Die Experten des Berliner Börsenbriefes bewerten die Aktie von der Deutschen Telekom mit Kaufen.
Harte Kritik der Aktionäre bei der diesjährigen Hauptversammlung der Deutschen Telekom. Jedoch dürften die Aktionäre ihre Kritik nicht an dem Management auslassen, sondern vielmehr sei der Bund am Einbruch des Kurses schuld, dieser haben nämlich versucht noch eine Trance am Markt unterzubringen, bevor der Kurs einbricht, so die Experten. Desweiteren sei dem Management auch bei dem Kauf der UMTS-Lizenzen, die zu teuer erworben worden seien, kein Vorwurf zu machen, denn was hätte man zu dieser Zeit machen sollen. Laut den Experten des Berliner Börsenbriefes, sei der einzigste Vorwurf den man der Deutschen Telekom machen könnte, dieser gehe an die Adresse von Ron Sommer, die Akquisition von VoiceStream/Powertel. Mit etwas Geschick, hätte die Deutsche Telekom das Geschäft zu weit vorteilhafteren Konditionen abschließen können. In Zukunft müsse man auch von einer Belastung der neuen Aktien ausgehen, die den Kurs drücken könnten, ein wesentlicher Teil davon läge in den Händen strategischer Investoren. Mit rund 200 Mio. Aktien zusätzlich müsse aber mit ad-hoc gerechnet werden, so die Experten. Im September und Dezember muss dann noch einmal mit einem Angebotsüberschuss am Markt gerechnet werden, denn dann enden die freiwilligen Haltefristen der wichtigsten Großaktionäre. Laut den Experten, stehe dem neuen Angebot allerdings auch außerordentlich hohe Short-Positionen in New Yorck gegenüber. Da aus Sicht der Short-Seller die Telekom-Story im Grunde vorbei sei, könnten sich diese Positionen über die kommenden Monate verringern, was wiederum für zusätzliche Nachfrage sorgen könnte. Unabhängig von diesen Kursschwankungen habe sich für die Experten des Berliner Börsenbriefes nichts geändert, die Deutsche Telekom sei nach wie vor ein guter DAX Wert.
Daher bleibt das Rating der Experten des Berliner Börsenbriefes für die Aktie der Deutschen Telekom weiterhin auf „Kaufen“.