Der aktuelle Kurs der Rickmers-Anleihe ist meines Erachtens aktuell rd. 15% (bei einem aktuellen Kurs von 2,76%) unterbewertet und birgt zudem die Chance kurzfristig einer Verdopplung. Hier die Fakten:
Die SdK nennt eine genaue Insolvenzquote mit Bezug auf den Bericht des Sachwalters in Höhe von 2,87%. Dabei muss man berücksichtigen, dass die Insolvenzforderung für die Anleihegläubiger inkl. der bis zur Eröffnung des Verfahrens angefallenen Anleihezinsen angemeldet wurde (275 Mio. € nominal + 35 Mio. € Zinsen = 305 Mio. €)
(www.sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/...Newsletter-10.pdf?)
Was heißt das nun für den Anleihekurs? Da die Anleihe mittlerweile Flat (also ohne Stückzins) notiert, ergibt sich rechnerisch eine Insolvenzquote von 3,19% auf das Nominalvolumen der Anleihe und ist damit der eigentliche Wert des Papiers. -> Aufholpotenzial = 15% (Basiskurs 2,87%)
Dem noch nicht genug. Im Rahmen der Fortführungslösung der Emittenten befindet sich aktuell ein Insolvenzplan, in dem die Anleihegläubiger besser gestellt werden sollen, in Verhandlung. Über die Gestaltung dieses Insolvenzplans ließ sich bisher weder von Unternehmensseite, dem Sachwalter noch dem gemeinsamen Vertreter der Anleihegläubiger etwas erfahren. Nur die FAZ (siehe Anlage) scheint hier mehr zu wissen. Hier wird eine Insolvenzquote von 3 bis 7 Prozent in Aussicht gestellt. Geht man vom Mittelwert der Spanne aus und führt wiederum die oben beschriebene Hochrechnung (Nominalvolumen vs. angemeldete Forderung) durch, kommt man auf einen Kurswert von 5,55%, was eine Verdopplung des aktuellen Kurses bedeutet.
Weiterhin optimistisch stimmen mich die Aussage des Sachwalter, die auch die SdK zitiert. "Im weiteren Verlauf des Insolvenzverfahrens soll der Insolvenzplan umgesetzt werden, mit dem die restlichen Geschäftsaktivitäten bestmöglich verwertet und zugleich die Rickmers Holding AG als Rechtsträger erhalten werden soll. Zudem soll dadurch der Abschluss des Insolvenzverfahrens beschleunigt und sonst anfallende Abwicklungskosten eingespart werden." Eine schnelle Lösung ist somit in Sicht. Weiterhin kann die Insolvenzquote auch unabhängig der Umsetzung des Insovenzplans noch leicht steigen: "Der Sachwalter hat [...]noch angemerkt, dass sich eventuell noch Zuflüsse aus der Verwertung von Massegegenständen ergeben können, die im Bericht nur mit Erinnerungswerten angesetzt sind.
Die SdK nennt eine genaue Insolvenzquote mit Bezug auf den Bericht des Sachwalters in Höhe von 2,87%. Dabei muss man berücksichtigen, dass die Insolvenzforderung für die Anleihegläubiger inkl. der bis zur Eröffnung des Verfahrens angefallenen Anleihezinsen angemeldet wurde (275 Mio. € nominal + 35 Mio. € Zinsen = 305 Mio. €)
(www.sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/...Newsletter-10.pdf?)
Was heißt das nun für den Anleihekurs? Da die Anleihe mittlerweile Flat (also ohne Stückzins) notiert, ergibt sich rechnerisch eine Insolvenzquote von 3,19% auf das Nominalvolumen der Anleihe und ist damit der eigentliche Wert des Papiers. -> Aufholpotenzial = 15% (Basiskurs 2,87%)
Dem noch nicht genug. Im Rahmen der Fortführungslösung der Emittenten befindet sich aktuell ein Insolvenzplan, in dem die Anleihegläubiger besser gestellt werden sollen, in Verhandlung. Über die Gestaltung dieses Insolvenzplans ließ sich bisher weder von Unternehmensseite, dem Sachwalter noch dem gemeinsamen Vertreter der Anleihegläubiger etwas erfahren. Nur die FAZ (siehe Anlage) scheint hier mehr zu wissen. Hier wird eine Insolvenzquote von 3 bis 7 Prozent in Aussicht gestellt. Geht man vom Mittelwert der Spanne aus und führt wiederum die oben beschriebene Hochrechnung (Nominalvolumen vs. angemeldete Forderung) durch, kommt man auf einen Kurswert von 5,55%, was eine Verdopplung des aktuellen Kurses bedeutet.
Weiterhin optimistisch stimmen mich die Aussage des Sachwalter, die auch die SdK zitiert. "Im weiteren Verlauf des Insolvenzverfahrens soll der Insolvenzplan umgesetzt werden, mit dem die restlichen Geschäftsaktivitäten bestmöglich verwertet und zugleich die Rickmers Holding AG als Rechtsträger erhalten werden soll. Zudem soll dadurch der Abschluss des Insolvenzverfahrens beschleunigt und sonst anfallende Abwicklungskosten eingespart werden." Eine schnelle Lösung ist somit in Sicht. Weiterhin kann die Insolvenzquote auch unabhängig der Umsetzung des Insovenzplans noch leicht steigen: "Der Sachwalter hat [...]noch angemerkt, dass sich eventuell noch Zuflüsse aus der Verwertung von Massegegenständen ergeben können, die im Bericht nur mit Erinnerungswerten angesetzt sind.