Goldschatz unter WTC

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klecks1:

Goldschatz unter WTC

 
17.09.01 11:20
11,8 Tonnen Gold unter den Trümmern des World Trade Center
 
NEW YORK (dpa-AFX) - Unter den Trümmern des World Trade Center sind in einem unterirdischen Tresorraum 379.036 Unzen oder 11,8 Tonnen Gold sowie 30,2 Mio. Unzen Silber begraben. Das Gold hat einen Wert von 110,3 Mio. USD (234 Mio DM/120 Mio Euro), und das Silber ist 120,7 Mio. USD wert. Dies hat die "New York Times" am Samstag berichtet.

Der Edelmetallschatz liegt unter dem eingestürzten Gebäude "4 World Trade Center" verschüttet. Das Gold und Silber wird verwendet, um Gold- und Silber-Terminkontrakte auszugleichen. Die Edelmetalle werden an der Comex gehandelt, einem Tochtermarkt der Warenterminbörse New York Mercantile Exchange (NYMEX).

Meistens werden Terminkontrakte abgewickelt, ohne dass die Waren tatsächlich ausgeliefert werden. Bei weniger als einem Prozent der gehandelten Goldkontrakte erfolgt eine tatsächlich Auslieferung des Goldes. Stattdessen spekulieren die Investoren auf Preisveränderungen oder sichern sich gegen Preisveränderungen ab. Sie begnügen sich damit, die damit verbuchten Gewinne einzustreichen. Wer aber auf einer tatsächlichen Lieferung von Gold oder Silber besteht, erhält es aus den Gold- und Silber-Hinterlegungsstellen der Comex.

Der verschüttete Tresorraum gehört der Firma ScotiaMocatta, die zur Scotiabank in Toronto gehört. Die Firma wollte aber nach Angaben der Zeitung aus Sicherheitsgründen nicht einmal die Existenz des Edelmetall-Tresorraums bestätigen. Eine Sprecherin der Warenterminbörse bestätigte aber, dass es ihn gibt.

Die rund zwölf Tonnen Gold repräsentieren nur rund 0,3 Prozent des globalen Goldangebots im Jahr 2000, erklärte die Edelmetallfirma Gold Fields Mineral Services. James Newsome, der amtierende Leiter der amerikanischen Warenterminmarkt-Aufsichtsbehörde CFTC, erklärte der Zeitung, das Metall sei sicher, und es gebe ein großes Angebot. "Deshalb bereitet uns das keine Sorge", betonte er./br/DP/rw/rh


JOHN MILLNER:

ich fahr buddeln .... o.T.

 
17.09.01 11:29
klecks1:

DAX bricht zusammen

 
17.09.01 11:30

Montag, 17.09.2001, 10:27
DAX erstmals seit fast drei Jahren unter 4.000 Punkten
FRANKUFRT (dpa-AFX) - Angesichts der Unsicherheit vor der Wiedereröffnung der US-Börsen ist der Deutsche Aktienindex (DAX)  erstmals seit fast drei Jahren unter die Marke von 4.000 Punkte gefallen. Gegen 10.00 Uhr notierte das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Montag nur noch bei 3991,40 Zählern. Dies waren drei Prozent weniger als am Freitag. Auf diesem Niveau hatte der DAX zuletzt im Oktober 1998 gestanden.

Der Euro übersprang erstmals seit Monaten die Marke von 93 US-Cent. Im internationalen Devisenhandel wechselte die europäische Gemeinschaftswährung für 0,9302 USD  den Besitzer; damit war ein USD 2,1026 DM  wert. Die japanische Zentralbank hatte zuvor an den Devisenmärkten zugunsten des USD interveniert.

In Tokio hatte der Nikkei-Index mit 9504,41 Zählern zuvor auf dem tiefsten Stand seit 17 Jahren geschlossen. Die US-Börsen hatten nach den Terroranschlägen am Dienstag den Handel für den Rest der Woche eingestellt. Die Wiedereröffnung am Montag wird sich am Nachmittag auf den europäischen Märkten auswirken./FP/fn


erzengel:

Ich komm mit o.T.

 
17.09.01 11:30
1Mio.€:

Wünsche Euch viel spass beim leichen weg räumen. o.T.

 
17.09.01 11:32
ecki:

Gold zwischen den Leichen rauspopeln. Ihr schreckt

 
17.09.01 11:33
auch vor gar nichts zurück. :-((
Speculator:

Vor noch nicht einmal einer Woche...

