Kein Schiffbruch an der Börse... (Info für alle)

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1st_baseman:

Kein Schiffbruch an der Börse... (Info für alle)

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17.04.02 09:36
Wer die wichtigsten Grundsätze konsequent beachtet, wird auch in stürmischen Börsenzeiten keinen Schiffbruch erleiden.

-Verluste begrenzen.
Bevor Sie einen Wert kaufen, sollten Sie sich genau überlegen, wie viel Geld Sie maximal bereit sind
zu verlieren. Ist dieser Betrag erreicht, sollten Sie die Aktie verkaufen. In ein Depot gehören
Gewinner-Aktien und keine Luschen.

-Gewinne laufen lassen.
Arbeiten Sie mit Stop-Loss-Kursen, um Ihre aufgelaufenen Gewinne abzusichern. Verkaufen Sie einen
Wert jedoch nicht übereilt, nur weil er gut gestiegen ist. Denn schließlich ist das der Zweck jedes
Investments.

-Langfristig investieren.
Wer Aktien kauft, braucht Zeit. Mindestens 3 bis 5 Jahre sollte der Anlagehorizont betragen. Auch gute
Unternehmen brauchen Jahre, um ihre Firmenstrategie zu verwirklichen.

-Die Mischung macht's.
Investieren Sie nie Ihr ganzes Geld in einzelne Aktien oder gar nur 1 Aktie. Eine Mischung aus
Festgeld, Fonds, Anleihen und Einzelwerten bringt langfristig mehr Erfolg und ruhigere Nächte.

-Investieren mit freiem Kapital.
Legen Sie in einzelnen Aktien nur Geld an, das Sie im Ernstfall auch entbehren könnten. Es gibt für
keine Aktie eine hundertprozentige Sicherheit. Geld, das Sie in naher Zukunft fest eingeplant haben,
gehört deshalb nicht an die Börse.



Tips damit man erkennt wann es wieder aufwärts geht:

1. Gewinnwarnungen
Anleger sollten genau verfolgen, wann die Flut von Gewinnwarnungen abzuebben beginnt und die
Unternehmensprognosen wieder positiver werden.

2. Marktpsychologie
Anleger neigen an der Börse zu starken Übertreibungen nach oben und unten. Noch ist die Stimmung

sehr schlecht. Werden die Investoren wieder optimistischer, dürfte die Verkaufswelle bald
abgeschlossen sein.

3.Wirtschaftswachstum
Steuern die USA auf eine Rezession zu oder kommt es nur zu einer Wachstumsdelle? Wichtige
Indikatoren wie das Verbrauchervertrauen, die Arbeitslosenquote und die Industrieproduktion geben
darüber erste Hinweise. Verfolgen Sie daher die Meldungen in der Tagespresse.

4. Zinssenkungen
Die Vergangenheit beweist: Auf Zinssenkungen folgen langfristig wieder steigende Kurse. In diesem
Jahr wird es wahrscheinlich noch weitere Zinssenkungen in den USA und auch in Europa geben. Das
gibt den Kursen Stabilität.




Depotcheck:

Diese Punkte sollten Anleger bei der Bestandsaufnahme und Neuausrichtung ihres Aktiendepots
sorgfältig überprüfen:

-Depotstruktur
Besteht Ihr Depot nur aus Technologieaktien, ist es an der Zeit, in andere Bereiche umzuschichten.
Einen größeren Anteil an Hightech-Werten als 20 bis 25% sollte Ihr Depot nicht aufweisen. Nutzen Sie
kleine Kursrallyes zur Reduzierung des Technologieanteils.

-Risikoverteilung
Die Aktien in Ihrem Portfolio sollten nicht nur aus einem Marktsegment stammen. Besitzen Sie nur
hoch spekulative Aktien vom Neuen Markt oder der Nasdaq, ist es besser, wenn Sie in die großen
Standardwerte aus dem Dax, Euro Stoxx 50 oder Dow Jones umschichten. Damit schieben Sie weiteren
Verlusten einen Riegel vor.

-Kaufkriterium
Überprüfen Sie, ob die Gründe, die Sie zum Kauf einer Aktie bewogen haben, noch immer gültig sind.
Hat sich die Firmenstory oder die Marktposition geändert? Wägen Sie sorgfältig ab, was noch für das
Halten oder für den Verkauf eines Werts spricht.

-Zukunftssicherheit
Bleiben Sie nicht einfach in der Hoffnung auf bessere Zeiten auf Ihren Kursverlusten sitzen.
Realisieren Sie Verluste, wenn Sie diese mit spekulativen Kursgewinnen verrechnen können. Richten
Sie Ihr Depot neu aus, und setzen Sie dabei überwiegend auf große und relativ sichere Substanzwerte.
Zockertitel gehören nicht mehr ins Depot.



