hier wieder eine äußerst positive Kaufempfehlung
Quelle: www.the-bulls.de
1. The Fantastic Corporation
Dieser Bericht ist auf unseren Internet-Seiten unter
www.THE-BULLS.com/spezial_17_07_2000_1.html
graphisch aufbereitet für Sie hinterlegt.
1.1. Panikverkäufe überschatten Erfolgsmeldungen
Vom einstigen IT-Boom blieb nur noch ein Scherbenhaufen zurück.
Nicht wenige Werte büßten seit ihren Höchstständen im Februar
und März fast 90% an Wert ein. Trotzdem verzögert sich eine
aus rein fundamentalen Gründen längst überfällige Gegenbewegung
durch eine neue äußerst wirtschaftsschädigende Modetorheit,
nämlich die sogenannten "Todeslisten" und
"Cash-Burn-Out-Listen".
Einfallslose Skandalreporter verfaßten nach dem Muster der
"Barrons-Liste" für den Neuen Markt zahlreiche Listen von
Unternehmen, denen aufgrund der gegenwärtigen Dynamik des
Bargeldabflusses in den nächsten Monaten das Geld ausgeht und
somit als potentielle Pleitekandidaten gemieden werden sollen.
Die jüngste Zeichnungsschwemme und die daraus resultierende
Überforderung der Research-Abteilungen, die an akutem
Personalmangel leiden führte bei nicht wenigen Unternehmen zu
fehlenden verfügbaren Aktienanalysen, die eine seriöse
Orientierungshilfe für Anleger bieten.
In dieses Informationsvakuum drangen in der Folge zahlreiche
Skandalreporter und Abzocker, die durch die Verbreitung falscher
Gerüchte die Aktienkurse fundamental gesunder Unternehmen massiv
unter Druck setzten, um sich selbst einen günstigen Einstieg zu
ermöglichen.
Ein Opfer dieser teilweise kriminellen Handlungen ist unter
anderem auch die Fantastic AG. Als in den vergangenen Wochen
Konkursgerüchte kursierten, verlor der einstige Börsendarling
trotz einer Reihe von erfreulichen Nachrichten vorübergehend
sogar über 50% an Wert. Gegenüber dem einstigen Alltime-High
befindet sich der Wert noch immer 77% im Minus.
Alleine die Tatsache, daß Fantastic gemeinsam mit dem ZDF und
der Deutschen Telekom die Entwicklung eines revolutionären
Breitbanddienstes für den deutschen Verbrauchermarkt bietet und
das Unternehmen seine einzigartige Übertragungstechnologie auch
in Australien, den USA und im asiatischen Raum anbietet, hätte
noch vor wenigen Monaten für 20 bis 30%ige Tageskursgewinne und
neue Höchststände gesorgt.
Doch gegenwärtig erinnert die Kursentwicklung eher an jene von
Philip Holzmann und Bremer Vulkan. Unerfahrene Anleger, die
nicht über die Zeit verfügen sich beim Unternehmen über die
aktuelle Entwicklung zu informieren, ließen sich durch die
jüngsten Gerüchte über Insiderverkäufe und eine mögliche Pleite
dermaßen verunsichern, daß sie in ihrer Panik die Aktien zu
Diskontpreisen abstießen und somit lediglich am Rande der
Legalität arbeitende Abzocker und Schnäppchenjäger reicher
machten.
Aus diesem Grund widmen wir uns an dieser Stelle einmal einer
genauen Beschreibung des Unternehmens.
1.2. Science Fiction bald Alltag
Fantastic ist der weltweit führende Anbieter von
Software-Gesamtlösungen für die Breitbandübertragung von
Multimedia. Die Kommunikationstechnologie des Unternehmens
basiert auf Internet-Standards und verbindet digitales
Punkt-zu Multipunkt-Broadcasting mit der Interaktivität des
Internets. Damit kombiniert die Softwareschmiede aus Zug in der
Schweiz die Vorteile herkömmlicher Datenkommunikationsnetzwerke,
die auf dem Telefonnetz aufgebaut, wurden mit jenen von Rundfunk
und Fernsehen.
Noch in der Pionierzeit des Internet war eine
Punkt-zu-Multipunkt Übertragung, die den Rundfunk erst
ermöglichte, noch kein Thema und es konnten auch nur
maschinenlesbare Daten wie statische Bilder und Text übermittelt
werden (Anfänge des Internet und der unternehmensinternen
Intranets). Heutzutage ermöglichen digitale Datennetzwerke weit
höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten und somit auch die
Übertragung von digitalisierter Sprache, Video und
Multimedia-Inhalten.
Sie basieren auf Punkt-zu-Multipunkt-Broadcasting und sind in
der Lage, zielgruppengerechte Übertragungsinhalte zu liefern.
Fantastic stellt für diesen Bereich die entsprechenden Software-
und Telekommunikationstechnologien zur Verfügung. Erst der
Einsatz von Fantastic`s innovativen Software-Lösungen ermöglicht
die Zusammenstellung, Bündelung, Verwaltung, Übermittlung und
Betrachtung von Multimedia-Inhalten in TV- und CD-Qualität über
eine Vielzahl von Breitband-IP.Netzwerken. Dadurch können Video-
und Audio an ein beliebiges IP-fähiges Gerät, wie zum Beispiel
PC, Fernseher, Personal Digital Assistant oder 3G-Mobiltelefon
übertragen werden.
Eine mögliche Zukunftsvision könnte deshalb wie folgt aussehen:
Sie warten in einem Verkehrsstau und schauen sich auf der einen
Hälfte des Auto-Bildschirmes ein Fußballspiel an, während Sie
auf der anderen Seite die aktuellen Börsenkurse abrufen und
schnell bei Ihrem Online-Broker eine Order eingeben.
Oder Sie machen eine Bergwanderung und rufen auf Ihrer Uhr die
Wetterdaten der benachbarten Berggipfel ab.
Die Technologie von Fantastic bringt für so manchen Leser einen
Hauch von Science Fiction in den Alltag. Doch Fantastic ist
wesentlich mehr als eine Ansammlung von Visionären, denn das
Unternehmen erwirtschaftet bereits mit Kunden wie
Netzbetreibern, Satellitengesellschaften und anderen Firmen, die
Breitband-Datenübertragungsdienste anbieten, Medien- und
Unterhaltungsgesellschaften sowie Betrieben, die große
Datenmengen schnell und effizient an spezifische
Empfängergruppen verteilen wollen, Umsätze in zweistelliger
Millionenhöhe.
Mit seiner kundenspezifischen End-to-End-Softwareplattform
bietet Fantastic folgende Problemlösungen für die
Breitbandübertragung:
- Management und Verteilung von internem Wissen
- Zusammenstellung und Übermittlung von Contents mit Hilfe des
hauseigenen Channel Editoral Center (CEC). (Fantastic erstellt
einen kundenspezifischen Sendeplan. So können Unternehmen
genau bestimmen wann welcher Zielgruppe der für sie bestimmte
Inhalt zugehen soll.)