 
17.09.01 12:03
...hätte man euch für solche Aussagen gelyncht!


mfG: Speculator
klecks1:

Regeln ausser Kraft gesetzt (Rückkäufe etc,)

 
17.09.01 12:54
Wall Street handelt wieder  
 
(gatrixx) Nach der längsten Handelsunterbrechung seit 80 Jahren werden die New Yorker Börsen am Montag um 9.30 Uhr (Ortszeit / 15.30 Uhr MESZ) ihren Handel wieder aufnehmen. Entsprechende Tests der Handelssysteme verliefen am Wochenende erfolgreich.
Um größeren Kursschwankungen vorzubeugen, hat die US-Börsenaufsicht SEC die Regularien hinsichtlich des Rückkaufs eigener Aktien durch Unternehmen erheblich gelockert. Unter anderem wollen Pfizer, Cisco und Siebel eigene Papiere erwerben.  
klecks1:

Neue Dimensionen

 
17.09.01 13:43
von Herbert Winkler

Washington - Der bevorstehende Feldzug der USA gegen den internationalen Terrorismus und seine staatlichen Helfer ist kein "Krieg wie jeder andere". Von vornherein steht fest, dass es keinen schnellen Sieg geben wird. Und Waffengewalt ist nur ein Teil, obwohl dies nach den Worten von Außenminister Colin Powell "gewiss eine Option ist".

Umfassende Strategie

Diplomatischer, politischer, finanzieller und wirtschaftlicher Druck werden mindestens ebenso wichtig sein. Den Anstiftern und Vollstreckern des Terrors sollen die lebenswichtigen Verbindungen abgeschnitten werden. Zumindest aber soll sich der "unsichtbare Feind" nicht mehr wie ein Fisch im Wasser bewegen können.

Kein symbolischer Militärschlag

Nach dem Schock der Angriffe auf World Trade Center und Pentagon wird es jedoch kaum bei einem nur symbolischen Militärschlag bleiben. Der frühere NATO-Oberkommandierende Wesley Clark sagt eine massive Aktion voraus, die sich allerdings wohl eher durch Präzision als ein Massenaufgebot von Truppen auszeichnen werde.

Mächtige Militärmaschinerie

Die USA haben mehr als eine halbe Million Mann ständig unter Waffen. Die Armee verfügt über 7.600 Kampfpanzer, die Luftwaffe über 2.300 Kampfflugzeuge, die Marine über mehr als 200 Schiffe, darunter 12 Flugzeugträger. In der Nahost- und Mittelostregion befinden sich rund 30.000 Soldaten, zwei Flugzeugträger mit ihren Begleitschiffen und mehr als 300 Kampfjets. Die Luftlandetruppen in Fort Bragg (North Carolina) und Fort Campbell (Kentucky) stehen in Alarmbereitschaft.

Einsatz der Spezialtruppen?

Im Mittelpunkt der Überlegungen steht jedoch nicht diese geballte Macht. Die Aufmerksamkeit konzentriert sich auf die Eliteeinheiten, die 1962 gegründeten Special Operating Forces. Unter ihnen wiederum fallen besonders die weniger als 5.000 unerschrockenen Angehörigen geheimer Kommandos wie der "Delta Force" ins Auge. Die alles in allem rund 40.000 Männer der Spezialeinheiten - Rangers der Armee, SEALS der Marine und Einsatzgruppen der Marineinfanterie - sind in der Vergangenheit mehr und mehr für undankbare "Jobs" herangezogen worden, ob bei der Drogenbekämpfung in Kolumbien oder der Schiffskontrolle im Persischen Golf. Der Kongress finanziert sie großzügig, in diesem Jahr mit vier Milliarden Dollar.

Bush bittet um Geduld

Bush weiß jedoch, dass der von ihm so genannte erste Krieg des 21. Jahrhunderts auch ein völlig neuer Krieg ist. Am Samstag forderte er die Amerikaner zur Geduld auf, weil eine umfassende und dauerhafte Kampagne nötig sei. Er hat offenbar Warnungen gehört, dass eine Militäraktion gegen Afghanistan oder andere sichere Horte von Terroristen ohne wirtschaftliche und politische Sanktionen "die Schlacht gegen den Terrorismus nur schwieriger machen wird".

Das meint der frühere US-Befehlshaber im Nahen Osten und Südostasien, Anthony Zinni. In ein Land einzumarschieren oder darauf einzuschlagen verstärkte nur antiamerikanische Emotionen und stärke den "Feind im Schatten", statt ihn zu schwächen. (dpa)
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