|
10:07 Uhr |
Norbert Sesselmann
Der Düngemittelhersteller K+S prüft die Abschaffung von Inhaberaktien. Eine Umwandlung wäre frühestens nach der Hauptversammlung im Mai möglich, da die Aktionäre zustimmen müssen.
Namensaktien hätten gegenüber Inhaberaktien den Vorteil, dass der Konzern weiß, in wessen Besitz sich die Anteile befinden. Damit kann die Unternehmensführung frühzeitig erkennen, ob Investoren größere Stimmpakete in Besitz haben. Am Montag hat BHP Billiton die Übernahme des Düngemittelkonzern Potash abgesagt.
Gute Zahlen - Prognose rauf
K+S hat im dritten Quartal deutlich mehr verdient als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg von 698,1 Millionen auf 1,06 Milliarden Euro, das operative Ergebnis sogar von 9,4 Millionen auf 108,5 Millionen Euro. Damit lag das Ergebnis deutlich über den Erwartungen der Analysten. Dank einer Erholung des Weltdüngemittelmarkts seit Jahresbeginn hat das Management die Ergebnisschätzungen nach oben geschraubt. Demnach erwartet der Vorstand nun ein operatives Ergebnis zwischen 630 und 670 Millionen Euro. Dies sind deutlich mehr als die vorher prognostizierten 550 bis 600 Millionen Euro.
Kursziel 60 Euro
Mit einem aktuellen KGV von 23 und einem 2011er-KGV von 14 ist die Aktie nicht mehr billig. Die langfristigen Zukunftsaussichten für K+S sind aber nach wie vor gut. Die wachsende Weltbevölkerung und die immer geringere Nutzfläche machen eine Produktionssteigerung in der Landwirtschaft unerlässlich. Einen wichtigen Beitrag liefert hierbei Dünger. Das mittelfristige AKTIONÄRs-Kursziel liegt bei 60 Euro. Ein Stopp bei 37,50 Euro sichert das Investment ab.
08:53 Uhr |
Norbert Sesselmann
Die geplante Milliardenübernahme des kanadischen Düngemittelherstellers Potash durch BHP Billiton ist gescheitert. Der britisch-australische Minenkonzern hat sein Angebot zurückgezogen. Damit werden knapp 40 Milliarden Dollar für einen neuen Verwendungszweck frei.
Mehr Transparenz
Um einer feindlichen Übernahme vorzubeugen, gab K+S gestern bekannt seine Inhaberaktien abzuschaffen zu wollen. Eine Umwandlung wäre frühestens nach der Hauptversammlung im Mai möglich, da die Aktionäre zustimmen müssen. Namensaktien hätten gegenüber Inhaberaktien den Vorteil, dass der Konzern weiß, in wessen Besitz sich die Anteile befinden. Damit kann die Unternehmensführung frühzeitig erkennen, ob Investoren größere Stimmpakete in Besitz haben.
Kursziel 60 Euro
Auch vor und während der Übernahmeschlacht um Potash hatte es immer wieder Akquisitionsspekulationen um den Kasseler Konzern gegeben, wovon auch die Aktie von K+S stark profitierte. In den letzten Handelstagen kam der Kurs der DAX-Aktie aber unter Druck. An der Börse ist K+S aktuell etwa 9,5 Milliarden Euro wert. Nichtsdestotrotz bleibt DER AKTIONÄR für den Düngemittelkonzern positiv gestimmt. Das mittelfristige Kursziel liegt bei 60 Euro. Ein Stopp bei 37,50 Euro sichert die Position nach unten ab.
|
Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
46 | 70.148 | K+S wird unterschätzt | Salim R. | LongPosition2022 | 04.12.24 12:36 | |
5 | Kalium im Ohmgebirge - South Harz mit Genehmigung | Global-Invest | Terminator9 | 14.06.24 16:13 | ||
2 | +++Morgenbericht mit Terminen+Analysten 25.04.07++ | eposter | timtom1011 | 25.03.24 09:43 | ||
2 | 7 | Neuer an Bord! | Brainwash | DaggyB | 27.04.23 15:11 | |
1 | Tippspiel EPS Q1 2022 | Wasserbüffel | Wasserbüffel | 09.05.22 09:56 |