"An den Stammtischen wird schon wieder über Zeichnungsgewinne
geredet.", so wurde Carsten Lütke-Bornefeld von Lange & Schwarz
gestern in der "Welt" zitiert. Wie das Beispiel von Q-Cells (WKN 555
866) zeigt, hat er mit dieser Einschätzung recht.
Laut "Handelsblatt"
sind die Aktien des sächsischen Unternehmens bereits am zweiten Tag
der Angebotsphase überzeichnet. Der Solarzellenhersteller bietet die
Aktien zu einem Preis zwischen 29,00 und 34,00 Euro an, im
vorbörslichen Handel beim Broker Lange & Schwarz sollen für die
Papiere bereits rd. 58,00 Euro bezahlt werden. Der erste Handelstag
an der Börse wird vermutlich Anfang Oktober sein.
Q-Cells startet damit den den herbstlichen IPO-Reigen. Die
Rahmenbedingungen sind nach Expertenmeinung für Börsengänge ideal.
Der Markt erweise sich derzeit als sehr robust, selbst der hohe
Ölpreis und der schwierige Ausgang der Wahl in Deutschland hätten die
Märkte nicht nachhaltig belastet.
Anleger, die die gute Stimmung am Markt nutzen wollen, haben die
Auswahl aus rd. 17 deutschen IPOs aus den Branchen Solar (Ersol,
Solarwatt etc.), Finanzdienstleistung (u.a. HO Capital, Interhyp),
Software (Tecon), Nanotechnologie (Neosino) und sechs weiteren
Branchen. Der erste Börsengang wird für Ende September erwartet, der
letzte wahrscheinlich für das 2. oder 3. Quartal 2006.
Natürlich werden alle IPO-Unternehmen zeitgleich an der Berliner
Börse in den Handel starten. Dort haben Anleger auch für diese Werte
den kostenlosen Einblick in die Orderbücher der Makler.
"Anleger handeln auf eigene Gefahr". Die Beiträge sind
keine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren oder
anderen Vermögenswerten.
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