Alle Probleme, welche Du ansprichst, sehe ich genauso -insbesondere bezüglich des Produkt- bzw. Markenportfolios (siehe
#38)
Daher habe ich in der Vergangenheit die meiner Meinung nach vor allem daraus resultierende starke Volatilität gehandelt und, wenn es gepasst hat, die Dividende mitgenommen.
Natürlich muss Reckitt diesbezüglich endlich mal seine Hausaufgaben machen.
Mit P&G sind wir uns einig, übrigens auch einer meiner Portfolio-Favoriten im Bereich Household (GICS Consumer Staples).
Obwohl die US-Märkte (Indizes) wirklich stark gelaufen sind, sind aber im Bereich Household keineswegs alle gut gelaufen wie unser beliebter Platzhirsch P&G oder z.B. Church & Dwight. Auch z.B. Kimberly-Clark oder Clorox fristen trotz jüngsten Anstiegs seit einigen Jahren ein eher durchwachsenes Dasein. Also kein europäisches Alleinstellungsmerkmal.
Immerhin ist Reckitt nach wie vor in den TOP 10-Positionen vieler europäischen Consumer Staples bzw. Household ETFs (meist mit 4%-5% gewichtet).
Trotz der guten Entwicklung bei P&G sollte man auch nicht vergessen, dass Consumer Staples keine Wachstumsgranaten darstellen und im Portfolio, neben der Diversifikation, eher low beta bzw. low correlation Funktion haben und insbesondere in der Risk-Off Phase oder einer Sektor-Rotation ihre Stärken zeigen. Als reiner langfrist-Depotwert gibt es sicherlich bessere Aktien als Reckitt in dem Bereich, da hast Du ebenfalls recht.
"Das ist das schöne an der Börse. Ein Spekulant kann tausend Prozent Gewinn machen, aber nie mehr als hundert Prozent verlieren..." (Hermann Josef Abs, Bankier)
Keine Kauf-/Verkaufsempfehlung!