HINTERGRUND: Angebote für Schwule im Internet streben an die Börse
-- Von Gregor Tholl, dpa --
Frankfurt/Main (dpa) - Bei vielen Internet-Suchmaschinen gehören Begriffe wie "schwul" oder "gay" zu den Top Ten der eingegebenen Wörter. Obwohl sie nach Schätzungen nur fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung ausmachen, sind Homosexuelle im Internet besonders häufig repräsentiert und aktiv. Die Ursache für diese Aktivität beschäftigt Sozialpsychologen - die Folgen hingegen bald die Börse: Die beiden größten deutschen Internet-Dienstleister für Schwule, Eurogay und Gayforum, planen noch für dieses Jahr ihr Coming Out am Neuen Markt der Frankfurter Börse.
Das Angebot für Homosexuelle im Netz wächst stetig. So expandiert der Frankfurter Internet-Dienstleister homo.de und wird international. Er begann als Internet-Seite des Frankfurter Schwulen-Buchladens "Oscar Wilde" und wurde 1999 auf der Frankfurter Buchmesse als beste Themenbuchhandlung im Internet ausgezeichnet. Homo.de hat mittlerweile mehr als 300000 Zugriffen im Monat und ist nach eigenen Angaben Marktführer im Online-Handel mit Artikeln für Schwule wie Reiseführern und Videos.
Gemeinsam mit dem britischen Medienunternehmen Millivres Prowler Group (MPG), das vor allem mit Zeitschriften für Homosexuelle im gesamten englischsprachigen Raum einen Jahresumsatz von etwa 20 Millionen Mark macht, entsteht das englischsprachige "homo.net". Die Macher erwarten, dass sie in drei Jahren rund fünf Millionen Zugriffe im Monat hat.
-- Von Gregor Tholl, dpa --
Frankfurt/Main (dpa) - Bei vielen Internet-Suchmaschinen gehören Begriffe wie "schwul" oder "gay" zu den Top Ten der eingegebenen Wörter. Obwohl sie nach Schätzungen nur fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung ausmachen, sind Homosexuelle im Internet besonders häufig repräsentiert und aktiv. Die Ursache für diese Aktivität beschäftigt Sozialpsychologen - die Folgen hingegen bald die Börse: Die beiden größten deutschen Internet-Dienstleister für Schwule, Eurogay und Gayforum, planen noch für dieses Jahr ihr Coming Out am Neuen Markt der Frankfurter Börse.
Das Angebot für Homosexuelle im Netz wächst stetig. So expandiert der Frankfurter Internet-Dienstleister homo.de und wird international. Er begann als Internet-Seite des Frankfurter Schwulen-Buchladens "Oscar Wilde" und wurde 1999 auf der Frankfurter Buchmesse als beste Themenbuchhandlung im Internet ausgezeichnet. Homo.de hat mittlerweile mehr als 300000 Zugriffen im Monat und ist nach eigenen Angaben Marktführer im Online-Handel mit Artikeln für Schwule wie Reiseführern und Videos.
Gemeinsam mit dem britischen Medienunternehmen Millivres Prowler Group (MPG), das vor allem mit Zeitschriften für Homosexuelle im gesamten englischsprachigen Raum einen Jahresumsatz von etwa 20 Millionen Mark macht, entsteht das englischsprachige "homo.net". Die Macher erwarten, dass sie in drei Jahren rund fünf Millionen Zugriffe im Monat hat.
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