"Der Zweifel liegt darin begründet, dass der Einzelne, wenn er nicht mehr für sich sondern immer mehr für andere Arbeiten muss, die Bereitschaft dazu verliert, wodurch die Spirale immer steiler wird."
_das_ ist die elementare frage: arbeitet man für sich, oder für andere.
ich finde, der lohn für meine arbeit steht nur mir zu, denn für mich hat auch nie jemand etwas getan: ich habe mich selbst gezeugt, ausgetragen, auf die welt gebracht, durchgefüttert, selbst ein schulwesen erschaffen das mich ausbildet, strassen geschaffen auf denen ich fahren kann, ärzte und polizei erfunden ausgebildet und bezahlt, sämtlichen wissenschaftlichen fortschritt auf dieser welt den ich nutze selbst vollbracht, ich sähe und ernte alles was ich esse selbst und sowieso habe ich immer alles selbst gemacht.
deswegen steht mir auch alles selbst zu. im gegensatz zu den anderen graupen, denen so etwas vorgesetzt wurde, die sollen gefälligst etwas für die gemeischaft tun.
:-)))
ist dir schon mal aufgefallen, dass der mensch ein soziales wesen ist? man kann nicht isoliert arbeiten und existieren. geld ist nur ein _volks_wirtschaftlicher gegenwert erbrachter arbeit. es gibt eigentlich keinen einzelwert der arbeit, da ohne zahlende kundschaft und soziales umfeld ja gar kein gewinn möglich wäre. man arbeit immer für und mit anderen. das man diese gerne ausnutzt mag in der natur des menschen liegen, aber man sollte dies nicht immer mit irgendwelchen wirtschaftlichen notwendigkeiten argumentieren, sondern bei der wahrheit bleiben:
man will mehr, egal auf wessen kosten.
und sozialschwache haben wenig lobby, deswegen kann man da gut gegentreten. die hälfte deines geldes mag für abzüge draufgehen, wenn du angestellt bist. dein chef verdient allerdings auch ganz zackig an dir. hast du dem schon mal ins gesicht gesagt, du willst dieses geld haben, weil es ihm deiner meinung nach nicht zusteht?
in diesem sinne