Die Quote der 2,83% ist absolut gesehen nicht sonderlich hoch. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es in den USA auch eine Meldepflicht analog D gibt. Aber laut diverser Seiten ist die Tesla Quote bei 2,71% bzw. 2,72% (finviz.com/quote.ashx?t=TSLA siehe Short Float oder auch www.marketwatch.com/investing/stock/tsla) also ähnlich hoch.
Bei Tesla sind dann somit 28 Mio. Aktien geshortet. Das durchschnittle täglich Handelsvolumen sind lt. www.marketwatch.com/investing/stock/tsla 30 Mio. Aktien. D.h. die Shortquote ist noch nichtmal das Handelsvolumen eines einzigen Tages. Bei Grenke ist das tägliche durchschnittsvolumen genau 26.720, also sind die shortpositionen das fast 50fache des täglichen Handelsvolumens. Alleine die Grenke Familie hat ja 40,2% der Aktien, die Grenke Stiftung nochmal 3%, Acatis hat immernoch fast 10%, alleine diese drei haben somit schon über 50% der Aktien.
Somit ist die Free float short Quote bei weit über 5%. Ich würde mal behaupten, dass es in D oder auch in Europa kein Unternehmen gibt, dass im Vergleich zum Handelsvolumen eine derart hohe Shortquote hat. Wie zuletzt schonmal geschrieben, ich habe keine Ahnung, wie die Shortseller von ihren Shortpositionen runter kommen wollen. Das geht eigentlich nur OTC, wenn sie von einem der Fonds, die um die 3% der Aktien halten, Anteile in einem großen Paket zurückkaufen.