Charttechnisch hat die Aktie ihren Abwärtstrend verlassen und bei ca. 15 € einen Doppelbottom ausgebildet. Die letzten Tage lief der Wert sehr positiv. Die Umsätze waren auch sehr gut (18-25 Mio Aktien auf Xetra). Das erste Hindernis stellt sich nun in den Weg : die 38-Tage-Linie bei ca. 16,70 €. Da muß die Aktie erst einmal drüber. Der RSI spiegelt den guten Lauf der Aktie wieder und läuft in Richtung überkauft. MACD und Stochastik deuten noch auf steigende Kurse hin. Das Momentum stabilisiert sich über der 0-Linie.
Die nächsten Widerstände befinden sich bei ca. 18 € (100-Tage-Linie) und die 200-Tage-Linie bei knapp 20 €.
Soweit charttechnisch.
Fundamental hat sich die Situation der Deutschen Telekom weiter verbessert.
1. Das Kabelnetz hat mit Compere einen guten Interessenten gefunden (5,5 Mrd €)
2. Die heutigen Fundamentaldaten deuten auf eine Erholung der Wirtschaft und
eventuell steigende Börsen hin - damit bietet sich die T-Mobile weiter als
Börsenkandidat an.
3. Die Umsätze erhöhen sich aufgrund der beschlossenen Erhöhung der Grundpreise
um 0,65€. Bei ca. 40 Mio Telefonanschlüssen sind das ca. 320 Mio €
Mehreinnahmen ohne entsprechend entgegenstehende Aufwendungen.
4. Der Telekommarkt säubert sich immer weiter. z.B. der Rückzug von Talkline
aus dem Festnetzgeschäft, der Pleite von Carrier 1, ...
5. Negativ ist das Risiko einer Ratingabwertung - allerdings stehen dem ca. 100
Mio € höhere Zinsen gegenüber, welche aber durch die Umsatzsteigerung von
320 Mio € locker komepnsiert werden kann.
6. Weiterhin positiv ist die Konsolidierung von T-Online zu sehen. Das
Unternehmen wird auf der Hauptversammlung im Mai vermutlich Gewinne
präsentieren.
7. Die Telekom kann auch ihre Marktführerschaft im DSL-Bereich weiter ausbauen.
Erste Pilotprojekte zu Glasfaser und DSL laufen demnächst aus.
8. Die zunehmende DSL-Konkurrenz (1&1) sind keine wirkliche Konkurrenz, da
diese nur als indirekter Vertrieb der Telekom die Kunden zuspielen. "Echte"
nicht nur regionale Konkurrenz kann nur von QSC und Accor ausgehen. QSC hat
deutlich höhere Preise als die Telekom.
9. Die Preiserhöhung der Telekom im DSL-Bereich führt zu einer weiteren
Umsatzsteigerung von ca. 100 Mio €. Außerdem erfolgt eine Kosteneinsparung
aufgrund des Beendens der Modem- und Hardwaresubventionierung im DSL-Bereich.
10. Der Mobilfunksektor wächst weiter. Interessant wird die Entwicklung bei
Voicestream. Dort scheint die Betreuung der T-Mobile-Führung Wirkung zu
zeigen. Die Kunden sind nicht nur Durchlauf, sondern werden auch betreut
und bleiben Nutzer.
11. Weiterhin ist als positiv zu betrachten, dass die UMTS-Abschreibungen für
das Unternehmen einen weiteren Puffer darstellen. Da Abschreibungen ja
keine Auszahlungswirksamen Vorgänge für das Unternehmen sind, verbleibt
dieses Geld als Cash bei der Telekom. Dieser Cash wird ja nicht, wie z.B.
bei normalen Anlagegütern (Maschinen,...) benötigt um das Gut wieder neu
anzuschaffen. Die Lizenz hat man und am Beispiel der GSM-Netze kann man
sehen, das da kein neuer Anschaffungsbedarf absehbar ist. D.h. die Telekom
entzieht durch diese Abschreibungen dem Aktionär und dem Staat Gewinne bzw.
Steuereinnahmen. Und kann mit diesem Geld arbeiten.
12. Durch den Immobilienskandal hat sich bei der Telekom eine stille Reserve
von 2 Mrd € aufgebaut (aufgrund der Sonderabschreibung nach
Niederstwertprinzip beträgt der Marktwert und niedrigste Wert 2 Mrd €)
Ich halte das Ziel der 50 Mrd. Schulden für nicht unmöglich.
