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Gold-Crash steht schon bald bevor?

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Gold 2.642,38 $ -0,04% Perf. seit Threadbeginn:   +136,84%
 
Fairwayduck:

SG70

3
10.08.11 14:37

Du hast aber schon mitbekommen was in England passiert?? Das wird sich ausweiten auf ganz Europa!

Man oh Man, Gold fällt nie mehr auf 1.100,00 Euro.

Was macht eigentlich der Tony? Wollte doch nach einen Rücksetzer auf 1.200 USD ganz groß einsteigen!

Auch so ein Träumer, der von der ganzen Finanzwelt die größte Ahnung hat.

Frage mich nur, warum es 1989 in der DDR noch genauso ausgesehen hat wie 1945 nach der Bombadierung durch die Siegermächte.

In 40 Jahren haben  es die stinkfaulen Säcke nicht einmal geschafft auch nur ein Gebäude zu sanieren. Sorry, in Berlin haben sie doch etwas investiert. Aber das wars denn auch. 40 Jahre auferstanden aus Ruinen?? Stimmt. Die Ruinen haben sie uns übergeben.

Und nun will so eine FDJ`lerin im Hosenanzug aus DDR-Zeiten der Welt erzählen, wie mann den Aufschwung schafft?

Ich bin begeistert!

Kauft für alles was ihr zur Verfügung habt Gold, dann übersteht ihr den Crash!!!!

 

Gruß

Fairwayduck

 

 

 

 

 

 

SG70:

@fairway

2
10.08.11 16:05
Sry, es fäält mir schwer solche Postings ernst zu nehmen. Manche hier auf ariva schreiben schon seit Jahren von randalierenden Mobs, Eurozusammenbruch etc. Komischerweise wenn ich auf die Straße gehe sehr ich keine Mobs und meine Euros funktionieren auch noch prächtig...

Nein im Ernst, Du kannst die sozialen, kulturellen etc. Hintergrund von Paris oder London nicht mit Deutschland vergleichen...
Aber wenn Du wirklich an so etwas glaubst, dann ist Gold so ziemlich das Dümmste was Du kaufen kannst. Wenn Du mit deinem Gold einkaufen gehen willst, was denkst Du macht der Mob mit dir? Das Geringste was dir passieren wird, ist dass dein Gold weg ist...
Nein, dann musst Du die irgandwo möglichst abseits viel Land kaufen, darauf eine Landwirtschaft betreiben, autark leben können (Wasser, Energie etc.) und dein Eigentum massiv sichern (mit diversen Verteidigungsmaßnahmen und eine kleine menschliche Schutztruppe sollte auch nicht fehlen). Wenn Du dann ein paar Mio Euro in das alles investiert hast, dann kannst Du dir vom Rest deines Vermögens noch Gold kaufen...
Allerdings setzt das voraus, dass Du heute schon Multimillionär bist. Wenn Du das sein solltest, dann kannst Du das alles vergessen. Dann suche dir einen ruhigen Fleck auf dieser Welt, mache dir ein schönes Leben und warte in Ruhe ab was passiert...
Fairwayduck:

SG70

2
10.08.11 16:30

Stimmt nicht so ganz!

Gold in kleinen Barren sind sehr wohl geeignet,  die nötigsten Dinge zum überleben kaufen zu können.

Ferner dürfte es in der Zukunft egal sein wo man lebt, die Krise wird weltweit  verbreitet sein. Denke da wird es in Deutschland noch die angenehmste Variante sein, diesen Horror zu überleben. OK, einige Pazifik-Inseln könnten auch sicher sein. Aber das ist es auch schon.

Eins kann ich Dir versichern, ohne Gold wirst Du verhungern oder wie der Mob um Dein Überleben kämpfen und plündern gehen. Garantiert.

