Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Volvo AB (ISIN
SE0000115446/ WKN
855689) hat von der japanischen Nissan Motor Co. Ltd. (ISIN
JP3672400003/ WKN
853686) eine Beteiligung an dem Nutzfahrzeughersteller Nissan Diesel erworben. Wie der schwedische Konzern heute bekannt gab, hat Volvo insgesamt 40 Millionen Anteilsscheine des Lkw-Herstellers Nissan Diesel von Nissan Motor erworben. Dies entspricht einem Anteil von 13 Prozent. Der Kaufpreis wurde auf insgesamt 1,5 Mrd. Schwedische Kronen (SEK) beziffert. Des Weiteren beinhaltet das Abkommen eine Option auf den Erwerb der von Nissan Motors gehaltenen Restbeteiligung in Höhe von 6 Prozent an dem japanischen Nutzfahrzeughersteller. Durch die Beteiligung erhofft sich Volvo neben dem Zugang zum Händler- und Vertriebsnetzwerk von Nissan Diesel in Japan sowie in Südostasien auch eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem japanischen Lkw-Hersteller in verschiedenen anderen Bereichen wie beispielsweise der Entwicklung neuer Antriebssysteme. Außerdem loten Volvo und Nissan Motor gemeinsam Möglichkeiten für eine Kooperation im Bereich Nutzfahrzeuge in China aus. Hier wird eine Zusammenarbeit mit der chinesischen Dongfeng Motor Co. Ltd. in Erwägung gezogen, teilte Volvo weiter mit.
Der zweitgrößte chinesische Telefon-Festnetzbetreiber China Netcom Group Corp. (ISIN
HK0906028292/ WKN
A0DKXZ) konnte seinen Gewinn 2005 akquisitionsbedingt um mehr als das Fünffache steigern. Unternehmensangaben von heute zufolge stieg der Nettogewinn von 2,70 Mrd. Chinesischen Yuan (CNY) bzw. 0,48 CNY je Aktie auf 13,89 Mrd. CNY bzw. 2,10 CNY je Aktie. Gleichzeitig verbesserte sich der Umsatz von 83,5 Mrd. CNY auf 87,2 Mrd. CNY.
Der im DAX30 notierte Industriegasehersteller Linde AG (ISIN
DE0006483001/ WKN
648300) hat gemeinsam mit seinem chinesischen Joint Venture-Partner, der Shanghai Coking & Cemical Corporation, einen langfristigen Liefervertrag mit der Bayer Polyurethane (Shanghai) Ltd. Co. geschlossen. Die auf 15 Jahre getroffene Vereinbarung über die Lieferung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid sieht den Bau und Betrieb einer On-site-Anlage auf dem Gelände des Bayer-Werks nahe Shanghai vor. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 60 Mio. Euro. Als Feedstock dient vor allem ein Synthesegas, das die Shanghai Coking & Chemical Corporation mittels einer umweltfreundlichen Kohlevergasung gewinnt.