Da sich derzeit wenig tut und wir bis Dezember vermutlich wenig Neuigkeiten hören, könnten wir uns doch mal einer kleinen Diskussion widmen.
Da sich Exxon derzeit vermehrt mit FuelCell Energy in Verbindung bringt (s. Zeitungsanzeige Handelsblatt oben und anliegendem Tweet vom 24.10.), scheint das CCS-Verfahren bereits so weit erprobt zu sein, dass man sich diese Art von "outing" zutraut. Was wird aber passieren, wenn der erste Testlauf positiv abgeschlossen wurde und die avisierten zehn weiteren Anlagen projektiert und gebaut werden? Kann es dann nicht sein, dass sich Exxon diese Wundermaschine gegen die Klimaerwärmung ganz für sich reservieren will?
Dazu stelle ich die folgenden Thesen zur Debatte:
1. Exxon bleibt "normaler" Kunde bei FCE und wird entsprechend sein Auftragsvolumen den Kapazitäten von FCE anpassen (müssen).
2. Exxon versucht FCE zu übernehmen, d.h. eine Aktienmehrheit von 50% (+1) zu bekommen und hätte damit auch ein wesentliches Mitspracherecht für die kommenden Auftragsvergaben.
3. Exxon versucht einen großen Anteil (aber weniger als 50%) der Anteile zu bekommen und hofft bei Aktionärsversammlungen trotzdem die Mehrheit zu bekommen, da niemals alle Aktionäre mit Stimmen vertreten sind (z.Bsp. i.d.R. nicht wir Deutschen).
Weitere Fragen wären:
a. Was passiert mit dem Aktienkurs (natürlich steigen aber wie hoch)?
b. Kann Exxon durch den Vorstand von FCE quasi freiwillig ein Mitspracherecht eingeräumt werden und sich dieses durch eine kräftige Finanzspritze entlohnen lassen?
Mich würde mal die grundsätzliche Meinung des Forums zu diesen Fragen interessieren.
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