keine grundlegend neuen Ursachen für den Kursanstieg des Euro. "Der Dollar wird immer noch von den US-Aktienmärkten belastet", sagte Paul Mackel von Dresdner Kleinwort Wasserstein. "Der kurzfristige Aufwärtstrend des Euro bleibt intakt." Händler verwiesen zudem auf die vergleichsweise geringen Handelsvolumina am Vormittag wegen des Fußball-WM-Spiels England gegen Nigeria. Die meisten Händler hätten die Übertragung verfolgt, sodaß bereits kleine Aufträge den Markt bewegten.
Die 0,95-Dollar-Marke wurde vom Euro am Mittwoch zeitweise übersprungen - erstmals seit 17 Monaten. Kapitalabflüsse aus den USA gelten als Hauptgrund.
FRANKFURT / LONDON (red.). Der Euro konnte am Donnerstag vorübergehend deutliche Gewinne gegenüber dem Dollar verbuchen. Die Währung übersprang erstmals seit 17 Monaten die Marke von 0,95 Dollar, sank aber im weiteren Verlauf wieder auf 94,52 Cent (Dienstag: 94,17). Als Grund nannten Händler die anhaltende Dollar-Schwäche wegen der Sorgen um das geringe Tempo der US-Konjunkturerholung. Zudem hätten die deutlichen Vortages-Kursverluste an der Wall Street die US-Währung belastet. Manche Beobachter führen die Einbußen des Dollar auch auf drohende Terror-Attacken gegen amerikanische Einrichtungen zurück. Auch zum Yen kletterte der Euro mit Kursen über 119 Yen auf den höchsten Stand seit fünf Monaten. Händler sahen keine grundlegend neuen Ursachen für den Kursanstieg des Euro. "Der Dollar wird immer noch von den US-Aktienmärkten belastet", sagte Paul Mackel von Dresdner Kleinwort Wasserstein. "Der kurzfristige Aufwärtstrend des Euro bleibt intakt." Händler verwiesen zudem auf die vergleichsweise geringen Handelsvolumina am Vormittag wegen des Fußball-WM-Spiels England gegen Nigeria. Die meisten Händler hätten die Übertragung verfolgt, sodaß bereits kleine Aufträge den Markt bewegten.
