Euro führt zu Wohstandseinbußen

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Euro führt zu Wohstandseinbußen

 
24.06.02 15:06



Hero schreibt im Forum Günter Hannich (www.geldcrash.de)

Euro führt zu Wohstandseinbußen

Die Theorie der optimalen Wirtschaftsgebiete sagt unter anderem aus, daß diejenigen Gebiete, die von ihrer wirtschaftlichen Struktur her homogen sind, eine Währung, allerdings eine andere als die anderen Gebiete haben sollten. D.h. bspw. daß eine Volkswirtschaft wie Griechenland oder auch Schweden anders auf externe Schocks reagieren wird wie bspw. Deutschland. Die Geldmengensteuerung ist aber ein notwendiges Instrument, um darauf reagieren und zu starke Ausschläge der Wirtschaft um den Trend auszugleichen. Leider funktioniert dies nicht, wenn zwei oder mehr wirtschaftlich unterschiedlich strukturierte Länder dieselbe Notenbank haben. D.h. ein gleichzeitiger Boom in Italien und eine Rezession in Frankreich sind nicht mehr geldpolitisch zu regulieren.
Daher wird mit ziemlicher Sicherheit - unter der Voraussetzung, daß sich die an der europäischen Währungsunion beteiligten Länder kurzfristig nicht wirtschaftlich gleich entwickeln und einander immer ähnlicher werden - der "Euro" für uns mit Wohlstandseinbußen verbunden sein.
Dies ist meiner Meinung nach auch so geplant. Aber das ist ein anderes Thema.
 

Günter Hannich schreibt in seinem Forum www.geldcrash.de :

“Wer die Funktion von Währungen verstanden hat, der kann sichere prognosen dafür abgeben, was kommen wird. Was man nicht genau sagen kann, ist wann es eintritt und wie sich die EZB, bzw. Regierungen verhalten werden. Aus meinem Wissen heraus, habe ich z.B. die Rußlandkrise vom Ablauf her über ein halbes und die Brasilienkrise fast ein Jahr im voraus vorhergesagt und jetzt sage ich vorher: Der Euro wird scheitern - wenn nicht zur Einführung, dann langfristig!!! “

Alle Systeme mit festgelegten Wechselkursen sind in der Vergangenheit gescheitert. Siehe Asien-, Rußland-, Brasilien-, Mexiko-, Türkei-, Ecuador-, Argentinienkrise usw.. Die Festlegung von Wechselkursen zwischen sich ungleich entwickelnden Wirtschaftssystemen muß scheitern, weil Wechselkurspuffer, welche die Spannungen abbauen, beseitigt werden.

Es kommt drauf an, was die EZB macht. Sagt sie das Euro-Abenteuer ab, oder will sie es mit Biegen und Brechen durchpeitschen - unter Umständen mit Einsatz von Polizei, Militär etc?

Selbst wenn es kommt - der Euro wird großen Schaden in Europa anrichten - Vergleich DM Einführung in der DDR und heutige Entvölkerung und völlige Deindustrialisierung der Neuen Bundesländer, gewaltige Transferlasten etc. Was damals gescheitert ist, soll nun auf ganz Europa übergewälzt werden - fataler Irrtum!

Auch die USA leiden unter erhbelichen Spannungen. Nur gibt es hier eine einheitliche Sprache, Kultur etc.. Durch Wanderungsbewegungen von Millionen Leuten werden die Spannungen z.T. ausgeglichen. In Europa ist dies längst nicht so einfach möglich. Was glauben Sie, wird passieren, wenn Millionen Spanier, Griechen etc. unser Land überschwemmen und das Lohnniveau drücken? Ob das der Völkerverständigung dienlich sein wird?

Außerdem sind Transferleistungen von Deutschland in die schwachen Länder nötig - wie wird wohl die Bevölkerung hier reagieren, wenn plötzlich eine Euro-Solidaritätsabgabe erhoben wird?

Tschechien kann nur so lange mit Deutschland konkurrieren, so lange sie eine eigene Währung haben. Sobald dort der Euro einzieht, passiert das gleiche wie nach Einführung der D-Mark in der DDR: Die Betriebe sind sofort pleite, Massenarbeitslosigkeit, Ruf nach Transferleistungen, Bankrott...

