Finanzterroisten erklären Menschheit Totalen Krieg

Beiträge: 6
Zugriffe: 729 / Heute: 2
Libuda:

Finanzterroisten erklären Menschheit Totalen Krieg

2
20.03.10 21:34
Die Finanzterroristen kämpfen um mit allen nur denkbaren kriminellen Mitteln. Die beliebteste Verarschungsnummer ist dabei, dass in ihrem marktradikalen Leib- und Magenblatt THE WALLSTREET JOURNAL kriminelle Lügen verbreiten werden, die dann von den Finanzterroristen gekaufte Blätter wie Euro am Sonntag weiterverbreiten.

Ein gutes Beispiel ist diese kriminelle dreiste Lügennummer in der neuesten Ausgabe von Euro am Sonntag, wo es heißt: „Ein Verbot des freien CDS-Handels wäre deshalb kurzsichtig. Sollte der Markt befürchten, dass Banken nicht in der Lage wären, Risiken in Griechenland abzusichern, könnten die Zinsraten für Anleihen ebenso steigen wie die Kreditausfallversicherungen für diese Institute.“

Hier wird also erneut gezielt, weil man mit der Unkenntnis der Leser rechnet, die kriminelle und dreiste Lügengeschichte verbreitet, dass eine Absicherung bei einer Beschränkung des Kauf von Absicherungen auf die Inhaber von Risikopapieren nicht mehr möglich sei. Das Gegenteil ist der Fall: Weil jetzt 90% der Käufer von Absicherungen nicht mehr am Markt sind, nämlich alle diejenigen, die nicht zum Absichern haben und nur spekulieren, ist die Nachfrage nach Absicherungen auch um 90 niedriger. Und schon im Kindergarten lernt man, dass weniger Nachfrage mit sinkenden Preisen einhergeht. Daher treiben genau diese 90% Zocker die Preise der Absicherungen nach oben und damit die Zinsen für diese Anleihen. Jeder potenziellen Käufer, der um diesen Tatbestand weiß, dass Zocker solche Spielchen veranstalten, wird daher von solchen Anleihen die Finger lassen oder hohe Aufschläge bei den Zinsen verlangen, wie wir das momentan bei den Griechenland-Anleihen erleben.

Eine Journallie, die sich derart kaufen lässt, wie das die beiden hier involvierten Zeitungen ist ähnlich kriminell wie die Finanzterroristen.
Libuda:

Der Kampf gegen Finanzterroristen rentiert sich

 
20.03.10 21:53
Gottfried Heller schreibt in der heutigen Ausgabe der Welt: "Für die Gewinne aller weltweit börsennotierter Unternehmen wird 2011 das Wiedererreichen der alten Höchstmarke erwartet.

Die Unternehmensgewinne sind, neben dem Zinstrend, der wichtigste Treiber für die Weltbörsen. Nach dem Kursanstieg im Jahr 2009 , der von hoher Liquidität und guter technischer Verfassung getrieben war, befinden wir uns jetzt in der zweiten Börsenphase, in der die Unternehmensgewinne die tragende Rolle spielen. Letztes Jahr galt: "The trend is your friend", dieses Jahr gilt: "Selection is the question"."

Den dritten Faktor für die Kursbildung hat der Heller aus Gründen der Höfflichkeit weggelassen (denn er braucht die Finanzterroristen für den Vertrieb seiner Produkte): Das sind die Risikoszuschläge, die man zu den Kapitalmarktzinsen bei Anlagen mit Risiko hinzuaddiert. Diese sind keine feste Größen, sondern variieren mit dem Grad der Risikoaversion. Nie waren diese Zuschläge höher als heute, was damit zusammenhängt dass eine Horde krimineller Finanzterroristen die Welt unsicherer gemacht und der Menschheit den Krieg erklärt hat. Gelingt es uns Lloyd Blankfein nach Sing-Sing und den Ackermann-Sepp zum Ziegenmelken zu Heidi auf die Berge zu schicken, oder auch weniger radikale Maßnahmen in dieser Richtung durchzusetzen, reduzieren sich die Risikozuschläge. Somit haben wir folgende Idealkonstellation: Die Kapitalmarktzinsen werden nur moderat steigen, die Gewinne in einem V geradzu nach oben peitschen und die Risikoaversion nimmt ab. Als bedeutendsten Faktor sehe ich dabei die "Friedensdividende" für Anleger, wenn wir den Krieg gegen die Finanzterroristen gewonnen haben.

