Fiscal Cliff

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ninive:

Fiscal Cliff

3
28.12.12 16:50
Versteht jemand die ganze Aufregung um den Sturz der USA über die "Fiscal Cliff"? Es treten automatisch Kürzungen und Steuererhöhungen in Kraft bzw. keine Verlängerungen von Steuerermäßigungen sind Fakt.

Aber kann die Entwicklung denn überhaupt anders sein?

Fakt ist doch, wer 16,6 Billionen an Schulden anhäuft muß, wenn er diese bedienen will, Ausgaben kürzen und Einnahmen erhöhen - ja wie soll es denn anders sein? Daß dies mit einem Konjunktureinbruch einhergeht ist doch wohl auch klar! Jeder, der ein Haus baut und dafür einen Kredit aufnimmt, konsumiert dann in der Phase der Rückzahlung eben weniger.

Das dies einem Automatismus in der USA folgt ist doch auch der einzige Weg. Ja wie sollten denn in Deutschland oder den USA, außer mit der Rasenmähermethode, Ausgaben (für Soziales, Kürzungen für Subventionen im Agrar-/Solar-Bereich etc) gekürzt werden? Ein politischewr Konsens an der Stelle ist doch völlig ausgeschlossen.

Die USA haben in den vergangenen 4 Jahren ca. 6 Billionen Dollar Schulden NEU gemacht - das hat es in der Menschheitsgeschichte noch nie gegeben. Die USA zahlen 500 Milliarden an Zinsen pro Jahr. Wer kann denn glauben, daß dieses Ploblem sich ohne Konsequenzen für die USA, aber auch für die Weltkonkunktur und viele andere Bereiche, verflüchtigt?

Da bedarf es schon viel Naivität!
Shotman:

Ich glaube auch, dass da nur noch ein

 
28.12.12 16:55
Schuldenschnitt helfen kann und dann Abstufung auf GR Niveau! Die haben es bisher und werden es auch nie auf die Reihe kriegen, da das ganze System da drüben "krank" ist und nur das "Geld regiert"!

Allen einen schönen Jahresausklang!
Dahinterscha.:

Das System kann sich nicht bewegen

 
28.12.12 17:26
Da die Parteien nicht zum größten Teil steuer-finanziert wie bei uns sind, müssen sie denen folgen, von denen sie finanziert werden. So werden die Republikaner in Punkto Steuererhöhung nicht den Demokraten entgegen kommen können und umgekehrt. Man wird trotzdem weiterwursteln durch Umschichtungen, um nicht das Gesicht zu verlieren.
ninive:

Das Ende vom Lied

2
28.12.12 17:39
ist aber, daß irgendwann einmal das Papiergeld nicht mehr akzeptiert wird. Denn die jetzige Angelegenheit wird ja nur duch das Drucken immer neuen Geldes kaschiert - wie im Übrigen von EZB-Draghi auch.
Daß das nicht ewig guht geht, dürfte wohl jedem mit einem Minimum an volkswirtschaftlichen Verständnis klar sein.
ninive:

Die Bewertungen

2
28.12.12 18:50
der Rating Agenturen von europäischen Ländern auf der einen und der USA auf der anderen Seite vor dem Hintergrund des amerikanischen Desesters sind dann wohl auch nur noch mit Politik zu umschreiben - ernst nehmen kann man das ja wohl nicht mehr.

Schon eigenartig anschauen zu müssen, wie Länder wie Malaysia oder China Wirtschaftspolitik a la Ludwig Erhard machen, während wir hier im Westen aber auch alles in Schutt und Asche treten, was unser Wirtschaftswunder überhaupt möglich gemacht hat.
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