Gruß

Fairwayduck

SG70:

@fairway

 
10.08.11 16:44
Sorry, aber ich glaube, dass Du die Realität vollkommen verkennst. Gold ist das Mittel um deinen möglicherweise vorhandenen Reichtum über die Krise zu retten. Gold wird erst nach der Krise wieder wertvoll. In der Krise ist Gold vollkommen nutzlos...
Nach dem 2. Weltkrieg waren in Deutschland die Bauern die mit Abstand reichsten Menschen. Viele aus der Stadt wollten mit Schmuck und Luxuswaren Lebensmittel kaufen. Weißt Du was passiert ist? Die Bauern benötigten ganz andere Dinge z.B. Holz, Benzin etc.
Damals lief das in etwa so: Ein "reicher" Städter kam mit Gold, Silber oder einem Pelz und wollte Lebensmittel... der Bauer lachte mal kurz und fragte wozu er denn solch einen Unsinn in solch einer Zeit brauchen sollte... das Fazit war, dass eine Goldkette so in etwa 2 Äpfel wert war....
Gold hilft dir nach der Krise, weil wenn irgendwann wieder eine "harte" Währung vorhanden ist, dann kannst Du dein Gold umtauschen und dir dann viele schöne Sachen kaufen....
Tony Ford:

@SG70...

 
10.08.11 17:30
Mit Wachstum wird man die Schuldenprobleme nicht mehr lösen können, weil dazu die Zinslast schlichtweg die Luft zum Atmen nimmt und Wachstumsraten von deutlich mehr als 3% erreicht werden müssten.
Wie aber will man diese hohen Wachstumsraten erreichen, wenn die Staaten sparen müssen?
Wird nicht gespart, so wird früher oder später die Abstufung der Kreditwürdigkeit erfolgen und das Vertrauen ins Geld verloren gehen.  

Im Grunde gibt es für die USA nur den Weg Japans zu bestreiten und die eigene Schuldenlast durch Vereinbarungen mit Versicherern und Banken zu treffen.
Dies hat jedoch zur Folge, dass Wachstumsraten von 3% der Vergangenheit angehören werden und man sich mit einer Niedrigzins- Niedrigwachstumspolitik arrangieren müsste.
Fraglich hierbei ist, inwieweit die Gläubiger so diszipliniert dieses Spiel mitspielen würden.

Also ich bin da ziemlich skeptisch.
www.unternimm-die-zukunft.de
Tony Ford:

@Fairwayduck...

4
10.08.11 17:40
Die DDR sah deshalb so heruntergekommen aus, weil die damalige UDSSR jede Ressource herausgezogen hatte.

Die Funktionäre waren sogar so bekloppt, dass sie die relativ hochwertigen Maschinen aus den DDR-Betrieben verkauften oder nach Russland beförderten und die DDR-Betriebe mit diversen minderqualitativen Maschinen aus Osteuropa arbeiten mussten, bei denen teils nichtmal die Zahnräder gleichmäßig gefräßt waren.

Den Funktionären selbst ging es relativ gut, da mangelte es oftmals auch nicht an westlichen Waren.

Ich halte es für ein Mythos, dass in der DDR schlechter gehaushaltet wurde als in den westlichen Industrienationen Heute.
Im Grunde geht es doch überall nur um das Befüllen der eigenen Taschen und Ausübung von Macht.
Trafen in der DDR die Parteifunktionäre die Fehlentscheidungen und verzettelten sich, weil sie keine Ahnung hatten, so sind es Heute die Manager die den Investoren 30% Rendite versprechen und sich in die eigene Tasche "verspekulieren" und die Karre in den Dreck fahren.
Nicht umsonst sind familiengeführte Betriebe viel nachhaltiger und solider geführt als diverse Großkonzerne.

www.unternimm-die-zukunft.de
Original Geier.:

@Tony Ford

3
10.08.11 17:43
... das Sternchen gab es für den letzten Absatz deines Postings #2156
Fairwayduck:

Tony

 
10.08.11 17:53

1989 lag die Frauenkirche in Schutt und Asche. Eingezäunt mit rostigem Draht. Stasi-Mitarbeiter erklärten mir das man es als Mahnmal der Nachwelt so zeigen wolle!!!!

Heute steht die Frauenkirche wieder mit unserem Geld (Soli). Man, was soll das?

Fairwayduck:

Tony "Das Leben ist lebenswert"

 
10.08.11 17:59

Ferner möchte ich noch einmal an Deine Vorhersage erinnern: Gold fällt auf 1.100 USD und dann überlege ich zu kaufen!!

Gold wird heute die 1.800,00 USD Marke übersteigen! Und nun??

Kannst aber trotzdem kaufen. Ende 2011 steht der Goldpreis bei 2.500,00 bis 2.800,00 USD.