Die Mischung machts:

Aktien und Fonds sollten immer nur ein Bestandteil eines ausgewogenen Portfolios sein. So verringern
Anleger ihr Verlustrisiko. Trotzdem gilt: Investieren Sie nur Geld, das Sie mindestens 3 bis 5 Jahre
nicht für Anschaffungen benötigen.

Diversifikation.
Ein gut geführtes Depot besteht immer aus verschiedenen Anlagen, die in puncto Risiko und
Anlagedauer unterschiedlich sind.

Tagesgeld.
Die Liquiditätsquelle für Ihr Depot können Sie entweder in Geldmarktfonds oder auf Tagesgeldkonten
anlegen. Vorteil: Das Geld ist jederzeit verfügbar. Aktuell empfiehlt sich eine Cash-Rate von
mindestens 30%. Sollte die Börsensituation besser werden, könnte der Bestand bis auf 10% abgebaut
werden. Das frei werdende Geld sollte dann in Aktien oder Aktienfonds fließen.

Anleihen.
Festverzinsliche Wertpapiere bilden das sichere Fundament für jedes Depot. Achten Sie darauf, nur
Papiere bester Qualität zu kaufen. Die Renditen sind zwar geringer, aber Sicherheit geht vor.

Aktienfonds.
Mindestens 20% eines Depots sollten aus Aktienfonds bestehen. Dadurch verringern Sie das Risiko
Ihres Aktienanteils. Sicherheitsbewusste Anleger sollten statt in volatile Branchenfonds (s. Lexikon) in
internationale Länderfonds investieren.

Aktien.
Der Kauf einzelner Papiere ist besonders riskant, deshalb sollte der gesamte Depotanteil derzeit nicht
mehr als 20% betragen. Auch in besseren Börsenzeiten sind Anteile von mehr als 40% nur für
erfahrene Anleger zu empfehlen, da die Werte stark schwanken können.
1st_baseman:

jeder scheiss interessiert euch...

 
17.04.02 09:49
..auf freibier-threads bekomme ich 6783128763287 antworten und dann schreib ich schon einmal was und mach mir mühe, dann interessierts keinen
Elend:

*streichel* Freibier geht ohne Nachdenken ;-) o.T.

 
17.04.02 09:54
1st_baseman:

danke elend.....

 
17.04.02 09:58
....streichelt mich mehr...
Darkview:

so isses ...

 
17.04.02 10:02
aber die meisten sind ja "happy" hier ....


Kein Schiffbruch an der Börse... (Info für alle) 638578
Elend:

@baseman: Vorsicht, sonst ...

 
17.04.02 10:02
kommt der Grinch wieder mit "*rubbel* ... *schwitz*" und das sieht dann etwas eigenwillig aus ;-)
1st_baseman:

@elend....

 
17.04.02 10:11
schon klar, will nicht wissen wie seine tastatur aussieht.......*fg*
Elend:

@baseman: Kaffee und Nikotin dürften auf der

 
17.04.02 10:13
Tastatur das kleinere Übel sein ;-)
1st_baseman:

in der mischung ...

 
17.04.02 10:18
....kann er es ja dann als kaba verkaufen
Elend:

Habe was vergessen:

 
17.04.02 10:20
GRÜNE HAARE ... VIELE GRÜNE HAARE ... (Nix mehr mit Kaba ;-)
carlson:

toll... jetzt werd ich millionär

 
17.04.02 10:22
eh, scheiß, bin ich ja schon
Elend:

"Kleines Vermögen" gemacht ? ;-) o.T.

 
17.04.02 10:24
1st_baseman:

oh oh oh....

 
17.04.02 10:40
...ich bin ja so froh........

2 grüne... juhu.....



bekomm ich noch nen dritten????
Teufel:

@basemen

 
17.04.02 10:41
prinzipiell find ichs ja gut dass wir auch mal über grundsätze des investments sprechen, muss aber gestehen, dass ich mit pauschal-rezepten wie du es beschreibst wenig anfangen kann. es kommt mir so vor, wie die schulung angehender berater- ein modell wird allen rübergebügelt und das wars..

will dir damit nicht zu nahe treten, möchte aber zu einigen punkten was sagen:

"-Gewinne laufen lassen.
Arbeiten Sie mit Stop-Loss-Kursen, um Ihre aufgelaufenen Gewinne abzusichern. Verkaufen Sie einen
Wert jedoch nicht übereilt, nur weil er gut gestiegen ist. Denn schließlich ist das der Zweck jedes
Investments"

dazu kann ich nur sagen - relativ inhaltslos!
was heisst gut gestiegen? in welcher Zeit?


"-Depotstruktur
Besteht Ihr Depot nur aus Technologieaktien, ist es an der Zeit, in andere Bereiche umzuschichten.
Einen größeren Anteil an Hightech-Werten als 20 bis 25% sollte Ihr Depot nicht aufweisen. Nutzen Sie
kleine Kursrallyes zur Reduzierung des Technologieanteils."

wieso nicht? warum sollten es nicht mehr als 25% sein? das kommt doch wohl auf den jeweiligen Investor an, oder?


