Neuer Besitzer für Zubehör-Händler Eurobike
The Fairchild Corporation kauft Hein Gericke & Co.
(14.10.2003)
Düsseldorf, Dulles/USA (asc) – Die Firma Eurobike, international aktiver und derzeit insolventer (MOTORRAD online berichtete) Anbieter von Motorrad-Bekleidung und -Zubehör, wird mitsamt seinen Marken »Hein Gericke«, »Polo«, »GoTo Helmstudio« und »Intersport Fashion West Inc. (IFW)« von The Fairchild Corporation übernommen, einem in Dulles/Virginia ansässigen amerikanischen Unternehmen. Eurobike-Insolvenzverwalter Biner Bähr aus Düsseldorf hatte zuletzt mit deutschen, englischen und amerikanischen Interessenten über einen Verkauf des Unternehmens verhandelt und geht jetzt von einer gelungenen Sanierung aus: »Ich bin darüber sehr froh. Neben einem angemessenen Kaufpreis und einem schlüssigen Fortführungsmodell hat Fairchild mich vor allem dadurch überzeugt, dass die meisten Arbeitsplätze des Konzerns dauerhaft erhalten bleiben.« Auch der Standort Düsseldorf sei gesichert. Hein Gericke beschäftigt derzeit 185 Mitarbeiter und betreibt in Deutschland, England, Österreich, den Niederlanden, Belgien und Luxemburg 137 Verkausfsshops. Polo beschäftigt 94 Mitarbeiter und verfügt über 84 Shops in Deutschland. Die IFW entwickelt und produziert in den USA für Gericke und Harley-Davidson mit 42 Mitarbeitern.
The Fairchild Corporation verdient ihr Geld hauptsächlich mit der Distribution von Luft- und Raumfahrt-Teilen. Die Firma, die in den 20er-Jahren gegründet wurde, war nach eigenen Angaben Luftfahrt-Pionier und baute während des 2. Weltkriegs erfolgreiche Kampfflugzeuge. Im Geschäftsfeld Einzelhandel ist Fairchild durch ein Shopping-Center in Farmingdale/New York engagiert. In die Übernahme von Eurobike investierte Fairchild aus der eigenen Kasse 32,5 Millionen Euro, der Rest in unbekannter Höhe wird durch eine Gruppe deutscher Banken finanziert. »Wir haben die günstige Gelegenheit genutzt, ein führendes Unternehmen in einem wachsenden Markt zu übernehmen,« erklärte Fairchild-Chef Eric Steiner, »wir können auf dem vorhandenen Potential von Gericke und Polo aufbauen und zusammen mit dem logistischen Know-how von Fairchild eine globale Führungsposition schaffen. Qualitativ hochwertige Freizeit-Aktivitäten unter Berücksichtigung größtmöglicher Sicherheit sind in unserer heutigen Welt immer wichtiger werdende Faktoren.«
The Fairchild Corporation kauft Hein Gericke & Co.
(14.10.2003)
Düsseldorf, Dulles/USA (asc) – Die Firma Eurobike, international aktiver und derzeit insolventer (MOTORRAD online berichtete) Anbieter von Motorrad-Bekleidung und -Zubehör, wird mitsamt seinen Marken »Hein Gericke«, »Polo«, »GoTo Helmstudio« und »Intersport Fashion West Inc. (IFW)« von The Fairchild Corporation übernommen, einem in Dulles/Virginia ansässigen amerikanischen Unternehmen. Eurobike-Insolvenzverwalter Biner Bähr aus Düsseldorf hatte zuletzt mit deutschen, englischen und amerikanischen Interessenten über einen Verkauf des Unternehmens verhandelt und geht jetzt von einer gelungenen Sanierung aus: »Ich bin darüber sehr froh. Neben einem angemessenen Kaufpreis und einem schlüssigen Fortführungsmodell hat Fairchild mich vor allem dadurch überzeugt, dass die meisten Arbeitsplätze des Konzerns dauerhaft erhalten bleiben.« Auch der Standort Düsseldorf sei gesichert. Hein Gericke beschäftigt derzeit 185 Mitarbeiter und betreibt in Deutschland, England, Österreich, den Niederlanden, Belgien und Luxemburg 137 Verkausfsshops. Polo beschäftigt 94 Mitarbeiter und verfügt über 84 Shops in Deutschland. Die IFW entwickelt und produziert in den USA für Gericke und Harley-Davidson mit 42 Mitarbeitern.
The Fairchild Corporation verdient ihr Geld hauptsächlich mit der Distribution von Luft- und Raumfahrt-Teilen. Die Firma, die in den 20er-Jahren gegründet wurde, war nach eigenen Angaben Luftfahrt-Pionier und baute während des 2. Weltkriegs erfolgreiche Kampfflugzeuge. Im Geschäftsfeld Einzelhandel ist Fairchild durch ein Shopping-Center in Farmingdale/New York engagiert. In die Übernahme von Eurobike investierte Fairchild aus der eigenen Kasse 32,5 Millionen Euro, der Rest in unbekannter Höhe wird durch eine Gruppe deutscher Banken finanziert. »Wir haben die günstige Gelegenheit genutzt, ein führendes Unternehmen in einem wachsenden Markt zu übernehmen,« erklärte Fairchild-Chef Eric Steiner, »wir können auf dem vorhandenen Potential von Gericke und Polo aufbauen und zusammen mit dem logistischen Know-how von Fairchild eine globale Führungsposition schaffen. Qualitativ hochwertige Freizeit-Aktivitäten unter Berücksichtigung größtmöglicher Sicherheit sind in unserer heutigen Welt immer wichtiger werdende Faktoren.«