Auch in Euro gehts ab gen Norden!!!!!

stahleisen:

@SG70

5
10.08.11 18:28
Zitat: "Sry, es fäält mir schwer solche Postings ernst zu nehmen. Manche hier auf ariva schreiben schon seit Jahren von randalierenden Mobs, Eurozusammenbruch etc. Komischerweise wenn ich auf die Straße gehe sehr ich keine Mobs und meine Euros funktionieren auch noch prächtig..."

Ich wüsste mal gerne, wo Du lebst. Ich bin in einer ehemals friedlichen rheinischen Kleinstadt, in der ich seit 50 Jahren wohne. Selbst hier kann man sich nach Geschäftsschluss kaum noch alleine auf die Straße trauen. An jeder Ecke hängen Trupps von Gesocks herum. Meist solche mit soenanntem Migrationshintergrund.

Und der Euro? Sicher kann ich mir davon noch was kaufen. Nur muss ich, egal ob für 'nen Döner, die Elektrizität, ein Paar Schuhe, Tomaten oder einen Kasten Wasser, das Doppelte wie vor etwa 9 Jahren hinlegen. Für's Gas kam vor ein paar Tagen die jährliche Erhöhung, um 11,3 %. Das sind die vielgerühmten 2 % Inflation, die wir haben, nicht? Ich hab mir dann gleich mal einen neuen Flachbildfernseher und einen neuen Computer gekauft, obwohl ich keinen brauchte. Wollte ja den Bundesmerkeleigenen Warenkorb einhalten uum auf diese 2 % zu kommen. Ein Witz ist das. Geh mir weg mit diesem Mistgeld.
Tony Ford:

@Fairway...

 
10.08.11 18:33
Mit UNSEREM Soli, den auch ich als fast-Dresdner genauso bezahlen musste.

Doch was kostet Geld?
Geld schafft Arbeit, Arbeit schafft Vermögen und Wohlstand, aus dem Wohlstand heraus entsteht weitere Arbeit und der Kreislauf schließt sich.
Im Grunde begrenzen uns eigentlich nur die endlichen realen Ressourcen, wozu Geld nicht gehört.
Theoretisch könnte Jeder in Wohlstand leben ohne dabei besonders reich sein zu müssen, denn Wohlstand entsteht vor allem in der Mittelschicht und einem gut fließenden Geldkreislauf sowie einer begrenzten Anzahl von arm und reich.
Je breiter die Mittelschicht, desto besser funktioniert das System und desto weniger kosten die Dinge auf dieser Welt, desto weniger werden Menschen in die Schuldenfalle getrieben.
U.a. gehört dazu auch das Wohnen zur Miete dazu, welches den größten Umverteilungsfaktor darstellt und die Transferleistungen in die Höhe treibt.
Stelle man sich vor, HartzIV - Empfänger müsste keine Miete zahlen, dann könnte das Wohngeld deutlich geringer ausfallen und damit weniger "kosten". ;-)

www.unternimm-die-zukunft.de
Tony Ford:

@stahleisen...

3
10.08.11 19:16

Ich wüsste mal gerne, wo Du lebst. Ich bin in einer ehemals friedlichen rheinischen Kleinstadt, in der ich seit 50 Jahren wohne. Selbst hier kann man sich nach Geschäftsschluss kaum noch alleine auf die Straße trauen. An jeder Ecke hängen Trupps von Gesocks herum. Meist solche mit soenanntem Migrationshintergrund.

Nunja, es sind quasi die Konsequenzen fehlgeschlagener Politik in den vergangenen Jahrzehnten.

Einst hat man die Billiglöhner aus dem Ausland ins Land geholt und ausgebeutet ohne zu begreifen, dass dies zukünftige Probleme mit sich bringt.

U.a. wurde den Migranten keinerlei Hilfe z..B. Sprachkurse, Lernkurse angeboten und die Einwanderer waren ihrem Schicksal ausgesetzt. Naja und es kann sich ja jeder vorstellen wenn man Hilfsarbeiter ins Land holt, dass dies keine Akademiker sind und u.a. auch einige schwarze Schafe dabei gewesen sind.

Besser wäre es gewesen, wenn man die Einwanderer für ein Jahr befristet eine Stelle geboten hätte und sie dann hätten wieder gehen müssen.

