Broadvision reduzieren (Bankgesellschaft Berlin)
Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin rieten in einer Analyse vom 24.8.2000 zur Reduktion von Broadvision.
Das Unternehmen habe den Gewinn pro Aktie im 2. Quartal 2000 auf $0,04 (Vj.:$0,01) vervierfacht. Der Nettogewinn sei um 221% auf $10,6 Mio. gestiegen. Das Betriebsergebnis stieg mit 366% auf $13,5 Mio. stärker als der Umsatz, der um 306% auf $95,3 Mio. zulegte. Der Vorstandsvorsitzende habe in diesem Zusammenhang betont, dass das Unternehmen besonders im Hinblick auf die Erzielung einer stetigen und profitablen Umsatzsteigerung, der Ausweitung von Partnerschaften sowie von Produktangeboten und neuer Geschäftsinitiativen große Fortschritte gemacht hat. Auf der Kundenseite habe man 161 Neukunden gewinnen können, was einer gesamten Kundenbasis von 920 und einem Anstieg von 21% gegenüber dem letzten Quartal entspreche. Vorteile verspreche sich Broadvision insbesondere von den vielfältigen Allianzen mit anderen Unternehmen. Im Rahmen der Allianz mit Hewlett-Packard würden zukunftsweisende, integrierte E-Business Lösungen erarbeitet und gemeinsam Absatzwege für alte und neue Produkte gesucht. Mehr als 70 Verträge mit Kunden aus dem Bereich B2C und B2B hätten sich bisher ergeben.
Broadvision produziere Software für das Internet-Shopping. Obwohl dieses Produkt ein großes Marktpotential habe, sei das Unternehmen einer harten Konkurrenz ausgesetzt. Der Verlust eines Kunden, wie kürzlich American Airlines, könne schnell gravierende Folgen haben. Vor diesem Hintergrund sei zumindest positiv, dass seit zwei Jahren Gewinne erzielt werden. Eine dauerhafte Stabilisierung des Geschäfts müsse aber noch abgewartet werden
mehr gabs nicht drüber
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