Frage.............

Die Firmen in den USA reduzieren die Kosten teilweise durch Entlassungen
von Mitarbeitern. Die Einsparungen werden dieses Jahr eine enorme Rolle
spielen, da leider kein Wachstum zu verzeichnen ist.

Die europaeischen Firmen haben da ein Problem, sie verzeichnen ebenfalls
eine Reduzierung in Sales und " koennen keine Mitarbeiter" entlassen.
Die Arbeitnehmer sind vom Gesetzgeber geschuetzt.

Oder sehe ich da was falsch?

Wie reduzieren die eurpaeischen Firmen die Kosten?

selbstverständlich werden doch mitarbeiter entlassen - entweder, in dem man sie dazu bringt, einen Aufhebungsvertrag zu unterzeichnen, oder in dem man sie innerhalb der probezeit kündigt. Längerfristig greifen einstellungsstopps - Mitarbiter, die von asich aus lkündigen oder in den ruhestand gehen, werden nicht mehr ersetzt.

Geht es der firma nachweislich schlecht, lässt der gesetzgeber auch betriebsbedingte Kündigungen zu.

Auch eine praktikable Spar-Stufe: Ausdrücklich freiwillige Lohnnebenleistungen (Weihnachtsgeld, Jahresboni) werden gestrichen. In Übereinstimmung mit dem Betriebsrat werden Überstunden angeordnet. Freiwillige Leistungen für die Mitarbeiter (Kantine, kostenlose Parkplätze) werden gestrichen.

Und so weiter - merke: Kein Gesetz ohn Hintertürchen (wird Tyler Durdan sicher bestätigen können). Weitere Fragen?

Babe

können sie nicht. Sie erhöhen die Lagerbestände, stellen um auf US-GAAP und weisen nicht realisierte Gewinne aus. Das geht ca. 2 Jahre gut. Dann haben die Vorstände schon neue Jobs und die Devise heißt: nach mir die Sintflut.

Bei Erhoehung der Lagerbestaende wuerde ein "riesiges Problem" entstehen.
Die Inventory Cost sind hoch, die Produkte muessen mit hohen Discounts
verkauft werden.
Bestes Beispiel: Sunmicro Systems.
                Lagerbestaende wurden teilweise ueber Ebay verkauft.
                Das lief so gut, das die jetzt an Partnerschaft denken.
                Jedoch war es ein big losing sales for SUN

wir grunden die firma "lagerbestand ag " gleicher weg wie ebay nur wir kaufen total neue ware weit unter dem ek und versteigern diese.

immerhin noch ein reales (wenn auch geringes) Wirtschaftswachstum.
Moderate Anpassungsvorgänge (wie von Bizzbabe geschildert) sind schon eher prophylaktischer Natur und finden permanent statt.
Siemens z.B. könnte einiges an Produktion von den USA nach Germany verlagern und in USA u.USt. schließen (bei ca. 70.000 Beschäftigten).
In der New Economy wird sicherlich "schneller" entlassen, da betriebsbedingte Kündigung ohne weiteres möglich.

MfG

z.B. Wenn Siemens die Produktion in USA einstellen wuerde, wie hoch denkst
Du waere der Zoll auf imported goods? Waere mit den Zollkosten, sowie den
hohen Lohnkosten in Dtld. das Produkt noch zu vermarkten?

war nur ein mehr oder weniger hypothetisches Beispiel, da solche "Sandkastenspiele" wohl stattfinden, aber noch nicht konkret durchdacht sind.
Sehr gutes Argument deinerseits. Die Selbstkosten für das deutsche Produkt würden sicherlich über dem US-Marktpreis liegen.
Aber derartige Entscheidungen müßte man auf direct-costing-Basis durchrechnen, da der fixed-costs-Block kurz- bis mittelfristig konstant bleibt.

MfG

Beispiel wie eine deutsche Firma aufgrund der hohen Kosten die
Produktionsstaetten mehr und mehr ins Ausland verlagert.

schnallen das einfach nicht!

MfG

waere eine Export Trading Zone die steuerlich beguenstigt ist.
Was denkst Du wieviele Unternehmen umdenken wuerden?

können VIELE Deutsche überhaupt umdenken?

denke nicht

PS: Der war gut