- Information des Kunden, sobald ein Empfänger den ihm
zugedachten Inhalt bekommt
- Die mit Abstand wichtigste Komponente in der
Breitbandgesamtlösung stellen die Channel Management Center
dar, mit deren Hilfe die End-to-End-Übertragung von
Multimedia-Paketen durch das gesamte Breitbandnetz gesteuert
werden kann. Die große Stärke dieser Einrichtung liegt darin,
daß sie netzwerkunabhängig ist und sich somit als
Übertragungsmedium für diverse Formen der Datenübermittlung
wie Satellitenübertragung, digital-terrestrische Netzwerke
(z.B. Glasfasernetze), Kabel, xDSL und 3G-Mobilfunknetze
eignet. Da in zahlreichen Unternehmen bisher noch verschiedene
Kommunikationsnetze parallel laufen, können durch die Nutzung
einer einzigen Technologie Arbeits- und Betriebskosten
eingespart werden.
- Uninformierte Interessenten schrecken eventuell vor einer
Integration der Breitbandlösung von Fantastic aus Angst vor
einer langen Umstellungsperiode im eigenen Haus und bei den
Empfängern zurück. Die Angst davor kann mit dem MediaSurfer
von Fantastic genommen werden, mit dessen Hilfe
Multimedia-Inhalte nicht nur empfangen und abgerufen werden
können, sondern noch zusätzlich interaktiv nutzbar werden.
Denn diese Software läßt sich problemlos mit
Standard-Internet-Browsern integrieren.
1.3. Erfolgstory
Ähnlich wie in den besten Zeiten von EM.TV gleichen selbst die
jüngsten Presseaussendungen von Fantastic einer reinen
Erfolgsstory. Eine Kooperation jagt die nächste. Dadurch werden
konkrete Umsatz- und Gewinnprognosen zunehmend schwieriger.
In vorhandenen Research-Berichten wurde zum Beispiel die
Auswirkung der Zusammenarbeit mit BMW, Telestra und dem ZDF noch
nicht berücksichtigt.
Die Unternehmen stehen bei Fantastic Schlange, in der Hoffnung
noch in irgendeiner Form am Breitbandboom profitieren zu können.
Dies führte in den vergangenen Wochen fast schon zu einer
Inflation an Erfolgsmeldungen.
Aus diesem Grund erlauben wir uns an dieser Stelle nur auf die
wichtigsten ertragsrelevanten Ereignisse einzugehen:
Das Multimedia-Auto
Gemeinsam mit T-Nova Deutsche Telekom Innovationsgesellschaft
mbH (T-Nova), Retevision Movil S.A. (AMENA), der BMW Technik
GmbH, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR),
France Telecom-CNET, Innovations Telecommunications Image and
Sound (ITIS), Nokia GmbH, Retevision S.A (RETE), Teracom und der
Technischen Universität Braunschweig arbeitet Fantastic als
führender Partner an dem von der europäischen Kommission
geförderten Projekt "Multimedia Car Platform" (MCP), dessen Ziel
in der Verschmelzung der Broadcast-Technologie und der
Mobiltelefonie zu einem System, nämlich dem Breitband-Internet
im Armaturenbrett von Fahrzeugen liegt. Die Autos der nächsten
Generation sollten bald eine Reihe von Informations-,
Kommunikations-, Navigations- und Unterhaltungsdiensten liefern.
Aufgrund einer früheren Zusammenarbeit mit BMW, Nokia und der
Deutschen Telekom bei der Entwicklung eines Auto-Pilotsystems,
verfügt Fantastic in diesem Bereich bereits über ein wertvolles
Know-how, das bei diesem Projekt auch zum Einsatz kommt.
Die bereits aufgezeigte Vision vom interaktiven Auto ist somit
gerade dabei verwirklicht zu werden. In den nächsten Jahren wird
Online-Retailern dadurch eine neue Vertriebsschiene erschlossen,
während Unternehmen aus der Musik-, Unterhaltungs- und
Filmbranche neue Unterhaltungsformen im Auto entwickeln werden.
Fantastic könnte dabei die Rolle des Integrators und Consultant
übernehmen, woraus ein enormes Marktpotential resultiert, das
sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht genau quantifizieren
läßt.
Einstieg in die Unterhaltungsbranche
Wie alleine anhand des interaktiven Autos illustriert werden
konnte, erschließt die Breitbandtechnologie der
Unterhaltungsindustrie völlig neue Märkte.
Um als Pionier in dieses Segment vorzudringen, erfolgte im
Oktober 1999 die Gründung der Entertainment Division, die für
den Aufbau und das Management der Beziehungen zu Unternehmen der
Unterhaltungsbranche zuständig ist. Potentielle Einnahmequellen
ergeben sich dabei aus Softwarelizenzerlösen,
Umsatzbeteiligungen bei der Abwicklung von
E-Commerce-Transaktionen und dem Verkauf von interaktiver
Werbung. Zusätzliche Phantasie kommt hier noch durch mögliche
Joint Ventures für Channel-Design, Verkauf von Werbung,
Verkaufsförderung und die Abwicklung von
E-Commerce-Transaktionen ins Spiel.
Kooperationen in den USA und Japan
Bereits im Juni 1999 haben Fantastic und Lucent Technologies
eine Allianz geschlossen, die es ermöglicht, den führenden
Telekommunikationsgesellschaften der Welt umfassende
Breitbandinfrastruktur-Lösungen auf dem neuesten Stand der
Technik anzubieten. Gemeinsam mit mehreren internationalen
IT-Unternehmen arbeiten Lucent und Fantastic an einer
schnelleren Entwicklung von kundenspezifischen
Breitbanddiensten.
In diesem Zusammenhang hat Lucent im laufenden Jahr bereits
mehrere Channel Management Center von Fantastic erworben.
Darüber hinaus hat Fantastic Lizenzen für ihre CMC-Technologie
an die Loral Space & Communications verkauft. Diese entwickelt
eine neue Generation von satellitenbasierten
Breitband-Multimedia-Diensten, die vorhandene
Übertragungsstandards wie Internet Protocol (IP)und Digital
Video Broadcasting (DVB) nutzen und somit eine Vielzahl von
Datentypen an PCs oder über Set-Top-Boxen für interaktives TV
aussenden.
Darüber hinaus besteht noch eine Kooperation mit der
kalifornischen Minerva Networks, deren Streaming-Technologie in
die Fantastic-Plattform für Multimedia-Management und
-Übertragung integriert wurde. Die von Fantastic entwickelte
"End-to-End" Softwareplattform ermöglicht dabei eine
zielgruppengerechte Verteilung von interaktiven
Multimedia-Inhalten an eine große Anzahl und verschiedene Arten
von internet-tauglichen Empfangsgeräten.
Doch auch in Japan besteht ein starkes Interesse an Fantastic`s
CMC-Lösungen. Kein geringeres Unternehmen als der Telekom-Riese
NTT erwarb von Fantastic eine Lizenz für die Software Channel
Managemet Center, um den Ausbau von
Hochgeschwindigkeits-Breitbandübertragungsdiensten über Satellit
zu forcieren.