Das Problem dabei wäre evt. aber gewesen, dass dann vielleicht nicht so viele Hilfsarbeiter gekommen wären ;-)

Die Konsequenzen müssen nun die heutigen Generationen ausbaden und dies wird wohl auch noch einige Generationen so bleiben.  

www.unternimm-die-zukunft.de
SG70:

@stahleisen

3
10.08.11 19:30
Nun, mit Polemik und Einzelbeispielen ist eine Argumentation schon extrem schwierig, naja, in manchen Threads mag das ankommen...:-)

Hast Du heute schon telefoniert? Das Internet hast Du auf jeden Fall genutzt...
Ich weiß nicht, ob Du das schon vor 9 Jahren gemacht hast, weißt Du wieviel Du damals bezahlt hast? Willst Du mal heute Telefon-, Internet- und Handyflats mit denen vor 9 Jahren vergleichen... gab es damals noch nicht....
"An jeder Ecke hängen Trupps von Gesocks herum." Ich wohne in Bayern und Du darfst gerne zu uns kommen... bei mir ist das nicht so....

Und nun mal zum Gold: Was ihr wirklich absolut unterschätzt ist, dass Gold in einer Krise extrem wenig wert ist. Wie willst Du denn damit bezahlen, wer soll die Echtheit feststellen, hat dann jeder seine Schmelze dabei, um mal kurz einen Teil des Goldes als Bezahlung zu verwenden, wieviel Gold kosten denn dann ein Apfel?
Warum sind denn alle Goldwährungen gescheitert? Der Hauptgrund war genau dieser, es gab soviele Fälschungen, verunreinigtes Gold, Bronzemünzen nur mit Gold überzogen etc., dass Betrug Tür und Tor geöffnet war. Denkt ihr wirklich das wäre heute anders? Gold ist ein Wertspeicher, kann aber niemals als gesetzliches Zahlungsmittel fungieren....
Lukasabc:

.......

2
10.08.11 19:47

 wir sind gerade  in einer total übertreibungsphase beim goldpreis alle möglichen zeitungen fangen langsam an gold anzupreisen aktien stehen jeden tag so da als geht die welt unter leider ist das wie bei jeder blase sie geht kaputt und das sehen wir demnächst vielleicht auch erst in ein paar monaten beim gold schaut man sich den chart an gings erstd mal immer mit leichten rückschlägen immer weiter nach oben jetzt sind wir gewechselt es geht nur noch steil bergauf extreme euphorie welcher dann letztendlich dann der crash folgt  größere investoren steigen aus weil sie richtig saftige gewinne mit gold gemacht haben den kleinen denen immer weißgemacht wurde gold ist sicher jedoch auch nicht sicherer wie eine aktie auch der gleiche schwankungsbereich bekommen weiche knie und steigen aus der preis fällt fällt fällt sogar unter einen gerechtfertigten preis bis er dann langsam wieder abbremst und steigt ich glaub gerog sorros nennt das die reflexivität  und so läuft das so gut wie immer ab wenn ihr euch verschiedene charts von aktien bzw rohstoffen oder so anschaut denn gold ist auch nur ein rohstoff und zwar einer der unnützer ist als z.b kupfer öl usw 

auch wenn jetzt wieder einige sagen das ist schmarn  ich sage ja  auch das gold sicher ist man verliert nie sein ganzes geld aber man kann schön und gut 90 prozent verlieren dann bleibt einem auch nicht mehr viel  

gold ist einfach ein spekulationsobjekt wenn ihr an einen zusammenbruch der wirtschaft glaubt mit richtig extremen folgen dann kauft euch wälder acker wiesen immobilien ( denn holz nahrung und eine unterkunft braucht und brauchte der mensch schon immer) gold kann man höchstens als blattgold auf seinem eis essen mehr aber nicht 

Fairwayduck:

SG70 und Lukas

 
10.08.11 20:15

An euren Meinungen kann man erkennen, dass ihr den Kinderschuhen noch nicht entwachsen seid.

Hört lieber auf, solche Kommentare abzugeben.

Spielt lieber " Mensch ärgere Dich nicht"

Vielleicht habt ihr davon mehr Ahnung. Sollte vom Alter her passen!!

stahleisen:

So?

