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die von einer baldigen Zinssenkung angetreiben wurden in der letzten Zeit. Gold geht also erstmal hoch und auch der Dollar wird gegenüber dem Euro direkt wieder schwächer, was indirekt auch aktuell den DAX sofort drückt, weil man natürlich hier bei uns hoffte von einem künftig noch schwächeren Euro zu profitieren, der sich in Richtung Parität gegenüber dem Dollar weiterbewegt, wenn die FED anfängt die Zinsen anzuheben. Tja, US-Arbeitsmarktdaten und die US-Lohnkosten in den USA werden beäugt als Indikator für die Wahrscheinlichkeit, daß die FED schon im September die Zinsen anhebt. Frau Yellen hatte ja kürzlich nochmal explizit geäußert, daß sie die Lohnanstiege besonders im Auge hätte. Und da der Gold- und der Dollarkurs seit geraumer Zeit alleine davon abhängt wie der Markt die Zinsentwicklung in der USA einschätzt, war dieser überraschend schwache Anstieg bei den Lohnkosten ein Dämpfer für die Fraktion derjenigen die einen Zinsanstieg im September schon für eine ausgemachte Sache halten. Falls nächste Woche die Arbeitsmarktdaten ( NonFarm Payrolls) auch irgendwie schwächer sein sollten als die breite Masse erwartet, dann dürfte kurzfristig erstmal 1000/1050 $ beim Gold nicht auf die Agenda kommen und stattdessen gewisse Marken auf der Oberseite wieder als Anlaufpunkte interessant werden. Also mal schauen was in einer Woche um 14:30 dann passieren wird. Wird jedenfalls nicht langweilig werden ;) Momentan ist durch die mediale Negativpresse gegenüber dem Goldkurs so ziemlich auch der Letzte nun auf den Short-Zug aufgesprungen beim Gold. Entsprechend könnten viele Spekulanten die erst spät auf den Short-Zug aufgesprungen sind dann auch sehr schnell auf dem falschen Fuß erwischt werden in der technisch bereits klar überverkauften Phase, wenn die US-Daten nicht so mitspielen werden wie man sie benötigt damit der Goldpreis weiter fällt.
ROUNDUP/Dämpfer für US-Zinswende: Arbeitskosten steigen schwach - 14:57 31.07.15 - http://www.ariva.de/news/...nde-Arbeitskosten-steigen-schwach-5442626
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die lang erwartete Zinswende in den USA hat einen deutlichen Dämpfer erlitten: Die Arbeitskosten, die für die Geldpolitik der Notenbank Fed eine große Rolle spielen, sind im zweiten Quartal viel schwächer gestiegen als erwartet. Der entsprechende Index sei nur um 0,2 Prozent zum Vorquartal geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Das ist !!! der schwächste Anstieg seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1982 !!!. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 0,6 Prozent gerechnet. Im ersten Quartal waren die Arbeitskosten noch um 0,7 Prozent gestiegen. Im Vorjahresvergleich lag der Anstieg der Arbeitskosten im zweiten Quartal bei zwei Prozent, nach 2,6 Prozent im ersten Quartal. Unmittelbar nach Bekanntgabe der Daten gab der US-Dollar deutlich nach. Der Euro knackte die Marke bei 1,10 und stieg auf ein Tageshoch von 1,1084 zum Dollar. Zudem sind die Renditen am US-Anleihemarkt stark gefallen. Grund für diese Marktreaktionen dürften revidierte Erwartungen hinsichtlich einer möglichen baldigen Zinswende in den USA sein. Der Arbeitskostenindex gibt Auskunft über die Lohn- und Gehaltsentwicklung. Er wird als wichtiger Indikator für die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed gesehen.Nachdem die US-Währungshüter diese Woche die Leitzinsen unverändert gelassen haben, rechnen Experten derzeit mit einem Zinsanstieg entweder im September oder im Dezember dieses Jahres. Die meisten Analysten gingen zuletzt von September aus. Diese Erwartung dürfte nun durch die überraschend gering gestiegenen Arbeitskosten geschwächt worden sein. Eine schwache Lohnentwicklung spricht tendenziell gegen eine Zinsanhebung, weil sie auf eine schwache Inflation und eine schwächelnde Konjunkturentwicklung hinweist./tos/bgf
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