Deutscher Verbrauchermarkt im Visier
Diese Nachricht kann sogar als revolutionär bezeichnet werden
und hätte noch im März für gigantische Kurssprünge gesorgt, denn
gemeinsam mit dem ZDF und der Deutschen Telekom soll eine Reihe
von drahtlosen Hochgeschwindigkeits-Breitbanddiensten für die
Übertragung an Kunden in ganz Deutschland entwickelt werden, die
auf Basis der Softwaretechnologie von Fantastic arbeiten und
eine nahtlose Verbindung digitaler Fernseh- und
Audio-Broadcastübertragungen mit der Interaktivität des
Internets ermöglichen. Waren bisher schnelle
Internet-Anbindungen nur über stationäre Anschlüsse möglich,
so steht dieser Zusammenschluß am Beginn einer neuen
Internet-Ära in Europa.
Nachdem in vorangegangenen Pilotprojekten die Leistungsfähigkeit
der Fantastic-Technologie bereits unter Beweis gestellt wurde,
folgt nun die weltweit erste mobile Breitbandanwendung für den
Business-to-Consumer Massenmarkt. Die Kombination von
Fantastic`S Know-how in der Bereitstellung von Software für die
Breitbandübertragung und das Management von Multimedia-Inhalten
mit der Reichweite von Deutschlands führender Sendeanstalt
(täglich 36 Millionen Haushalte) und Europas größter
Telekommunikationsgesellschaft ergibt ein erfolgsträchtiges
Gespann, das den zu erschließenden Milliardenmarkt auch
systematisch abschöpfen kann. Erweiterte digitale Fernsehkanäle
und eine Reihe neuer Dienste, die die Übertragung aller Arten
von digitalen Multimedia-Inhalten mit Rekordgeschwindigkeit an
internet-fähige Geräte ermöglichen, sollten spätestens bis zur
nächsten CEBIT wieder für einen neuen Kursschub sorgen.
Monopolartige Stellung im asiatischen Raum
Gemeinsam mit der SPH AsiaOne gründete Fantastic in Singapur das
Joint Venture "FantasticOne", das sich auf Massenmarkt-Inhalte
konzentriert und umfassende Lösungen für Medienproduzenten und
Media-Übertragungsdienstleister anbietet. Als erster umfassender
Breitband-Multimedia-Lösungsanbieter im asiatischen Raum wird
sich FantasticOne auf die Übertragung von Inhalten über
Satelliten-, Kabel-, ADSL- und mobile Netzwerke konzentrieren.
Deshalb sollte der Kundenkreis vor allem Betreiber von
Satelliten-, Kabel-, Telekommunikations- oder Glasfasernetzen
umfassen. Diese können mit Hilfe der Softwarelösungen von
Fantastic eine Reihe neuer interaktiver Dienstleistungen
anbieten, und somit unter anderem auch, aufgrund zahlreicher
neuer multimedialer Kanäle, den Zuschauern ein völlig neues
Fernseherlebnis vermitteln.
Doch die Expansion in den pazifischen Raum findet in einer
Kooperation mit Telstra, dem größten australischen
Telekom-Unternehmen eine Fortsetzung. Die beabsichtigte
Zusammenarbeit in der Bereitstellung von
Breitbandübertragungsdiensten für Unternehmen,
Bildungseinrichtungen, sowie Privatpersonen in abgelegenen
Gebieten hängt allerdings noch von einem Probelauf der
Fantastic-Plattform ab.
Nach einem positiven Verlauf wird Fantastic ihre Software, eine
"Ende-to-End"-Plattform, die die Zusammenstellung von Inhalten
erleichtert, die Übertragung großer Datenmengen über das ganze
Spektrum von Breitbandnetzwerken steuert und den Kunden eine
interaktive Nutzung von Multimedia-Inhalten ermöglicht, in Form
einer Lizenzvereinbarung an Telstra zur Verfügung stellen.
Da bereits strategische Partnerschaften mit British Telecom, der
Deutschen Telekom, der Telecom Italia und der japanischen NTT
bestehen, ist das Risiko eines Fehlschlages in Australien als
äußerst gering einzustufen.
1.4. Geschäftsentwicklung
Sämtlichen Konkursgerüchten können solide Fundamentaldaten
gegenübergestellt werden. Alleine die Tatsache, daß das
Unternehmen in seiner Quartalsbilanz zum 31. März 2000 keinerlei
Bankverbindlichkeiten ausweist und mit einer Eigenkapitalquote
von 86,9% beeindruckt, und daß die bisherige Finanzpolitik des
Unternehmens die Geschäftstätigkeit im Wesentlichen aus dem
Verkauf von Aktien an Investoren und Partner finanziert,
verweist alle Arten von Konkursgerüchten in das Reich der
Phantasie.
Neben einer gesunden Bilanzstruktur entspricht auch die
Umsatzentwicklung den Erwartungen des Managements.
Während sich die Wachstumsdynamik des im November 1996
gegründeten High-Tech-Unternehmens im Jahr 1999 noch mit der
Anlaufphase des Unternehmens erklären läßt, sprechen die
jüngsten Quartalsdaten eher für den Beginn einer neuen
Internet-Ära, die diesmal sogar von Europa ausgehen könnte, und
zu deren größten Profiteuren Unternehmen wie Emprise,
Mediascape und Fantastic zählen würden.
Während im abgelaufenen Geschäftsjahr einer
Jahresumsatzsteigerung um 449% auf 22,98 Mio. US-Dollar noch
eine niedrige Ausgangsbasis von 4,2 Mio. US-Dollar zugrunde lag,
sorgen im laufenden Jahr neben zusätzlichen CMC-Aufträgen von
bestehenden Kunden noch höhere CMC-Wartungsumsätze für eine
anhaltende Wachstumsdynamik in einer ähnlichen Größenordnung
wie im Vorjahr. So kletterte der Umsatz im ersten Quartal um
367% auf 6,25 Mio. US-Dollar. Dabei fielen 4,98 Mio. US-Dollar
auf Software-Lizenzerlöse (Vorjahr: 0,86 Mio. US-Dollar),
1,25 Mio. US-Dollar auf Service-Umsätze (Vorjahr: 0,28 Mio.
US-Dollar) und 0,02 Mio. US-Dollar auf Solutions
(Vorjahr: 0,2 Mio. US-Dollar). Diese Umsatzsteigerung
wirkt sich bereits positiv auf die Ertragsentwicklung aus:
Der um Vergütungsaufwendungen bereinigte Fehlbetrag stieg
unterproportional um 128%, wodurch der Break-Even wieder einen
Schritt näher rückt. Dieser sollte bis zum Jahresende 2001
erreicht werden. Doch auch die Liquiditätssituation kann als
zufriedenstellend betrachtet werden. In der Quartalsbilanz sind
liquide Mittel in Höhe von 123 Mio. US-Dollar ausgewiesen.
Das bedeutet selbst unter den gegenwärtig kursierenden
Todeslisten-Milchmädchenrechnungen keinerlei Gefahr für das
Unternehmen. Selbst unter der Annahme, daß der Mittelabfluß von
9,9 Mio. US-Dollar im ersten Quartal auch in den nächsten
Quartalen konstant bleibt, bestünde noch ein Handlungsspielraum
bis April 2003 und bis dahin schreibt die Softwareschmiede
rabenschwarze Zahlen.