Der Euro kann gar nicht funktionieren, weil die Volkswirtschaften in Europa viel zu ungleich sind. Konsequenz: Die schwachen Länder verarmen und sind auf Leistungen aus Deutschland angewiesen, was bei uns die Abgabenlast erhöht, durch Zuwanderung die Löhne drückt usw.

Es ist unsinnig zu behaupten, daß größere Währungsgebiete besser sind als kleinere. Im Gegenteil: jede Region, welche eine unterscheidliche Produktivität zur Nachbarregion hat, braucht eine eigene Währung. Wir brauchen nicht weniger, sondern mehr Währungsgebiete in Europa!



Auch ist für mich das Wärasystem ein umgekehrtes Zinssystem. Ich zahle zwar keine Zinsen, dafür zahle ich als Schuldner aber jedes Jahr Gebühren (gebührenpflichtiger Umtausch von z.B. 100.000,- DM)zweimal im Jahr. Im Grundegenommen bleibt die Gebühr bzw. Zins auf Geld. Sonst könnte jemand Geld ausleihen und es ohne Kosten (=Umtauschgebühr bzw. Zins) zurückgeben, wann er Lust hat.

Die Gebühr muß nur der bezahlen, der sein Geld unter dem Kopfkissen behält und damit den Geldkreislauf unterbricht. Wenn jemand einen Kredit nimmt, dann macht er es, um mit dem Geld Investitionen zu tätigen - er gibt das Geld also sofort wieder aus - und entgeht damit auch der Gebühr. Das ist ja gerade der Sinn einer solchen Umlaufsicherungsgebühr, daß Geld auch ohne Zins im umlauf bleibt.

Könnte jemand beispielsweise den Kredit nicht rechtzeitig zurückzahlen, würde sich durch die Umtauschgebühr seine Schuld jedes Jahr erhöhen (z.B. bei 100.000,- DM und einer zweimaligen Umtauschgebühr von jeweils 1% kämen dann nach 10 Jahren 20000,- DM Umtauschgebühren zusammen, die er zusätzlich zu den 100.000,- DM zurückzahlen muß).
Nur wenn er das Geld ausleiht und zuhause liegen läßt - das wird allerdings niemand machen. Wozu sollte er das Geld leihen, wenn er es gar nicht braucht?

Wie schon beschrieben, dient die Gebühr dazu, um Geld im Umlauf zu halten. Heute ist es so, daß Geld nur dann weitergegeben wird, wenn dafür eine Belohnung (Zins) gezahlt wird. Den Zins einfach abschaffen zu wollen und das Geldsystem so zu lassen wie es ist wäre also keine Lösung, da dann nur der Geldkreislauf ins stocken geriete. Mit dem Zins sind allerdings eine Reihe von wachsenden Mißständen durch die explosive Vermehrung von Schulden und Vermögen verbunden. Also muß der Faktor Zins durch einen anderen ersetzt werden.

Statt zu belohnen, daß jemand sein Geld weitergibt, wird nun der durch die Gebühr bestraft, der das nicht tut.

Auch im Straßenverkehr wird nicht der belohnt, der auf der richtigen Seite fährt, sondern es wird der bestraft, der das nicht tut.

Das Grundproblem bleibt natürlich, wie schon bei Währungsmodellen der 30er Jahre, daß eine stabile Ordnung durch Verbote von oben zerstört wird.
Trotzdem ist ja auch das umgekehrte denkbar, daß von "oben" her eine vernünftige Ordnung unterstützt und aufgebaut wird. Die Geschichte zeigt deutlich, daß es besonders nach einem Zusammenbruch sehr schnell auch neue, vorher unbekannte Ideen sich durchsetzen konnten. Dies wird um so leichter möglich sein, je mehr Menschen heute schon über die Mißstände und deren Beseitigung informiert sind - Aufklärung heute ist also keineswegs umsonst. Auch die Bevölkerung ist nach einem zusammenbruch wesentlich zugänglicher bzgl. neuen Ideen als heute noch. Andere Zeiten schaffen andere Umstände und damit auch andere Möglichkeiten.

Das Mittelalter mit seiner 300 jährigen zinsfreien Währung, durchgesetzt von Kaiser Barbarossa mit seinem Berater Bischof Wichmann, ist hier für mich das richtige Vorbild.

