was der ökonomische Stümper Steinbrück und der ökonomische Laie Koch, der heute einem Dax-Konzern vorsteht (erst wollte ich "führen" schreiben, aber können Azubis noch nicht), mit ihrer Lüge über die Nichtversteuerung von Kursgewinnen in der Vergangenheit und mit der die Volkswirtschaft langfristig strangulierenden Abgeltungssteuer in die Welt setzen. Das hängt meines Erachtens ganz wesentlich mit der Dummheit und ökonomischen Verblödung der "Experten", die Steuergesetze machen, zusammen. Es ist nämlich schlicht und einfach falsch, dass Kursgewinne momentan und in der Vergangenheit nach einem Jahr Haltefrist nicht versteuert wurden. Hinter diesem Klein-Erna-Glaube vom Stümper-Ökonomen Steinbrück und des Laienpredigers Koch steckt eine völlige Unkenntnis über Aktien und deren Preisbildung sowie die Kapitalmärkte, die - und das ist das Fatale - ab 2009 zu einer unsere Wirtschaft umbringenden Doppelbesteuerung für Risikokapital führen wird.
Im Preis einer Aktie spiegeln sich die Gewinnaussichten wider: Aktienkurse sind die Summe der auf den heutigen Zeitpunkt abgezinsten Gewinne, die in Zukunft zu erwarten sind. Wie hoch die Gewinne der Zukunft sind, wird entscheidend von den getätigten Investitionen bestimmt. Wird viel investiert, sind die zukünftigen Gewinne hoch - ohne Investitionen können in Zukunft auch keine Gewinne entstehen. Wird nun auf die einbehaltenen Gewinne wie eine Körperschaftsteuer von (in der Vergangheit bis 53%) erhoben, schmälert das die möglichen Investionen um diesen Prozentsatz und damit entsprechend auch die künftigen Gewinne und die Kurssteigerungen. Damit kommen wir zum entscheidenden Punkt: Auf längere Sicht gesehen, werden auch heute Aktienkursgewinne schon besteuert, und zwar mit 15% - denn ohne die Körperschaftsteuer auf einbehaltene Gewinne wären die Investitionen höher, die Gewinne höher und auch die Aktienkursgewinne höher.
Nun wurde die Körperschafssteuer zwar um 10% gesenkt, auf 15%. Aber diese 15% und die Abgeltungssteuer von 25% führen zu einer für alle Anleger gleichen Pauschalbesteuerung von Kursgewinnen in Höhe von nahe 40% (man darf die beiden Stäze nicht einfach addieren) - ein weltweit einmalig hoher Satz. Ein unglaublicher Vorgang, der große volkswirtschaftliche Schäden anrichten wird - angerichtet von ahnungslosen ökonomischen Banausen namens Steinbrück und Koch.