Wichtige Unternehmenszahlen in Tausend US-Dollar:
1999 1998 Veränderung
---- ---- -----------
Umsatz 22.977 4.189 449%
Cash Flow (12.146) (9.403) 29%
Verlust 53.194 14.523 266%
Bereinigter Verlust* 18.682 12.281 52%
Verlust/Aktie ** -0,10 -0,21 - 48%
Liquide Mittel 132.921 122.189 9%
Eigenkapital 135.420 126.551 7%
* um nicht zahlungswirksame Vergütungsaufwände bereinigt
** in US-Dollar
Wegen der schlechten Marktbedingungen wurde am 2. Mai eine für
Juni 2000 vorgesehene Nachfolgeplazierung verschoben. Trotzdem
reichen die Liquiditätsreserven für die beabsichtigten
Unternehmensakquisitionen.
1.5. Bewertung
Eine Bewertung nach einem Earning Discount Model ist angesichts
mangelnder Erfahrungswerte mit Breitband-Technologiewerten nicht
zuverlässig. Auch ein Peer-Group-Vergleich gestaltet sich
schwierig, da es an vergleichbaren Unternehmen mangelt.
Als die besten Vergleichsunternehmen ziehen wir die beiden
amerikanischen Entwickler von Software für interaktives
Fernsehen, Wink Communications und Liberate heran.
Wink Communications stellt Fernsehanstalten, Kabelnetzbetreibern
und Handelsunternehmen ein komplettes End-To-End-System für
kostengünstigen e-commerce via Fernsehen, das die interaktive
Nutzung von Multimedia-Inhalten mit Hilfe der Fernbedienung
ermöglicht, zur Verfügung.
Liberate hingegen gilt als weltweit größter Anbieter von
Software für interaktives TV und entwickelte eine
Software-Plattform, die Netzwerkbetreibern den Transport einer
neuen Generation von interaktiven digitalen Inhalten und
Anwendungen ermöglicht. Diese Inhalte können dann mit allen
internettauglichen Geräten abgerufen werden. Somit kann Liberate
noch am ehesten mit Fantastic verglichen werden.
Fantastic Liberate Wink Durchschnitt
--------- -------- ---- ------------
Umsatz 98 4,19 17,31 0,52
Umsatz 99 22,98 28,02 1,60
Marktwert 1.337,93 2.229,98 25,84
zum 12.07.00
KUV 01 (e) 14,42 29,28 168,54 70,75
Kurs-Buchwert-Verh. 9,88 3,40 5,63 6,30
* in Mio. US-Dollar
Da Wink Communications als eine Aktie für reine Visionäre
gehandelt wird, gewichten wir sie im Peer-Group-Vergleich
lediglich mit 10%, 30% bekommt Fantastic und 60% der
Weltmarktführer im Bereich Software für interaktives Fernsehen,
denn Liberate kristallisiert sich immer mehr als die treibende
Kraft in der Branchenrotation dieses neuen Segments heraus.
Bei der Ermittlung des Fair Values werden sowohl das
Kurs-Umsatz-Verhältnis als auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis
herangezogen. Letztere in der New Economy bis dato zu
vernachlässigende Größe gewinnt angesichts der Todeslisten nun
zunehmend an Bedeutung. So gilt zum Beispiel ein niedriges
Kurs-Buchwert-Verhältnis als ein Indikator dafür, daß im
Unternehmen noch genügend Assets vorhanden sind, die bei
Liquididätsengpässen noch veräußert werden können.
Da es sich dabei aber um eine statische Größe handelt, gewichten
wir diese Kennzahl lediglich mit einem Faktor von 25%.
Die verbleibenden 75% entfallen auf das Kurs-Umsatz-Verhältnis
(KUV), denn ein hoher Umsatz im Verhältnis zur
Börsenkapitalisierung bzw. ein niedriges KUV bedeutet ein
höheres Ertragspotential und höhere Erträge erhöhen die
Fähigkeit des Unternehmens, die Eigenkapitalausstattung und
Liquiditätssituation zu verbessern.
Aus diesen Überlegungen heraus errechnet sich bei einem
gewichteten durchschnittlichen KUV von 38,75 und gewichteten
durchschnittlichen Kurs-Buchwert-Verhältnis von 5,57 ein
Fair Value von 31,72 EUR.
Laut diesem Bewertungsmodell hätte Fantastic ein kurz bis
mittelfristiges Kurspotential von 158%. Eine isolierte
Betrachtung des Kurs-Buchwert-Verhältnis hingegen würde
lediglich einen Wert von unter 7 Euro ergeben.
Dieses Kursziel könnte auch jenem "todeslistengläubigen" Anleger
entsprechen. Wer hingegen das Kurs-Umsatzverhältnis als
ausschlaggebenden Maßstab betrachtet, wird sich auf dem
gegenwärtigen Kursniveau von 12,30 Euro jedenfalls auf der
Käuferseite befinden, da er einen Kursanstieg von über 168%
erwartet. Da bereits zwei von drei angeführten
Bewertungsmethoden eine ausgesprochen positive Entwicklung
erwarten lassen, bringen wir noch eine vierte Alternative ins
Spiel, nämlich ein dem Gordon-Modell ähnliches Bewertungsmodell,
dessen relevante Faktoren im risikolosen Zinssatz
(der Kapitalmarktrendite) und dem langjährigen Gewinnwachstum
liegen.
Dabei gehen wir von folgenden Überlegungen aus:
Die von Fantastic in die Wege geleiteten Kooperationen mit
führenden Telekom-Unternehmen sprechen für ein Anhalten der
gegenwärtigen Wachstumsdynamik, die bereits im Jahr 2001 für
einen marginalen Gewinn/Aktie sorgen könnte. Zwei Jahre später
erwarten wir sogar einen Gewinn von 50 Cent/Aktie. Weiters
unterstellen wir, daß die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen
auf 8% ansteigen wird. Das Gewinnwachstum sollte in den ersten
fünf Jahren nach 2003 noch immer durchschnittlich 30% betragen.
Selbst unter diesen konservativen Annahmen errechnet sich für
das Jahr 2003 ein faires KGV von 48 und somit ein Kursziel von
24 Euro.
1.6. Fazit
Sowohl die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens, als
auch zahlreiche Partnerschaften mit führenden
Telekom-Unternehmen machen Fantastic zu einem interessanten
Investment. Auch die Fundamentaldaten stimmen.
Neben einer krassen Unterbewertung in diversen
Bewertungsmodellen läßt noch der hohe Bargeldbestand des
Unternehmens todeslistengeschädigte Anleger gut schlafen.
Angesichts dieser Tatsachen empfehlen wir Fantastic mit einem
12-Monatskursziel von mindestens 25 Euro zum Kauf.
Die Aktie der Fantastic Corporation wird in Deutschland unter
der WKN 925476 am Neuen Markt in Frankfurt, sowie an den
Regionalbörsen Berlin, München, Stuttgart, Düsseldorf, Bremen
und Hamburg gehandelt.