Auch vor dem Crash 1929 gab es Bewegungen (die später auch zur Wära und zur Tauschwährung in Wörgl führten), welche die problematik erkannten und Aufklärung betrieben. Auch in der Kirche, Gewerkschaften etc. gibt es immer wieder führende Köpfe, welche hier ansetzen wollten und wollen. Ich kenne sogar jemanden, der es soweit gebracht hatte, daß er die führenden Köpfe im Iran nach der Revolution soweit überzeugen konnte, eine zinsfreie Währung einzuführen - bis der Krieg mit dem Irak dazwischenkam...

In der Tat ist es nicht 100 prozentig sicher, ob nach einem Zusammenbruch wirklich eine stabile Ordnung etabliert wird. In der Vergangenheit wurde immer nur wieder das alte fehlerhafte Geldsystem neubegruendet.
Der kommende Zusammenbruch wird allerdings alle Dimensionen des schon dagewesenen uebersteigen - was dann auch ganz andere Loesungen zum Durchbruch verhelfen kann - hier bin ich einfach mal optimistisch.

Beim angeblichen Abbau der US-Verschuldung gilt es immer zu bedenken, dass ein richtiger Schuldenabbau in unserem System nie möglich ist. Die Verschuldung kann nur immer anders verteilt werden: Wenn sich also der Staat weniger verschuldet, so geht dies nur, wenn sich gleichzeitig Unternehmen und priv. haushalte umso mehr verschulden. Endergebnis: Die Gesamtverschuldung explodiert weiter und wird lediglich anders verteilt.

Es ist richtig, dass die eigentlich grossen Posten im Finanzmarkt die Anleihen sind, obwohl immer von Aktien in den Medien gross gesprochen wird. Der eigentliche Zusammenbruch wird deshalb auch ein Crash der Anleihen sein.

Der Crash, von dem hier die Rede ist, wird bedeutend massiver ausfallen als alles bisher dagewesene. Einen Vorgeschmack davon konnte man im Herbst 1998 bekommen, als zur Überraschung der Börsenprofis plötzlich Aktien und Anleihen gleichzeitig einbrachen. Grund war damals und wird es auch in Zukunft sein, daß das Zinsniveau, wegen der entstehenden unsicherheit, durch die Krise nach oben getrieben wurde und deshalb die Anleihekurse deutlich an Wert verloren.

Dementsprechend werden auch erstklassige Anleihen an Wert verlieren - letztlich evtl. gänzlich wertlos werden - alle großen Schuldner der Welt sind schon lange zahlungsunfähig und finanzieren die Zinslasten durch immer größere, neue Kredite.



Warum ich mich so für das Thema Geld engagiere?
Vor 14 Jahren kam ich bei der Suche nach den Ursachen unserer Mißstände (Umweltzerstörung, Armut, Krieg) durch Zufall aufdas Thema Geld. Nachdem ich die Idee zuerst ablehnte, merkte ich bald, nach dem intensiven Studium diverser Literatur, daß genau hier die Ursache der Probleme zu finden ist. Ein Studium von VWL ersparte ich mir, nachdem ich merkte, daß hier sehr engstirnig gedacht wird und die Ereignisse auch viele Lehren ganz einfach durch die Realität widerlegen.

Nachdem für mich klar war, daß genau in unserem Geldsystem die Lösung zu finden ist, mußte ich handeln und verbreitete die Idee zuerst durch Artikel und Vorträge, welche ich später in meinem ersten Buch zusammenfasste. So kam ein Buch zum anderen, da immer wieder eine große Anzahl von Fragen an mich herangetragen wurden.


 

Fraglich ist, ob dann der EURO überhaupt noch kommt, den niemand haben will und den uns diese ReGIERungen aufgezwungen haben....und wenn er kommt ist fraglich, für wie lange, denn es war schon von Anfang an meine Meinung, daß er nicht "für immer" kommen könne:

Der EURO kommt - nur für 6 Jahre? meint der Bürgerrechtler HPThietz aufgrund einer Prophezeiung:

Alle Umfragen zeigen immer wieder das gleiche Ergebnis - die deutschen Bürger wollen in deutlicher Mehrheit den EURO nicht. Und das ist das Zeichen eines gesunden Volksempfindens - es sprechen gewichtige Erfahrungen und die Überzeugungen vieler namhafter Finanzexperten dagegen, daß dieses Experiment gutgehen könnte.