 
10.08.11 21:12
"Gold ist ein Wertspeicher, kann aber niemals als gesetzliches Zahlungsmittel fungieren...."

http://www.goldreporter.de/...-reine-edelmetall-wahrung-ein/gold/845/

http://www.huffingtonpost.com/2011/05/22/...dard-silver_n_865333.html

.... und eine ganze Playlist:

http://www.youtube.com/view_play_list?p=A9EB7CA9C0C56A74

Nicht ganz auf der Höhe, nicht wahr?

Zudem wäre es im Gegensatz zu früher heute problemlos möglich, einfache und preiswerte Prüfgeräte für Jedermann zu entwickeln. Abgesehen davon braucht man nicht unbedingt eine reine EM-Währung. Eine EM-gedeckte Währung würde genügen, Und die hat es gegeben. Und sie haben alle gut funktioniert. Nur die Bevölkerung via Inflation und Gelddrucken bestehlen, das konnte man damit nicht. Deshalb wurden sie in den 1970er Jahren abgeschafft.

Und mach Dir keine Sorgen, bis die Hools auch in Bayern massiver auftauchen ist es nur eine Frage der Zeit.
Tony Ford:

@Fairwayduck...

2
11.08.11 06:09
Nur weil Jemand anderer Meinung ist, muss man nicht so arrogant und beleidigend sein.
Aber vielleicht ist dir dein vieles Geld eben schon etwas zu Kopf gestiegen. Geld verdirbt ja bekanntlich den Charakter. ;-)
www.unternimm-die-zukunft.de
SG70:

Wie immer

2
11.08.11 07:37
@fairway
Wenn die Argumente ausgehen, dann hilft nur noch Polemik and persönliche Angriffe... naja, wie schon öferts geschrieben, das spricht nicht für dich....

@stahleisen
Bite, Du kannst keinen absoluten Ministaat mit einer Volkswirtschaft wie Deutschland vergleichen.
Rein prinzipiell hats Du folgende Probleme (selbst wenn man unterstellt, dass Gold unendlich vorhanden ist und die Geldmenge felxibel angepasst werden kann. Du willst doch keine Hools, also sollte die Wirtschaft schon wachsen können und Wohlstand erzeugen, oder?):
Reine Goldwährung:
- Die Prüfbarkeit, ob da wirklich Prüfgeräte entwickelt werden können und zudem müssten auch die Prüfgeräte überprüfbar sein. Das benötigst Du für jeden einzelnen Kauf, ob das in klein, praktisch und gut möglich sein wird?
- Bei kleinen Käufen wie einem Apfel oder einem Brot bekommst Du Schwierigkeiten mit der Teilbarkeit. Soll dann jeder auch seine kleine Schmelze "zur Hand" haben?
- Die immensen Transaktionskosten bei großen Käufen.
- Wir wären in einer ständigen Deflation gefangen, weil Gold an sich wertvoll ist d.h. Menschen wollen eigentlich mehr sparen als heute, weil Geld an sich wertvoll ist.
Das alles läßt sich mit einer goldgedeckten Währung lösen, aber dann hast Du ganz andere Probleme:
Wie verhinderst Du Inflation/Deflation in der goldgedeckten Währung. Was passiert, wenn Gold plötzlich auf dem Weltmarkt teurer(billiger) wird als dein Gold, das zur Deckung vorhanden ist. Letztlich müsstest Du den globalen Goldhandel abschaffen oder ein privates Goldverbot, weil kein Gold existieren darf, das mehr oder weniger wert ist als dein Gold zur Deckung. A bisserl eine Illusion oder?
SG70:

Mal ein Gedankenanstoß

5
11.08.11 07:51
Viele von euch glauben ja (und manche wünschen sich diesen) an einen Systemzusammenbruch und wünschen sich ein besseres System. Zumindest verstehe ich viele Postings in dieser Weise...
Die Frage ist, was dann mit Gold passiert. Gold ist eigentlich ein Sinnbild des Kapitalismus, es steht schon immer für Reichtum und damit verbunden für Macht. Die Gier nach Gold hat schon sehr viel Unglück gebracht. Der Kapitalismus ist letztlich auch nur die Gier nach Reichtum und Macht. Ich meine das nicht verwerflich, wir alle wollen eine max. Rendite bezogen auf unser individuelles Sicherheitsbedürfnis...
Was passiert nun, wenn das System vollständig zusammenbricht? Ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass ein neues System gefunden werden muss? Muss dieses System dann nicht auch auf ganz anderen Werten beruhen? Ist es dann nicht geradezu absurd anzunehmen, dass das neue Wertesystem ebenfalls Gold als "wertvoll" erachtet? Der Wert des Goldes basiert ja gerade auf unseren heutigen und vergangenen Wertvorstellungen, die aber unseren bisherigen Wirtschaftssystemen zugrunde liegen...
Jeder der sich den Zusammenbruch des Systems wünscht oder daran glaubt, solte mal in einer stillen Stunde darüber nachdenken...
Landliebe77:

gold chrash?