Nutzen Sie die Möglichkeit, zu diesem Beitrag zu diskutieren -
direkt im THE-BULLS Börsen-Diskussionsforum unter
www.THE-BULLS.com/cgi/show.cgi?23/4824
oder über die Einstiegsseite www.THE-BULLS.com/board
Quelle: www.the-bulls.de
1. The Fantastic Corporation
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Vom einstigen IT-Boom blieb nur noch ein Scherbenhaufen zurück.
Nicht wenige Werte büßten seit ihren Höchstständen im Februar
und März fast 90% an Wert ein. Trotzdem verzögert sich eine
aus rein fundamentalen Gründen längst überfällige Gegenbewegung
durch eine neue äußerst wirtschaftsschädigende Modetorheit,
nämlich die sogenannten "Todeslisten" und
"Cash-Burn-Out-Listen".
Einfallslose Skandalreporter verfaßten nach dem Muster der
"Barrons-Liste" für den Neuen Markt zahlreiche Listen von
Unternehmen, denen aufgrund der gegenwärtigen Dynamik des
Bargeldabflusses in den nächsten Monaten das Geld ausgeht und
somit als potentielle Pleitekandidaten gemieden werden sollen.
Die jüngste Zeichnungsschwemme und die daraus resultierende
Überforderung der Research-Abteilungen, die an akutem
Personalmangel leiden führte bei nicht wenigen Unternehmen zu
fehlenden verfügbaren Aktienanalysen, die eine seriöse
Orientierungshilfe für Anleger bieten.
In dieses Informationsvakuum drangen in der Folge zahlreiche
Skandalreporter und Abzocker, die durch die Verbreitung falscher
Gerüchte die Aktienkurse fundamental gesunder Unternehmen massiv
unter Druck setzten, um sich selbst einen günstigen Einstieg zu
ermöglichen.
Ein Opfer dieser teilweise kriminellen Handlungen ist unter
anderem auch die Fantastic AG. Als in den vergangenen Wochen
Konkursgerüchte kursierten, verlor der einstige Börsendarling
trotz einer Reihe von erfreulichen Nachrichten vorübergehend
sogar über 50% an Wert. Gegenüber dem einstigen Alltime-High
befindet sich der Wert noch immer 77% im Minus.
Alleine die Tatsache, daß Fantastic gemeinsam mit dem ZDF und
der Deutschen Telekom die Entwicklung eines revolutionären
Breitbanddienstes für den deutschen Verbrauchermarkt bietet und
das Unternehmen seine einzigartige Übertragungstechnologie auch
in Australien, den USA und im asiatischen Raum anbietet, hätte
noch vor wenigen Monaten für 20 bis 30%ige Tageskursgewinne und
neue Höchststände gesorgt.
Doch gegenwärtig erinnert die Kursentwicklung eher an jene von
Philip Holzmann und Bremer Vulkan. Unerfahrene Anleger, die
nicht über die Zeit verfügen sich beim Unternehmen über die
aktuelle Entwicklung zu informieren, ließen sich durch die
jüngsten Gerüchte über Insiderverkäufe und eine mögliche Pleite
dermaßen verunsichern, daß sie in ihrer Panik die Aktien zu
Diskontpreisen abstießen und somit lediglich am Rande der
Legalität arbeitende Abzocker und Schnäppchenjäger reicher
machten.
Aus diesem Grund widmen wir uns an dieser Stelle einmal einer
genauen Beschreibung des Unternehmens.
1.2. Science Fiction bald Alltag
Fantastic ist der weltweit führende Anbieter von
Software-Gesamtlösungen für die Breitbandübertragung von
Multimedia. Die Kommunikationstechnologie des Unternehmens
basiert auf Internet-Standards und verbindet digitales
Punkt-zu Multipunkt-Broadcasting mit der Interaktivität des
Internets. Damit kombiniert die Softwareschmiede aus Zug in der
Schweiz die Vorteile herkömmlicher Datenkommunikationsnetzwerke,
die auf dem Telefonnetz aufgebaut, wurden mit jenen von Rundfunk
und Fernsehen.
Noch in der Pionierzeit des Internet war eine
Punkt-zu-Multipunkt Übertragung, die den Rundfunk erst
ermöglichte, noch kein Thema und es konnten auch nur
maschinenlesbare Daten wie statische Bilder und Text übermittelt
werden (Anfänge des Internet und der unternehmensinternen
Intranets). Heutzutage ermöglichen digitale Datennetzwerke weit
höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten und somit auch die
Übertragung von digitalisierter Sprache, Video und
Multimedia-Inhalten.
Sie basieren auf Punkt-zu-Multipunkt-Broadcasting und sind in
der Lage, zielgruppengerechte Übertragungsinhalte zu liefern.
Fantastic stellt für diesen Bereich die entsprechenden Software-
und Telekommunikationstechnologien zur Verfügung. Erst der
Einsatz von Fantastic`s innovativen Software-Lösungen ermöglicht
die Zusammenstellung, Bündelung, Verwaltung, Übermittlung und
Betrachtung von Multimedia-Inhalten in TV- und CD-Qualität über
eine Vielzahl von Breitband-IP.Netzwerken. Dadurch können Video-
und Audio an ein beliebiges IP-fähiges Gerät, wie zum Beispiel
PC, Fernseher, Personal Digital Assistant oder 3G-Mobiltelefon
übertragen werden.
Eine mögliche Zukunftsvision könnte deshalb wie folgt aussehen:
Sie warten in einem Verkehrsstau und schauen sich auf der einen
Hälfte des Auto-Bildschirmes ein Fußballspiel an, während Sie
auf der anderen Seite die aktuellen Börsenkurse abrufen und
schnell bei Ihrem Online-Broker eine Order eingeben.
Oder Sie machen eine Bergwanderung und rufen auf Ihrer Uhr die
Wetterdaten der benachbarten Berggipfel ab.
Die Technologie von Fantastic bringt für so manchen Leser einen
Hauch von Science Fiction in den Alltag. Doch Fantastic ist
wesentlich mehr als eine Ansammlung von Visionären, denn das
Unternehmen erwirtschaftet bereits mit Kunden wie
Netzbetreibern, Satellitengesellschaften und anderen Firmen, die
Breitband-Datenübertragungsdienste anbieten, Medien- und
Unterhaltungsgesellschaften sowie Betrieben, die große
Datenmengen schnell und effizient an spezifische
Empfängergruppen verteilen wollen, Umsätze in zweistelliger
Millionenhöhe.
Mit seiner kundenspezifischen End-to-End-Softwareplattform
bietet Fantastic folgende Problemlösungen für die
Breitbandübertragung:
- Management und Verteilung von internem Wissen
- Zusammenstellung und Übermittlung von Contents mit Hilfe des
hauseigenen Channel Editoral Center (CEC). (Fantastic erstellt
einen kundenspezifischen Sendeplan. So können Unternehmen
genau bestimmen wann welcher Zielgruppe der für sie bestimmte
Inhalt zugehen soll.)