Wenn immer wieder betont wird, die Einführung einer gemeinsamen Währung für eine Union verschiedener Nationalstaaten wäre ein Maßnahme ohne jedes geschichtliche Beispiel und es lägen deshalb hierzu keinerlei Erfahrungen vor, dann müßte das doch bei wahrhaft verantwortungsbewußtem Handeln bedeuten, hier mit besonders großer Vorsicht zu Werke zugehen - dann hätte man den warnenden Stimmen der Fachexperten erste Priorität einräumen müssen und es wäre zum jetzigen Zeitpunkt nie zu einer Eliminierung der nationalen Währungen gekommen. Andererseits habe ich hinsichtlich der angeblich fehlenden geschichtlichen Beispiele stets auf unsere innerdeutschen Verhältnisse verwiesen, die als ein solches Geschehen im kleineren Maßstabe durchaus heranzuziehen sind:
Die jetzige Bundesrepublik Deutschland mit ihren einzelnen Bundesländern spiegelt in etwa durchaus die wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse wider, wie sie zwischen den verschiedenen Staaten innerhalb der EU gegeben sind. Wir finden in der Bundesrepublik Länder recht unterschiedlichen Wirtschaftsniveaus - vergleichen wir nur Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern mit Bayern und Hessen, wenn wir nicht sogar alte und neue Bundesländer gegenüberstellen wollen. Diese Verhältnisse sind übertragen ein Abbild der Relationen zwischen den Kernländern der EU und Griechenland und auch Portugal.

Diese unterschiedlichen wirtschaftlichen Relationen werden in der Bundesrepublik nun durch die gemeinsame DM-Währung umfaßt. Wie wir durch die immer wieder auflebenden Diskussionen wissen, kann dieses Modell nur dadurch funktionstüchtig erhalten werden, indem finanzielle Ausgleichströme zwischen den Bundesländern fließen und so sonst auftretende finanzielle Disproportionen und daraus resultierende Spannungen verhindern - der uns bekannte Länderfinanzausgleich. Wir können also am Beispiel der Länderhaushalte innerhalb der Bundesrepublik feststellen, daß diese finanziellen Ausgleichströme durch das Vorhandensein einer gemeinsamen Währung - der DM - unverzichtbar sind.

Es gibt keinerlei sachlichen Anhaltspunkt, warum dies nicht auch für die EU mit ihrer gleichfalls gegebenen Gliederung in unterschiedliche nationale Haushalte gelten sollte - die volkswirtschaftlichen Disproportionen dürften hier sogar noch viel ausgeprägter sein. Auch gab es in gewissem Sinne sogar einen solchen "Länderfinanzausgleich" bereits - nämlich in Form der sog. Strukturfonds, durch den die "reicheren" Staaten finanzielle Mittel den "ärmeren" EU-Mitgliedern zu Verfügung stellten, mit dem Ziel, so eine Anhebung des dortigen niedrigeren Niveaus zu erreichen und die gegebenen volkswirtschaftlichen Unterschiede möglichst auszugleichen.

Bisher waren diese unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungsstände über die nationalen Währungen austariert worden - indem man nach volkswirtschaftlichem Bedarf die jeweilige Landeswährung gegenüber dem Ausland ab - oder aufwertete. Dies war ein grundlegendes Regulativ für den Erhalt einer Balance gegenüber der volkswirtschaftlichen Kraft anderer Staaten.