6
11.08.11 10:46

manche bemerkungen über gold kann ich nicht nachvollziehen...

goldpreisblase!?! ... einige meinen gold ist teuer wie noch nie und wir sind in einer blase...ich kann das nicht recht glauben...meiner ansicht nach ist das geld so wertlos wie noch nie...immer mehr buntpapier muss vorgelegt werden um gold zu bekommen...weil immer mehr lieber dieses metall besitzen möchten statt bedrukten papierschnippsel bei denen nur glaube und vertrauen als wert dahinter stehen...goldblase...haben wir auch eine bezinpreisblase oder eine brotpreisblase? sachen des täglichen bedarfs sind teuer wie noch nie, da spricht keiner von einer übertreibungsphase...gold ist immer gleich viel wert! die frage ist , was ist dein geld wert das du dafür anbietest. und wir sind immer noch in wirtschaftlich ruhigen zeiten! die firmen laufen..die zahlen die vorgelegt werden glänzen...da sind nur ein paar "schlaumeier" die gold kaufen...was wird wenn die masse denkt sie müßten sich vom papiergeld los sagen? dann kommt die ganze welle erst mal ins rollen...dan fragt keiner mehr : "wieviel gold bekomme ich für mein geld?" ...dann heist es: "gibst du mir noch was für mein geld?"

ja..gold kann man nicht essen, nicht trinken, es wärmt nicht usw, dass wissen wir alle selbst...aber welche alternative hast du zum gold oder silber? gold kennt jeder auf der welt deine euro scheine nicht...dein gold kannst du ewig lagern...deine eier oder butter nicht...dein gold kannst du einfach mitnehmen..deine möbel nicht. jede währung kann über nacht um ein hundertafaches verfallen oder gegen eine neue ausgetauscht werden...dann hast du real: buntes papier in der hand...gold kann man nicht austauschen nur den menschen manipulieren.

 

ich habe schon oft bilderrahmen mit inflationsgeld hängen sehen...milliarden und billionen beträge...aber noch keinen der sich goldmünzen an die wand genagelt hat...die aus der zeit stammen.

SOS10:

@Landliebe77

 
11.08.11 11:05
Sehr guter Beitrag!
Kiste:

Landliebe77

 
11.08.11 11:25
Top Beitrag- deswegen gehe ich auch heute Goldwaschen
mocze:

@SG70

 
11.08.11 11:46

Papiergeldsysteme zerbrechen regelmäßig und das schon seit Jahrhunderten bzw. sogar Jahrtausenden. Gold hat alle diese Systeme überlebt und seinen Wert behalten und das wird m.M.n. auch weiter so bleiben. Ich kann mir nichts anderes vorstellen in was die Eliten Ihre großen Vermögen sonst stecken. Sicherlich wird viel gestreut aber Gold ist Geld und es wird oder ist auch schon eine beachtliche Summe ins Metall getauscht worden. Gold vermehrt sich nicht . Es ist endlich und hat Tradition. Es ist etwas was sich nicht (mehr) jeder leisten kann und das ist auch gewollt denn dadurch bleibt der Reichtum dort wo er vorher schon war. Zumindest sehe ich das so.

 

Was meinst du denn warum alle Zentralbanken Gold kaufen oder halten? Auch in neuen Sytemen wird es eine Rolle spielen.

 

Grüße mocze

 

SG70:

@landliebe

 
11.08.11 11:46
Wenn Gold immer gleich viel wert ist, welchen Wert hat es dann genau?
mocze:

SG70

 
11.08.11 11:51

Wieviel Wert hat Gold.....

Der Volksmund (Faustregel) spricht davon das man schon immer einen gut geschneiderten Anzug für eine Unze bekommen hat. Im 18 jahrhundert genauso wie heute.

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