- Information des Kunden, sobald ein Empfänger den ihm
zugedachten Inhalt bekommt
- Die mit Abstand wichtigste Komponente in der
Breitbandgesamtlösung stellen die Channel Management Center
dar, mit deren Hilfe die End-to-End-Übertragung von
Multimedia-Paketen durch das gesamte Breitbandnetz gesteuert
werden kann. Die große Stärke dieser Einrichtung liegt darin,
daß sie netzwerkunabhängig ist und sich somit als
Übertragungsmedium für diverse Formen der Datenübermittlung
wie Satellitenübertragung, digital-terrestrische Netzwerke
(z.B. Glasfasernetze), Kabel, xDSL und 3G-Mobilfunknetze
eignet. Da in zahlreichen Unternehmen bisher noch verschiedene
Kommunikationsnetze parallel laufen, können durch die Nutzung
einer einzigen Technologie Arbeits- und Betriebskosten
eingespart werden.
- Uninformierte Interessenten schrecken eventuell vor einer
Integration der Breitbandlösung von Fantastic aus Angst vor
einer langen Umstellungsperiode im eigenen Haus und bei den
Empfängern zurück. Die Angst davor kann mit dem MediaSurfer
von Fantastic genommen werden, mit dessen Hilfe
Multimedia-Inhalte nicht nur empfangen und abgerufen werden
können, sondern noch zusätzlich interaktiv nutzbar werden.
Denn diese Software läßt sich problemlos mit
Standard-Internet-Browsern integrieren.
1.3. Erfolgstory
Ähnlich wie in den besten Zeiten von EM.TV gleichen selbst die
jüngsten Presseaussendungen von Fantastic einer reinen
Erfolgsstory. Eine Kooperation jagt die nächste. Dadurch werden
konkrete Umsatz- und Gewinnprognosen zunehmend schwieriger.
In vorhandenen Research-Berichten wurde zum Beispiel die
Auswirkung der Zusammenarbeit mit BMW, Telestra und dem ZDF noch
nicht berücksichtigt.
Die Unternehmen stehen bei Fantastic Schlange, in der Hoffnung
noch in irgendeiner Form am Breitbandboom profitieren zu können.
Dies führte in den vergangenen Wochen fast schon zu einer
Inflation an Erfolgsmeldungen.
Aus diesem Grund erlauben wir uns an dieser Stelle nur auf die
wichtigsten ertragsrelevanten Ereignisse einzugehen:
Das Multimedia-Auto
Gemeinsam mit T-Nova Deutsche Telekom Innovationsgesellschaft
mbH (T-Nova), Retevision Movil S.A. (AMENA), der BMW Technik
GmbH, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR),
France Telecom-CNET, Innovations Telecommunications Image and
Sound (ITIS), Nokia GmbH, Retevision S.A (RETE), Teracom und der
Technischen Universität Braunschweig arbeitet Fantastic als
führender Partner an dem von der europäischen Kommission
geförderten Projekt "Multimedia Car Platform" (MCP), dessen Ziel
in der Verschmelzung der Broadcast-Technologie und der
Mobiltelefonie zu einem System, nämlich dem Breitband-Internet
im Armaturenbrett von Fahrzeugen liegt. Die Autos der nächsten
Generation sollten bald eine Reihe von Informations-,
Kommunikations-, Navigations- und Unterhaltungsdiensten liefern.
Aufgrund einer früheren Zusammenarbeit mit BMW, Nokia und der
Deutschen Telekom bei der Entwicklung eines Auto-Pilotsystems,
verfügt Fantastic in diesem Bereich bereits über ein wertvolles
Know-how, das bei diesem Projekt auch zum Einsatz kommt.
Die bereits aufgezeigte Vision vom interaktiven Auto ist somit
gerade dabei verwirklicht zu werden. In den nächsten Jahren wird
Online-Retailern dadurch eine neue Vertriebsschiene erschlossen,
während Unternehmen aus der Musik-, Unterhaltungs- und
Filmbranche neue Unterhaltungsformen im Auto entwickeln werden.
Fantastic könnte dabei die Rolle des Integrators und Consultant
übernehmen, woraus ein enormes Marktpotential resultiert, das
sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht genau quantifizieren
läßt.
Einstieg in die Unterhaltungsbranche
Wie alleine anhand des interaktiven Autos illustriert werden
konnte, erschließt die Breitbandtechnologie der
Unterhaltungsindustrie völlig neue Märkte.
Um als Pionier in dieses Segment vorzudringen, erfolgte im
Oktober 1999 die Gründung der Entertainment Division, die für
den Aufbau und das Management der Beziehungen zu Unternehmen der
Unterhaltungsbranche zuständig ist. Potentielle Einnahmequellen
ergeben sich dabei aus Softwarelizenzerlösen,
Umsatzbeteiligungen bei der Abwicklung von
E-Commerce-Transaktionen und dem Verkauf von interaktiver
Werbung. Zusätzliche Phantasie kommt hier noch durch mögliche
Joint Ventures für Channel-Design, Verkauf von Werbung,
Verkaufsförderung und die Abwicklung von
E-Commerce-Transaktionen ins Spiel.
Kooperationen in den USA und Japan
Bereits im Juni 1999 haben Fantastic und Lucent Technologies
eine Allianz geschlossen, die es ermöglicht, den führenden
Telekommunikationsgesellschaften der Welt umfassende
Breitbandinfrastruktur-Lösungen auf dem neuesten Stand der
Technik anzubieten. Gemeinsam mit mehreren internationalen
IT-Unternehmen arbeiten Lucent und Fantastic an einer
schnelleren Entwicklung von kundenspezifischen
Breitbanddiensten.
In diesem Zusammenhang hat Lucent im laufenden Jahr bereits
mehrere Channel Management Center von Fantastic erworben.
Darüber hinaus hat Fantastic Lizenzen für ihre CMC-Technologie
an die Loral Space & Communications verkauft. Diese entwickelt
eine neue Generation von satellitenbasierten
Breitband-Multimedia-Diensten, die vorhandene
Übertragungsstandards wie Internet Protocol (IP)und Digital
Video Broadcasting (DVB) nutzen und somit eine Vielzahl von
Datentypen an PCs oder über Set-Top-Boxen für interaktives TV
aussenden.
Darüber hinaus besteht noch eine Kooperation mit der
kalifornischen Minerva Networks, deren Streaming-Technologie in
die Fantastic-Plattform für Multimedia-Management und
-Übertragung integriert wurde. Die von Fantastic entwickelte
"End-to-End" Softwareplattform ermöglicht dabei eine
zielgruppengerechte Verteilung von interaktiven
Multimedia-Inhalten an eine große Anzahl und verschiedene Arten
von internet-tauglichen Empfangsgeräten.
Doch auch in Japan besteht ein starkes Interesse an Fantastic`s
CMC-Lösungen. Kein geringeres Unternehmen als der Telekom-Riese
NTT erwarb von Fantastic eine Lizenz für die Software Channel
Managemet Center, um den Ausbau von
Hochgeschwindigkeits-Breitbandübertragungsdiensten über Satellit
zu forcieren.
