ist bei mir ja bekanntlich ein Langzeit Investment.
Ich kalkuliere da in meiner Rechnung mit 20 % Umsatzwachstum + X bis zum Jahr 2022 und dann mit einer normalen Abschwächung.
Jetzt hat da eben Corona zu einer Verschiebung geführt und die wird eher minimal sein, wenn Hypoport 2021 bereits wieder zur alten Dynamik zurückkehren sollte, worauf das Q-4 ja stark hindeutet.
Der Ausblick wird interessant sein.
Einziger Kritikpunkt meinerseits.
Man hätte sich die Notwendigkeit dieser Adhoc ersparen können, hätte man beim CC zum Q-3 auf die deutlich hörbaren Zweifel der Analysten bzgl. der Jahresprognose entsprechend reagiert und diese leicht nach unten angepaßt. Dann könnte jetzt auch niemand enttäuscht sein.
Ich habe Ronald Slabke noch im Ohr, als er einem Analysten antwortete "dass das noch kommen könne", als dieser wegen der Jahresprognose nachfragte und ob das Q-4 so stark ausfallen würde.
Letztlich ist das aber wurscht.
Zur Adhoc.
50% EBIT Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, das fällt natürlich auf.
Hat das mit der Systemumstellung, weg vom Projektgeschäft und Einmaleinnahmen zu tun, ist die Transformationsphase, die das EBIT belastet hatte, bereits abgeschlossen.
Gibts da sonstige Stellschrauben, an denen Hypoport drehen kann, um kurzfristig eine solche Veränderung im EBIT herbeizuführen.
Der Kern mit EUROPACE ist mit 36 % gewachsen, bei den 9-Monatszahlen waren das noch 19 %
Das zeigt ein wirklich starkes dynamisches Wachstum und bedeutet einen weiteren Gewinn an Marktanteilen, zum anderen belegt der Wachstumstreiber hier, dass sich andere Geschäftsfelder und hier wohl vor allem die Smart InsurTech AG noch im Entwicklungsstadium befinden und noch Tempo zulegen müssen.
Im Detail bin ich sehr auf das neue Segment Corporate Finance und der Plattform Fundingport gespannt, weil mich hier speziell das Thema Erneuerbare Energien interessiert, eine gewisse Internationalisierung des Geschäft erwartbar ist und ich insgesamt dem Bereich Unternehmensfinanzierung und Fördermittelerschließung ein starkes Potential unterstelle.