Das grundlegende Problem, das ein Scheitern des EURO-Experiments vorhersehen läßt, liegt nun darin, daß durch das künstliche Überstülpen einer gemeinsamen Währung über so unterschiedlich volkswirtschaftlich entwickelte Staaten dieser währungsmäßige Ausgleichsmechanismus fortfällt, wodurch wirtschaftliche Spannungen zwischen den EU-Ländern entstehen müssen, wie sie in der Bundesrepublik eintreten würden, wenn wir den Länderfinanzausgleich nicht hätten. Es ist einleuchtend, daß die nun zwischen Staaten - statt nur Bundesländern - erforderlichen finanziellen Ausgleichsströme entsprechend viel größerer Dimension sein werden und damit ein Volumen erreichen würden, das die Kraft und den Willen der "Geberländer" - selbst hoch verschuldet - bei weitem übersteigt und so nicht mehr realisierbar ist. Das dürfte das grundsätzliche Problem sein, welches sich im Laufe weniger Jahre herauskristallisieren wird und durch die irreale finanzielle Dimensionierung dieses "Staaten-Finanzausgleichs" nach ersten Verstimmungen zu solchen Komplikationen führt, die dann über die Frage einer Fortführung der Währungsunion hinaus den Zusammenhalt der gesamten EU gefährden könnten.

Die Richtigkeit dieser Einschätzung hat sich im Vorfeld der Währungsunion bereits von allein bewiesen: zur Zeit des ECU versuchte man bekanntlich in analoger Weise die Paritäten zwischen den einzelnen nationalen Währungen in Form fester Wechselkurse einzufrieren - dies ließ sich jeweils nur über kurze Zeiträume aufrechterhalten, statt der verordneten Stabilität des "Währungskorbes" waren immer wieder erforderliche Neuanpassungen die Regel. Das zeigte das System fester Wechselkurse in einer EU mit den jetzigen Entwicklungsunterschieden als eine politische Illusion. Bei einer verantwortlichen Handlungsweise der nationalen und internationalen Regierungsebenen, wie es für uns als primär betroffene Bürger wohl unstrittig zu erwarten ist, wäre deshalb an eine Währungsunion erst zu denken gewesen, wenn die damaligen festen Währungsparitäten sich in der Praxis als beständig und krisenfest erwiesen hätten - die unbedingte Voraussetzung für eine gemeinsame Währung.
Der EURO zeigt sich hierdurch als eine Maßnahme mit reinem rein politischen Hintergrund, dem jedoch die wirtschaftliche, reale Basis fehlt, was doch wohl der primäre und sogar alleinige Entscheidungsfaktor sein müßte, würde hierbei tatsächlich im Sinne und Interesse der europäischen Bürger gehandelt.
Die durch den Terroranschlag auf die USA entstandene schwierige internationale Situation mit ihren Unwägbarkeiten der weiteren Entwicklung dürfte die allgemeinen Rahmenbedingungen der ohnehin fragwürdigen EURO-Einführung noch zusätzlich belasten.

Doch wenn der EURO nicht im Interesse der Bürger sein kann, FÜR WEN DANN? Dies sollte stets die zuerst gestellte Frage sein: wem nützt das Ganze?

Und als Zweites: in welche sich bereits abzeichnenden Entwicklungen läßt sich diese widersinnig erscheinende Aktion einordnen?

Beide Fragen führen zur gleichen Antwort - zur "Globalisierung". Wenn über alle Grenzen hinweg Geschäfte abgeschlossen, Global-Konzerne gegründet und Kapital und Gewinne frei transferiert werden, sind Ländergrenzen und vor allem eigenständige staatliche Währungen störend. So wird eine Europäische Union gegründet, die man uns in den 80iger Jahren noch durch das angeblich beherrschende Prinzip der Subsidiarität schmackhaft machen wollte, also daß nach Brüssel zu übertragenden Verantwortlichkeiten auf ein Minimum beschränkt würden, reduziert nur auf solche Maßnahmen, die eine zentrale Ebene erfordern, alles was im nationalen Rahmen machbar sei, auch dort verbliebe.

Davon spricht heute niemand mehr. Inzwischen sind bereits so viele Souveränitätsrechte auf stillem Wege abgegeben worden, daß praktisch keine grundsätzlichen Entscheidungen von nationaler Ebene aus mehr möglich sind - für mich eine sichtbare, verdeckte Entwicklung hin zu globalisierten, politischen Strukturen. Und sehen Sie sich die kommende EURO-Währung an, statt in Pfennigen soll nun in Cent zu bezahlen sein - hier schimmert die als nächstes uns überkommende Weltwährung des US-Dollars bereits hindurch, ein für mich ein nicht zu übersehendes Zeichen, daß hierdurch ein späterer Anschluß des EUROs an den US-Dollar durch die Hintertür vorgesehen ist - ein "EURO-Dollar" wäre wohl zu offensichtlich gewesen, also versucht man uns vorerst über den Cent bereits an die dann globalisierte Währung zu gewöhnen.