Deutscher Verbrauchermarkt im Visier
Diese Nachricht kann sogar als revolutionär bezeichnet werden
und hätte noch im März für gigantische Kurssprünge gesorgt, denn
gemeinsam mit dem ZDF und der Deutschen Telekom soll eine Reihe
von drahtlosen Hochgeschwindigkeits-Breitbanddiensten für die
Übertragung an Kunden in ganz Deutschland entwickelt werden, die
auf Basis der Softwaretechnologie von Fantastic arbeiten und
eine nahtlose Verbindung digitaler Fernseh- und
Audio-Broadcastübertragungen mit der Interaktivität des
Internets ermöglichen. Waren bisher schnelle
Internet-Anbindungen nur über stationäre Anschlüsse möglich,
so steht dieser Zusammenschluß am Beginn einer neuen
Internet-Ära in Europa.
Nachdem in vorangegangenen Pilotprojekten die Leistungsfähigkeit
der Fantastic-Technologie bereits unter Beweis gestellt wurde,
folgt nun die weltweit erste mobile Breitbandanwendung für den
Business-to-Consumer Massenmarkt. Die Kombination von
Fantastic`S Know-how in der Bereitstellung von Software für die
Breitbandübertragung und das Management von Multimedia-Inhalten
mit der Reichweite von Deutschlands führender Sendeanstalt
(täglich 36 Millionen Haushalte) und Europas größter
Telekommunikationsgesellschaft ergibt ein erfolgsträchtiges
Gespann, das den zu erschließenden Milliardenmarkt auch
systematisch abschöpfen kann. Erweiterte digitale Fernsehkanäle
und eine Reihe neuer Dienste, die die Übertragung aller Arten
von digitalen Multimedia-Inhalten mit Rekordgeschwindigkeit an
internet-fähige Geräte ermöglichen, sollten spätestens bis zur
nächsten CEBIT wieder für einen neuen Kursschub sorgen.
Monopolartige Stellung im asiatischen Raum
Gemeinsam mit der SPH AsiaOne gründete Fantastic in Singapur das
Joint Venture "FantasticOne", das sich auf Massenmarkt-Inhalte
konzentriert und umfassende Lösungen für Medienproduzenten und
Media-Übertragungsdienstleister anbietet. Als erster umfassender
Breitband-Multimedia-Lösungsanbieter im asiatischen Raum wird
sich FantasticOne auf die Übertragung von Inhalten über
Satelliten-, Kabel-, ADSL- und mobile Netzwerke konzentrieren.
Deshalb sollte der Kundenkreis vor allem Betreiber von
Satelliten-, Kabel-, Telekommunikations- oder Glasfasernetzen
umfassen. Diese können mit Hilfe der Softwarelösungen von
Fantastic eine Reihe neuer interaktiver Dienstleistungen
anbieten, und somit unter anderem auch, aufgrund zahlreicher
neuer multimedialer Kanäle, den Zuschauern ein völlig neues
Fernseherlebnis vermitteln.
Doch die Expansion in den pazifischen Raum findet in einer
Kooperation mit Telstra, dem größten australischen
Telekom-Unternehmen eine Fortsetzung. Die beabsichtigte
Zusammenarbeit in der Bereitstellung von
Breitbandübertragungsdiensten für Unternehmen,
Bildungseinrichtungen, sowie Privatpersonen in abgelegenen
Gebieten hängt allerdings noch von einem Probelauf der
Fantastic-Plattform ab.
Nach einem positiven Verlauf wird Fantastic ihre Software, eine
"Ende-to-End"-Plattform, die die Zusammenstellung von Inhalten
erleichtert, die Übertragung großer Datenmengen über das ganze
Spektrum von Breitbandnetzwerken steuert und den Kunden eine
interaktive Nutzung von Multimedia-Inhalten ermöglicht, in Form
einer Lizenzvereinbarung an Telstra zur Verfügung stellen.
Da bereits strategische Partnerschaften mit British Telecom, der
Deutschen Telekom, der Telecom Italia und der japanischen NTT
bestehen, ist das Risiko eines Fehlschlages in Australien als
äußerst gering einzustufen.
1.4. Geschäftsentwicklung
Sämtlichen Konkursgerüchten können solide Fundamentaldaten
gegenübergestellt werden. Alleine die Tatsache, daß das
Unternehmen in seiner Quartalsbilanz zum 31. März 2000 keinerlei
Bankverbindlichkeiten ausweist und mit einer Eigenkapitalquote
von 86,9% beeindruckt, und daß die bisherige Finanzpolitik des
Unternehmens die Geschäftstätigkeit im Wesentlichen aus dem
Verkauf von Aktien an Investoren und Partner finanziert,
verweist alle Arten von Konkursgerüchten in das Reich der
Phantasie.
Neben einer gesunden Bilanzstruktur entspricht auch die
Umsatzentwicklung den Erwartungen des Managements.
Während sich die Wachstumsdynamik des im November 1996
gegründeten High-Tech-Unternehmens im Jahr 1999 noch mit der
Anlaufphase des Unternehmens erklären läßt, sprechen die
jüngsten Quartalsdaten eher für den Beginn einer neuen
Internet-Ära, die diesmal sogar von Europa ausgehen könnte, und
zu deren größten Profiteuren Unternehmen wie Emprise,
Mediascape und Fantastic zählen würden.
Während im abgelaufenen Geschäftsjahr einer
Jahresumsatzsteigerung um 449% auf 22,98 Mio. US-Dollar noch
eine niedrige Ausgangsbasis von 4,2 Mio. US-Dollar zugrunde lag,
sorgen im laufenden Jahr neben zusätzlichen CMC-Aufträgen von
bestehenden Kunden noch höhere CMC-Wartungsumsätze für eine
anhaltende Wachstumsdynamik in einer ähnlichen Größenordnung
wie im Vorjahr. So kletterte der Umsatz im ersten Quartal um
367% auf 6,25 Mio. US-Dollar. Dabei fielen 4,98 Mio. US-Dollar
auf Software-Lizenzerlöse (Vorjahr: 0,86 Mio. US-Dollar),
1,25 Mio. US-Dollar auf Service-Umsätze (Vorjahr: 0,28 Mio.
US-Dollar) und 0,02 Mio. US-Dollar auf Solutions
(Vorjahr: 0,2 Mio. US-Dollar). Diese Umsatzsteigerung
wirkt sich bereits positiv auf die Ertragsentwicklung aus:
Der um Vergütungsaufwendungen bereinigte Fehlbetrag stieg
unterproportional um 128%, wodurch der Break-Even wieder einen
Schritt näher rückt. Dieser sollte bis zum Jahresende 2001
erreicht werden. Doch auch die Liquiditätssituation kann als
zufriedenstellend betrachtet werden. In der Quartalsbilanz sind
liquide Mittel in Höhe von 123 Mio. US-Dollar ausgewiesen.
Das bedeutet selbst unter den gegenwärtig kursierenden
Todeslisten-Milchmädchenrechnungen keinerlei Gefahr für das
Unternehmen. Selbst unter der Annahme, daß der Mittelabfluß von
9,9 Mio. US-Dollar im ersten Quartal auch in den nächsten
Quartalen konstant bleibt, bestünde noch ein Handlungsspielraum
bis April 2003 und bis dahin schreibt die Softwareschmiede
rabenschwarze Zahlen.