"Tagesgeld.
Die Liquiditätsquelle für Ihr Depot können Sie entweder in Geldmarktfonds oder auf Tagesgeldkonten
anlegen. Vorteil: Das Geld ist jederzeit verfügbar. Aktuell empfiehlt sich eine Cash-Rate von
mindestens 30%. Sollte die Börsensituation besser werden, könnte der Bestand bis auf 10% abgebaut
werden. Das frei werdende Geld sollte dann in Aktien oder Aktienfonds fließen."

warum sollte gerade jetzt die quote bei 30% liegen? wie du es vorschlägst handelt es sich um zyklisches verhalten, dem du ja oben widersprichst?


mal eine frage dazu: wo hast du die statements rauskopiert? klingt ja wie börse online...:-)))


wollt dir wie gesagt nicht zu nahe treten, kann mit derartigen tipps wenig anfangen.

ziemlich lustig fand ich hingegen dein zweites posting zum thema freibierthread!!

gruß!





1st_baseman:

@teufel...

 
17.04.02 10:44
...das ist ein exzerpt eines zeitungsartikels... hab ich sogar selbst exzerpiert... finde es als anhaltspunkt für neulinge nicht schlecht, schon klar dass man im laufe der zeit seinen eigenen prioritäten entwickelt
HerbK:

nen 3ten Stern für einen alten und

 
17.04.02 10:45
irgend wo abgeschrieben Artikel?
Oder glaubst Du wirklich dass die Zinsen dieses Jahr weiter gesenkt werden?
HerbK
1st_baseman:

ja, glaub ich o.T.

 
17.04.02 10:53
HerbK:

dein Wort in Teutasos Ohr o.T.

 
17.04.02 10:58
1st_baseman:

und dein wort in sophokles ohr o.T.

 
17.04.02 10:59
calexa:

Mach Dir nichts draus Baseman

 
17.04.02 12:33
Wenn hier am Board ein bißchen mehr Wissen um die Bewegungen der Börse bei den Teilnehmern vorhanden wäre, dann würden sie auch Deinen Thread mehr zu würdigen wissen. Dem ersteren ist leider nicht so......

Laß Dir auf jeden Fall sagen, daß ich eigentlich immer nach den obigen (ach so pauschalen" Hinweisen investiere, und das schon seit Jahren mit Erfolg. Wobei Erfolg natürlich nicht 20, 30 oder 50% pro Jahr heißt. Im letzten Jahr zum Beispiel hieß bei mir Erfolg, daß ich auf Jahressicht geringfügig im Plus war, was die mießten Fonds zum Beispiel nicht bieten konnten.

Das einzig wichtige ist (so kann ich zumindest jetzt sagen), daß eine bestimmte Linie durchgezogen werden muß.
Ich stimmt nicht mit Dir überein, daß z.B. die Zinsen noch weiter sinken werden. Da hat der Verfasser Deines Zeitungsartikels nicht viel Ahnung von Zinssenkungszyklen. Aber das ist nicht nicht wichtig. Selbst wenn dies passieren sollte, würde es keine großen Auswirkungen haben, wenn wahrscheinlich eher schlechte, denn warum sollte die Fed oder die EZB die Zinsen senken, wenn die Wirtschaft wieder zu laufen beginnt??? (abgesehen davon beginnen schon kleinere Zentralbanken, die Zinsen in kleinen Schritten anzuheben....)
Auch ist es meiner Meinung nach totaler Quatsch, daß nur max. 40% des Depots in Einzelwerten liegen sollte. Denn die Gebühren der Fonds sind hoch, und die Performance eines Fonds nicht immer besser als das, was ein Privatanleger erreichen kann.

BESONDERS WICHTIG ist für das alles natürlich, daß Verluste begrenzt und Gewinne laufen gelassen werden.
Die Frage ist letztendlich nur, wie das erreicht werden kann.

Ich kann dazu folgendes sagen: Solange ein Wert keine Kursverluste erleidet, und dabei auch noch Dividende bringt, braucht er nicht verkauft werden. Sollte er dann mal im Kurs steigen, dann wird der Stop-Kurs angehoben, und so im Laufe der Zeit die Gewinnschwwelle immer weiter angehoben.

Verluste werden begrenzt, durch setzten eines Stop-Kurses. Ich gehe dabei folgendermaßen vor: bei Standartwerten (keine Technos, also z.B. auch Siemens oder Infinion) habe ich einen Stop-Kurs bei 20% unter dem Kaufkurs + Gebühren.
Bei Technos habe ich einen Stop-Kurs bei 25% unter dem KK + Gebühren.
So sichert man sich gegen das Schlimmste ab.

So long,
Calexa
www.carstenlexa.de
www.direcdesign.de
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