Immobilienverkäufe 3,3 Mrd € (in diesem Jahr)
Kabelnetz 5,5 Mrd €
debis Systemhaus -5 Mrd €
UMTS-Abschreibung 0,6 Mio €
T-Mobile ca. 10 Mrd €
---------------------------------
Ich denke durch den Cash Flow werden noch fällige Verbindlichkeiten abgedeckt.
Fazit : Telekom langfristig kaufen !
Gruß
Nobody II
Die nächsten Widerstände befinden sich bei ca. 18 € (100-Tage-Linie) und die 200-Tage-Linie bei knapp 20 €.
Soweit charttechnisch.
Fundamental hat sich die Situation der Deutschen Telekom weiter verbessert.
1. Das Kabelnetz hat mit Compere einen guten Interessenten gefunden (5,5 Mrd €)
2. Die heutigen Fundamentaldaten deuten auf eine Erholung der Wirtschaft und
eventuell steigende Börsen hin - damit bietet sich die T-Mobile weiter als
Börsenkandidat an.
3. Die Umsätze erhöhen sich aufgrund der beschlossenen Erhöhung der Grundpreise
um 0,65€. Bei ca. 40 Mio Telefonanschlüssen sind das ca. 320 Mio €
Mehreinnahmen ohne entsprechend entgegenstehende Aufwendungen.
4. Der Telekommarkt säubert sich immer weiter. z.B. der Rückzug von Talkline
aus dem Festnetzgeschäft, der Pleite von Carrier 1, ...
5. Negativ ist das Risiko einer Ratingabwertung - allerdings stehen dem ca. 100
Mio € höhere Zinsen gegenüber, welche aber durch die Umsatzsteigerung von
320 Mio € locker komepnsiert werden kann.
6. Weiterhin positiv ist die Konsolidierung von T-Online zu sehen. Das
Unternehmen wird auf der Hauptversammlung im Mai vermutlich Gewinne
präsentieren.
7. Die Telekom kann auch ihre Marktführerschaft im DSL-Bereich weiter ausbauen.
Erste Pilotprojekte zu Glasfaser und DSL laufen demnächst aus.
8. Die zunehmende DSL-Konkurrenz (1&1) sind keine wirkliche Konkurrenz, da
diese nur als indirekter Vertrieb der Telekom die Kunden zuspielen. "Echte"
nicht nur regionale Konkurrenz kann nur von QSC und Accor ausgehen. QSC hat
deutlich höhere Preise als die Telekom.
9. Die Preiserhöhung der Telekom im DSL-Bereich führt zu einer weiteren
Umsatzsteigerung von ca. 100 Mio €. Außerdem erfolgt eine Kosteneinsparung
aufgrund des Beendens der Modem- und Hardwaresubventionierung im DSL-Bereich.
10. Der Mobilfunksektor wächst weiter. Interessant wird die Entwicklung bei
Voicestream. Dort scheint die Betreuung der T-Mobile-Führung Wirkung zu
zeigen. Die Kunden sind nicht nur Durchlauf, sondern werden auch betreut
und bleiben Nutzer.
11. Weiterhin ist als positiv zu betrachten, dass die UMTS-Abschreibungen für
das Unternehmen einen weiteren Puffer darstellen. Da Abschreibungen ja
keine Auszahlungswirksamen Vorgänge für das Unternehmen sind, verbleibt
dieses Geld als Cash bei der Telekom. Dieser Cash wird ja nicht, wie z.B.
bei normalen Anlagegütern (Maschinen,...) benötigt um das Gut wieder neu
anzuschaffen. Die Lizenz hat man und am Beispiel der GSM-Netze kann man
sehen, das da kein neuer Anschaffungsbedarf absehbar ist. D.h. die Telekom
entzieht durch diese Abschreibungen dem Aktionär und dem Staat Gewinne bzw.
Steuereinnahmen. Und kann mit diesem Geld arbeiten.
12. Durch den Immobilienskandal hat sich bei der Telekom eine stille Reserve
von 2 Mrd € aufgebaut (aufgrund der Sonderabschreibung nach
Niederstwertprinzip beträgt der Marktwert und niedrigste Wert 2 Mrd €)
Ich halte das Ziel der 50 Mrd. Schulden für nicht unmöglich.
Immobilienverkäufe 3,3 Mrd € (in diesem Jahr)
Kabelnetz 5,5 Mrd €
debis Systemhaus -5 Mrd €
UMTS-Abschreibung 0,6 Mio €
T-Mobile ca. 10 Mrd €
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Ich denke durch den Cash Flow werden noch fällige Verbindlichkeiten abgedeckt.
Fazit : Telekom langfristig kaufen !
Gruß
Nobody II