für so ein Geschäftsmodell. Die wollen doch gar keinen Gewinn machen und haben das auch noch angekündigt. Ein Geschäftsmodell das soviel Geld verbrennt wie hier, ist in diesen Zeiten nicht zukunftsfähig. Die müssen mit welchen Maßnahmen auch immer den Cashverbrauch reduzieren.
30 Euro wären auch noch über 5 Milliarden Euro Börsenwert. So 1,5 Milliarden Euro Umsatz mit 0,4 Mrd. Euro allein EBITDA-Verlust. Eigenkapital war 2,3 Milliarden Euro zum Halbjahr 2019. Da hatten sie 0,8 Mrd. Euro cash. Dann kam die Übernahme in Korea für 1,7 Millliarden Euro in Cash und 1,9 Milliarden Euro sollen über neue Aktien im zweiten Halbjahr 2020 finanziert werden. Das würde die Gesellschaft steil in die Verschuldung treiben. Und ist der Deal überhaupt noch machbar?
0,4 Mrd. Euo allein EBITDA-Verlust in 2019. Da reicht der vorhandene Cash wohl nicht viel länger als ein Jahr, wenn die Korea-Transaktion storniert wird. Falls noch möglich.
Natürlich kann man jetzt denken: Die Menschen bleiben zu Hause . Dann lassen sie sich Essen liefern. Tolle Geschäfte. Aber so stellt es ja selbst das Management nicht dar. Sie verweisen auf die Verfügbarkeit und die Anzahl der Auslieferungsfahrer. Und ob die Menschen überhaupt Essen aus einem Restaurant haben wollen. Die Panik kann da skurrill sein. Z.B. weiss man nicht, ob nicht das Essen von einem Conora-Infizierten zubereitet oder verpackt wurde. Da kocht man lieber selber. Das kann man sich dann liefern lassen. Aber das sind dann andere Mengen und Gewichte als ein Pizzakarton und dafür ist die vorhandene Logistik aus Motorradrollern nicht ausgelegt.
So einfach ist das nicht. Cash is King. Die Aktie kann einstellig werden.