Wichtige Unternehmenszahlen in Tausend US-Dollar:
1999 1998 Veränderung
---- ---- -----------
Umsatz 22.977 4.189 449%
Cash Flow (12.146) (9.403) 29%
Verlust 53.194 14.523 266%
Bereinigter Verlust* 18.682 12.281 52%
Verlust/Aktie ** -0,10 -0,21 - 48%
Liquide Mittel 132.921 122.189 9%
Eigenkapital 135.420 126.551 7%
* um nicht zahlungswirksame Vergütungsaufwände bereinigt
** in US-Dollar
Wegen der schlechten Marktbedingungen wurde am 2. Mai eine für
Juni 2000 vorgesehene Nachfolgeplazierung verschoben. Trotzdem
reichen die Liquiditätsreserven für die beabsichtigten
Unternehmensakquisitionen.
1.5. Bewertung
Eine Bewertung nach einem Earning Discount Model ist angesichts
mangelnder Erfahrungswerte mit Breitband-Technologiewerten nicht
zuverlässig. Auch ein Peer-Group-Vergleich gestaltet sich
schwierig, da es an vergleichbaren Unternehmen mangelt.
Als die besten Vergleichsunternehmen ziehen wir die beiden
amerikanischen Entwickler von Software für interaktives
Fernsehen, Wink Communications und Liberate heran.
Wink Communications stellt Fernsehanstalten, Kabelnetzbetreibern
und Handelsunternehmen ein komplettes End-To-End-System für
kostengünstigen e-commerce via Fernsehen, das die interaktive
Nutzung von Multimedia-Inhalten mit Hilfe der Fernbedienung
ermöglicht, zur Verfügung.
Liberate hingegen gilt als weltweit größter Anbieter von
Software für interaktives TV und entwickelte eine
Software-Plattform, die Netzwerkbetreibern den Transport einer
neuen Generation von interaktiven digitalen Inhalten und
Anwendungen ermöglicht. Diese Inhalte können dann mit allen
internettauglichen Geräten abgerufen werden. Somit kann Liberate
noch am ehesten mit Fantastic verglichen werden.
Fantastic Liberate Wink Durchschnitt
--------- -------- ---- ------------
Umsatz 98 4,19 17,31 0,52
Umsatz 99 22,98 28,02 1,60
Marktwert 1.337,93 2.229,98 25,84
zum 12.07.00
KUV 01 (e) 14,42 29,28 168,54 70,75
Kurs-Buchwert-Verh. 9,88 3,40 5,63 6,30
* in Mio. US-Dollar
Da Wink Communications als eine Aktie für reine Visionäre
gehandelt wird, gewichten wir sie im Peer-Group-Vergleich
lediglich mit 10%, 30% bekommt Fantastic und 60% der
Weltmarktführer im Bereich Software für interaktives Fernsehen,
denn Liberate kristallisiert sich immer mehr als die treibende
Kraft in der Branchenrotation dieses neuen Segments heraus.
Bei der Ermittlung des Fair Values werden sowohl das
Kurs-Umsatz-Verhältnis als auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis
herangezogen. Letztere in der New Economy bis dato zu
vernachlässigende Größe gewinnt angesichts der Todeslisten nun
zunehmend an Bedeutung. So gilt zum Beispiel ein niedriges
Kurs-Buchwert-Verhältnis als ein Indikator dafür, daß im
Unternehmen noch genügend Assets vorhanden sind, die bei
Liquididätsengpässen noch veräußert werden können.
Da es sich dabei aber um eine statische Größe handelt, gewichten
wir diese Kennzahl lediglich mit einem Faktor von 25%.
Die verbleibenden 75% entfallen auf das Kurs-Umsatz-Verhältnis
(KUV), denn ein hoher Umsatz im Verhältnis zur
Börsenkapitalisierung bzw. ein niedriges KUV bedeutet ein
höheres Ertragspotential und höhere Erträge erhöhen die
Fähigkeit des Unternehmens, die Eigenkapitalausstattung und
Liquiditätssituation zu verbessern.
Aus diesen Überlegungen heraus errechnet sich bei einem
gewichteten durchschnittlichen KUV von 38,75 und gewichteten
durchschnittlichen Kurs-Buchwert-Verhältnis von 5,57 ein
Fair Value von 31,72 EUR.
Laut diesem Bewertungsmodell hätte Fantastic ein kurz bis
mittelfristiges Kurspotential von 158%. Eine isolierte
Betrachtung des Kurs-Buchwert-Verhältnis hingegen würde
lediglich einen Wert von unter 7 Euro ergeben.
Dieses Kursziel könnte auch jenem "todeslistengläubigen" Anleger
entsprechen. Wer hingegen das Kurs-Umsatzverhältnis als
ausschlaggebenden Maßstab betrachtet, wird sich auf dem
gegenwärtigen Kursniveau von 12,30 Euro jedenfalls auf der
Käuferseite befinden, da er einen Kursanstieg von über 168%
erwartet. Da bereits zwei von drei angeführten
Bewertungsmethoden eine ausgesprochen positive Entwicklung
erwarten lassen, bringen wir noch eine vierte Alternative ins
Spiel, nämlich ein dem Gordon-Modell ähnliches Bewertungsmodell,
dessen relevante Faktoren im risikolosen Zinssatz
(der Kapitalmarktrendite) und dem langjährigen Gewinnwachstum
liegen.
Dabei gehen wir von folgenden Überlegungen aus:
Die von Fantastic in die Wege geleiteten Kooperationen mit
führenden Telekom-Unternehmen sprechen für ein Anhalten der
gegenwärtigen Wachstumsdynamik, die bereits im Jahr 2001 für
einen marginalen Gewinn/Aktie sorgen könnte. Zwei Jahre später
erwarten wir sogar einen Gewinn von 50 Cent/Aktie. Weiters
unterstellen wir, daß die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen
auf 8% ansteigen wird. Das Gewinnwachstum sollte in den ersten
fünf Jahren nach 2003 noch immer durchschnittlich 30% betragen.
Selbst unter diesen konservativen Annahmen errechnet sich für
das Jahr 2003 ein faires KGV von 48 und somit ein Kursziel von
24 Euro.
1.6. Fazit
Sowohl die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens, als
auch zahlreiche Partnerschaften mit führenden
Telekom-Unternehmen machen Fantastic zu einem interessanten
Investment. Auch die Fundamentaldaten stimmen.
Neben einer krassen Unterbewertung in diversen
Bewertungsmodellen läßt noch der hohe Bargeldbestand des
Unternehmens todeslistengeschädigte Anleger gut schlafen.
Angesichts dieser Tatsachen empfehlen wir Fantastic mit einem
12-Monatskursziel von mindestens 25 Euro zum Kauf.
Die Aktie der Fantastic Corporation wird in Deutschland unter
der WKN 925476 am Neuen Markt in Frankfurt, sowie an den
Regionalbörsen Berlin, München, Stuttgart, Düsseldorf, Bremen
und Hamburg gehandelt.
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