Packen wir's an und die Finanzterroristen in den Tank - aber in einen ausrangierten in der Wüste, wo sie alle 14 Tage einmal Wasser und Brot vorbeigebracht bekommen.
Libuda:

Auch der Bundespräsident liest inzwischen bei

2
20.03.10 23:13
Libuda mit und kann es daher auf den Punkt bringen:

„Wir werden eine Ordnung der Freiheit nur bewahren können, wenn der Staat den Kampf gegen das große Geld aufnimmt – und gewinnt.“
Libuda:

Was bei den CDS bisher vergessen wurde

 
21.03.10 11:07
Völlig ignoriert wird bisher der größte Knackpunkt, den die CDS in der Krise offenbarten: Die Versicherungsgeber wie AIG konnten den versprochenen Schutz nicht gewähren. Damit vor allem die Spekulanten wie Goldman Sachs und Deutschen Bank ihre erwetteten Gelder ausgezahlt bekommen konnten (echte Absicherer waren bei den riesigen Volumina mit Sicherheit unter 10%), musste allein die AIG mit 180 Milliarden Dollar gestützt werden. Diese Weiterleitung von vielen Hunderte Milliarden Dollar an Spieler wie Deutsche Bank und Goldman Sachs, es kann auch auch durchaus in den Billionenbereich hineingegangen sein, war der größte, aber kaum diskutierte Skandal der Bankenkrise. Skandalös war vor allem, dass noch nicht einmal darüber diskutiert wurde, ob nicht auch der Ersatz von 90%, 80% oder 60 oder gar nichts von dem Erwetteten (und zwar gerade soviel, dass die Deutsche Bank oder Goldman Sachs nicht hopps gegangen wären) möglich gewesen wäre. Denn ohne Staatsgelder für AIG und andere Wettparnter von Deutsche Bank und Goldman Sachs hätte es für diese beiden Institute keinen Cent gegeben.


Und nun kommt der nächste Skandal: Noch imme ist nicht sichergestellt, dass die Versicherer beim nächsten Mal besser bezahlen können und nicht wieder die Steuerzahler für erwettetes Geld aufkommen müssen. Fakt ist hier, dass die AIG nicht leisten konnte, weil sie nicht genügend Eigenkapital hatte. Aber wieviel Eigenkapitalunterlegung für diese Versicherungen unterlegt werden müssen, ist noch immer nicht diskutiert. Eine 25%-ige Unterlegung bei Risiken wie im Fall Griechenland sollte es meines Erachtens sein (bei größeren Risiken noch mehr), wenn nicht mehr. Denn weniger wäre nichts anderes, als dass wieder die Steuerzahler im Ernstfall einspringen müssen - also ein verdeckte Subvention von CDS. Wenn der große Maulheld Guido etwas für Marktwirtschaft und gegen Subventionen tun will, könnte er sich einmal auf diesem Gebiet engagieren - aber Vorsicht Guido, Du brauchst viele englische Vokabeln, um das Problem überhaupt zu verstehen, und von der Dich umgebenden Lumpenelite blickt da wahrscheinlich auch keiner durch.
Libuda:

Köhler bringt es exakt auf den Punkt

 
21.03.10 13:33
"Köhler sprach sich in dem "Focus"-Interview für eine internationale Abgabe auf Finanztransaktionen aus. "Die Finanzindustrie muss sichtbar an der Bewältigung der Kosten der Krise beteiligt werden", sagte er. "Wir brauchen auch Geld, um neue, dynamische Kräfte zu wecken. Deshalb kann ich nicht ausschließen - und ich sage das ganz bewusst -, dass auch Steuererhöhungen nötig sein können." Deutschland müsse mehr Geld für Bildung ausgeben."

Dieser Auszug ist aus dem Handelsblatt, das die richtigen Ausführungen nicht mit einer vom Ackermann-Sepp gekauften unanständigen und verlogenen Kommentierung versieht, wie man das in der Welt lesen kann. Die Finanzterroristen werden alle Hebel in Bewegung setzen, um Horst Köhler, immerhin ehemaliger IWF-Chef, zu diffamieren, um ihr der Menschheit unendlichen Schaden zufügendes Parasitentum nicht aufgeben zu mussen. Weil sich Zeitungen wie die Welt auf die Seite der Finanzterroristen stellen, ist die Lage sehr viel gefährlicher als bei Bin Laden und Baader-Meinhof, die immer gegen eine weitgehend geschlossen öffentliche Meinung ankämpfen mussten.
Libuda:

Das Zeitungsschmieren der Finanzterroristen

 
21.03.10 21:12
folgt auf den Fuß:

Ein Skandal ist, dass Zeitungen wie die Welt schon wenige Minuten nachdem Bundespräsident Köhler zum Kampf gegen die Finanzterroristen aufrief, zu einer Verleumdungskampagne ansetzen. Da hat der Ackermann-Sepp wohl einiges an Werbeanzeigen versprochen.

Vielmehr sollte alle ehrlichen und anständigen Staatsbürger froh sein, dass uns der Köhler wachgerüttelt hät, den Bin Laden und Baader-Meinhof waren gegenüber den Finanzterroristen kleine Nummern, was auch unser Bundespräsident Horst Köhler, der immerhin einige Jahre der Chef vom IWF war, dankenswerterweise in seinem Interview mit dem Fokus besonders herausstellte: "Wir werden eine Ordnung der Freiheit nur bewahren können, wenn der Staat den Kampf gegen das große Geld aufnimmt – und gewinnt.“
Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen
1 Nutzer wurde vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: tradeconto
--button_text--