Die Fragen, die ich gestern in # 3605,
http://www.ariva.de/forum/...g-bzw-short-500228?page=144#jumppos3605, in Bezug auf die Fed und den Goldpreis gestellt habe, wurden von niemandem erweitert ...
Also, die Antworten dazu liegen in dem Chart.
Die Auswirkung der Fed-Termine ist für ein bis zwei Tage spürbar, selten Wochen, länger nicht.
Außerdem wage ich folgende These:
Die hohe Sensibilität des Marktes rund um diese Fed-Tagungen und so hängt damit zusammen, dass es Zeiten gab, in denen direkt an die Pressemitteilungen enorm starke Bewegungen stattfanden. 2011 ging es long raketenmäßig nach oben. Ben Bernanke war der Übermittler jener Neuigkeiten... Dann kam die Spekulation etwas in stolpern, es gab noch einmal einen Schub, in 2012, der dann aber gewaltig abbrach. Sowohl weil bekannt war, dass sich große Investoren aus Gold zurückgezogen hätten, und auch in Bezug auf die Fed, weil es dann plötzlich hieß, das QE könnte reduziert werden... Tapering hieß fortan das Schlagwort in 2013.
Naja, lange Reder kurzer Sinn ... ich denke, die Aufregung ist allein deshalb, weil die Erinnerung an diese mächtigen Bewegungen eine 'Markt-Sensibilität' entwickelt hat und NIEMAND es verpassen möchte, sollte ein Paukenschlag von der Fed plötzlich wieder Erdbeben hervorrufen. Punkt 20.00 Uhr geht an der Börse die Post ab, dabei kann zu dem Zeitpunkt noch gar nichts von den Beschlüssen wirklich analysiert worden sein. Es sind Computer ...
Ein Blick auf den Chart zeigt ziemlich eindeutig, wie kurzatmig die Bewegungen rund um die Fed sind.
Die Laufleine vom Goldkurs ist dabei relativ großzügig, das kann man schon sagen ...