Letztendlich fässt der Artikel unten noch einmal gut zusammen was Herr Slabke fortwährend auf Twitter "zwitschert".
Desweiteren unterstreicht der Artikel meine These von vor drei Tagen, dass die ukrainischen Kriegsflüchtlinge irgendwo untergebracht werden müssen, wenn sie nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren können/wollen.
Durch die explodierenden Rohstoff- und Nahrungsmittelpreise bahnt sich außerdem eine Ernährungskrise, vorallem in Afrika an. Die Ukraine und Russland decken zusammen ein Viertel des weltweiten Weizenhandels ab und beliefern hauptsächlich die arabische Welt und Afrika. D.h. wir werden wahrscheinlich in den nächsten Monaten und Jahren vermehrte Flüchtlingströme (vorallem aus Afrika) nach Europa sehen - eine Flüchtlingskrise 2.0 scheint kaum vermeidbar zu sein und wird gesellschaftlich, sowie politisch zu großen Herausforderungen führen. In der kleineren Ebene wird es zwangsläufig Einfluss auf das Thema "Wohnen, Kreditvergabe, usw." haben. Wer davon langfristig profitieren sollte ist Hypoport - aber natürlich nur so lang uns nicht der ganze "Laden", auf dem wir alle leben, um die Ohren fliegt oder zumindest noch genügend (Bau)Material, Rohstoffe, Energie und Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.
Mit derzeitigen Prognosen muss man also vorsichtig sein, die aktuellen Verwerfungen sind nicht abschätzbar. Vielleicht sehen wir gerade einen Paradigmenwechsel - könnte sein!? Somit kann ich Netfoxs Aussage vollkommen verstehen, dass eine sinnvolle Vermögensanlage gerade sehr schwierig zu händeln ist und uns mit Sicherheit turbulente Börsentage/Wochen/Jahre bevor stehen. Trotzdem bieten solche Zeiten auch Chancen, vorallem an der Börse - und damit 5 € ins Phrasenschwein!
Von Januar bis Dezember 2021 wurden laut Statistischem Bundesamt insgesamt 380.914 neue Wohnungen genehmigt, 3,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
"Die insgesamt positive Entwicklung bei den Baugenehmigungszahlen 2021 darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es momentan große Hürden beim Wohnungsbau gibt. Damit den Baugenehmigungen auch Baufertigstellungen folgen, muss es zum Beispiel verlässliche Förderkulissen geben. Viele Projektentwickler vermissen derzeit diese Rahmenbedingungen. So sorgt der KfW-Förderstopp bei den Immobilienunternehmen für viel Verunsicherung. Laut einer IVD-Umfrage beeinflusst der Förderstopp für Gebäude nach KfW 55 rund 65 Prozent der Projektentwickler stark oder sehr stark. Das bedeutet: Es werden weniger Wohnungen als ursprünglich gebaut, Mehrkosten entstehen und die Mieten sowie Kaufpreise steigen ohne staatliche Unterstützung und Förderung.
89 Prozent der Projektentwickler sind der Meinung, dass ohne staatliche Förderungen das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr nicht zu erreichen sind. Das ist angesichts des weiterhin in vielen Regionen sehr angespannten Wohnungsmarktes und angesichts der noch unbekannten Zahl an Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen und in Deutschland eine Wohnung benötigen werden, eine unbefriedigende Prognose.
Die Bundesregierung ist am Zug. Wir brauchen nun schnellstmöglich eine durchdachte Förderkulisse für alle Bauprojekte - vor allem aber auch für die, die momentan auf Eis liegen oder erst gar nicht umgesetzt werden sollen. Ansonsten rücken die ohnehin schon sehr ambitionierten Ziele beim Wohnungsneubau und Klimaschutz in weite Ferne."
Quelle: www.verbaende.com/news/pressemitteilung/...auvorhaben-146852/