Die Inlandsnachfrage bleibt auf lange Sicht die Achillesferse der deutschen Wirtschaft. Dies ist das Ergebnis einer exklusiven Umfrage von BÖRSE ONLINE unter 31 Chefvolkswirten.
Die Mehrheit glaubt demnach, dass sich die deutsche Binnenkonjunktur in diesem Jahr kaum mehr spürbar beleben wird. Auch 2005 rechnen die Experten beim Konsum und inländischen Investitionen mit wenig Dynamik. Lediglich ein Drittel der Experten glaubt, dass sich der Konsum 2005 leicht beleben wird.
"Trotz boomender Weltwirtschaft springt die Binnennachfrage nicht an", sagt Invesco-Chefökonom Jörg Krämer. Und: "Das wird erst recht nicht geschehen, wenn die Weltkonjunktur abkühlt worauf alles hindeutet." Als Gründe geben die Volkswirte die Lage am Arbeitsmarkt, die stagnierenden Einkommen, hohe Energiepreise sowie die Verunsicherung der Verbraucher über den künftigen Reformkurs der Regierung an.
Auch die Betriebe seien verunsichert, weshalb sie sich mit Investitionen zurückhielten. Ulrich Hombrecher, Chefvolkswirt der WestLB, zu den Folgen: "Eine Erholung auf dem Arbeitsmarkt ist bis Ende des Jahres nicht in Sicht." Die meisten Ökonomen rechnen für dieses Jahr lediglich mit einer Stabilisierung. Das sei zu wenig, um für eine spürbare Belebung beim Konsum zu sorgen.
Für 2005 erwarten die Befragten im Durchschnitt ein Wirtschaftswachstum von nur 1,6 Prozent - 0,2 Prozentpunkte weniger als für dieses Jahr.
Die Mehrheit glaubt demnach, dass sich die deutsche Binnenkonjunktur in diesem Jahr kaum mehr spürbar beleben wird. Auch 2005 rechnen die Experten beim Konsum und inländischen Investitionen mit wenig Dynamik. Lediglich ein Drittel der Experten glaubt, dass sich der Konsum 2005 leicht beleben wird.
"Trotz boomender Weltwirtschaft springt die Binnennachfrage nicht an", sagt Invesco-Chefökonom Jörg Krämer. Und: "Das wird erst recht nicht geschehen, wenn die Weltkonjunktur abkühlt worauf alles hindeutet." Als Gründe geben die Volkswirte die Lage am Arbeitsmarkt, die stagnierenden Einkommen, hohe Energiepreise sowie die Verunsicherung der Verbraucher über den künftigen Reformkurs der Regierung an.
Auch die Betriebe seien verunsichert, weshalb sie sich mit Investitionen zurückhielten. Ulrich Hombrecher, Chefvolkswirt der WestLB, zu den Folgen: "Eine Erholung auf dem Arbeitsmarkt ist bis Ende des Jahres nicht in Sicht." Die meisten Ökonomen rechnen für dieses Jahr lediglich mit einer Stabilisierung. Das sei zu wenig, um für eine spürbare Belebung beim Konsum zu sorgen.
Für 2005 erwarten die Befragten im Durchschnitt ein Wirtschaftswachstum von nur 1,6 Prozent - 0,2 Prozentpunkte weniger als für dieses Jahr.