Und bei all diesen Entscheidungen sind wir als Bürger übergangen - und in keiner einzigen der doch so entscheidenden Handlungen um unsere Zustimmung befragt worden. So wurde in fortgesetzten Änderungen des Grundgesetzes per Bundestag einfach verfügt, daß dieser Souveränitätsrechte an die Europäische Union übertragen kann und durch diesen Trick nach und nach unsere Souveränitätsrechte ausgehebelt. Dies zeigt, daß Verfassungsänderungen nur durch Volksabstimmungen beschlossen werden dürfen. Die Parteien werden sonst Verfassungsbestimmungen stets gemäß ihren Interessen verändern, Interessen, die wie wir immer öfter sehen, durchaus nicht mit denen der Bürger, die sie zu vertreten hätten, übereinstimmen müssen. Wenn wir in einer Demokratie leben sollen, dann wäre es eine Selbstverständlichkeit, daß alle diese Entscheidungen nur durch Volksbefragungen zu entscheiden sind. Wenn man uns Bürgern da entgegenhält, solche plebiszitären Elemente sähe unser Grundgesetz nun mal nicht vor und das sei deshalb nicht möglich - dann muß das GG eben schnellstens entsprechend geändert werden, wie das in allen anderen Fällen ohne derartige Probleme offensichtlich möglich ist!

Auch die Frage von Krieg oder Frieden ist eine Entscheidung, die primär das Volk betrifft und allein von der Volksebene aus entschieden werden kann. Es ist deshalb ein Unding, daß der Bundeskanzler eine praktisch unbegrenzte Solidarität zu kriegerischen Handlungen der USA verkündet und hierzu noch deutlich macht, daß dies auch eine direkte Beteiligung an militärischen Aktionen beinhaltet. "Militärschläge" - bitte, was ist das letztlich anderes als Krieg? Nur eine umschreibende Bagatellisierung. Erst der EURO, dann ein ausgelöster Krieg, vorerst auf Afghanistan begrenzt, doch schon mit der Aussage einer Ausweitung auf andere Länder, die dann erfolgende Ost-Erweiterung der EU, sofern es durch die sich jetzt entwickelnden und in ihrer Entwicklung unabsehbaren Kriegshandlungen überhaupt noch dazu kommt...... wir sollten uns endlich auf unsere per Grundgesetz garantierten Bürgerrechte besinnen, daß alle Staatsgewalt vom Volke ausgehe und diese in aller Deutlichkeit und vollstem Nachdruck einfordern, um nicht zum Spielball oder Schachfiguren irgendwelcher verdeckter Strukturen zu werden und zu enden.

In Südafrika lebte von ca. 1850 bis etwa 1927 ein Einheimischer mit unwahrscheinlichen seherischen Eigenschaften - Siener van Rensburg. Diese waren so phänomenal, daß ihn sogar das Militär einbezog, da er stets genau sagen konnte, wo der "Feind" stand und alles Nächstes zu erwarten war. Seine zahlreichen Aussagen beschränkten sich jedoch nicht nur auf den afrikanischen Raum, sondern erstreckten sich auch auf Europa. So habe er alle bedeutenden politischen europäischen Ereignisse letzter Zeit angesagt, so auch die Vereinigung Europas, die wir nun als EU vor uns sehen. Und in Verbindung mit dieser europäischen Struktur würde auch eine europäische Währung kommen - der uns bevorstehende EURO.

Diese gemeinsame Währung würde jedoch nur 6 Jahre Bestand haben!

so weit Hans-Peter Thietz  und Nikolaus (Bürgerrechtler)
 

Übrigens: Es wurden insgesamt Euros im Wert von 666 Mrd. gedruckt und geprägt....  dazu 666 Sitze im Deutschen Bundestag, 666 im Barcode, 666 in jeder Internet-Adresse (Zahlenwert für www im hebräischen Alphabet)... fällt irgendjemandem etwas auf?
 
fG


P.S. Wie soll es weiter gehen?
hjw2:

up o.T.

 
24.06.02 22:25
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