Zukunftswerte: KHD Humboldt kaufen und mehr Geld bekommen
Die Zahlen von KHD Humboldt Wedag International für das dritte Quartal sind nach Ansicht der Experten von Zukunftswerte gut. Der Wert der neuen Bestellungen und der Auftragsbestand sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kräftig gestiegen, der Umsatz ist deutlich gesunken und die Ergebnisse haben sich verbessert. Bei den Gewinnen ist allerdings ein positiver Sondereffekt zu berücksichtigen, der aus der Komplettübernahme eines früheren russischen Gemeinschaftsunternehmens stammt. Vorstandsvorsitzender Jouni Salo bestätigte die Prognose, wonach der Anlagenbau-Konzern im Gesamtjahr 16 bis 19 Millionen Euro an EBIT erwirtschaften wird. Salo bezeichnete die Guidance zwar auch als konservativ, verwies aber auf mögliche Verschiebungen bei Projekten in Indien, die zu Margendruck im vierten Quartal führen könnten. Bezüglich der Orderzahlen geht er für das Schluss-Quartal von der Fortsetzung des positiven Trends aus. Auch für das Jahr 2012 ist er optimistisch, da derzeit sehr viele Projekte ausgeschrieben werden. Allein mit dem chinesischen Kooperationspartner AVIC nimmt KHD gegenwärtig an acht bis zehn Ausschreibungen teil. Insbesondere für den afrikanischen und russischen Markt sind die Aussichten gut. Noch im laufenden Jahr könnte ein erster gemeinsamer Auftrag eingehen. Die Einigung im Patenstreit mit der Claudius Peters Projects GmbH (CCP) werde das Ergebnis im vierten Quartal nicht belasten, da hierfür Rückstellungen gebildet worden sind. Der Konzernchef möchte die erheblichen Netto-Barreserven nun langsam verwenden. Neben dem Rückkauf eigener Aktien sowie der Ausschüttung einer Dividende könnte der Konzern auch eine bedeutende Akquisition tätigen. Salo möchte für diesen Zukauf anscheinend rund 75 Millionen Euro ausgeben, also so viel, wie die jüngste Kapitalerhöhung eingebracht hat. Derzeit kostet die KHD Humboldt weniger an der Börse als das Unternehmen netto in der Kasse hat. Das ist vor dem Hintergrund einer wohl guten Umsatz- und Gewinnentwicklung in den folgenden zwei Jahren nicht nachzuvollziehen. Nach Monaten mit relativer Schwäche verbessert sich nun auch das charttechnische Bild. Der Boden dürfte fertig gebildet und ein neuer Aufwärtstrend eingeleitet werden. Wenn der Widerstand bei fünf Euro überwunden wird, wird ein klares Kaufsignal erzeugt.
Die Zahlen von KHD Humboldt Wedag International für das dritte Quartal sind nach Ansicht der Experten von Zukunftswerte gut. Der Wert der neuen Bestellungen und der Auftragsbestand sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kräftig gestiegen, der Umsatz ist deutlich gesunken und die Ergebnisse haben sich verbessert. Bei den Gewinnen ist allerdings ein positiver Sondereffekt zu berücksichtigen, der aus der Komplettübernahme eines früheren russischen Gemeinschaftsunternehmens stammt. Vorstandsvorsitzender Jouni Salo bestätigte die Prognose, wonach der Anlagenbau-Konzern im Gesamtjahr 16 bis 19 Millionen Euro an EBIT erwirtschaften wird. Salo bezeichnete die Guidance zwar auch als konservativ, verwies aber auf mögliche Verschiebungen bei Projekten in Indien, die zu Margendruck im vierten Quartal führen könnten. Bezüglich der Orderzahlen geht er für das Schluss-Quartal von der Fortsetzung des positiven Trends aus. Auch für das Jahr 2012 ist er optimistisch, da derzeit sehr viele Projekte ausgeschrieben werden. Allein mit dem chinesischen Kooperationspartner AVIC nimmt KHD gegenwärtig an acht bis zehn Ausschreibungen teil. Insbesondere für den afrikanischen und russischen Markt sind die Aussichten gut. Noch im laufenden Jahr könnte ein erster gemeinsamer Auftrag eingehen. Die Einigung im Patenstreit mit der Claudius Peters Projects GmbH (CCP) werde das Ergebnis im vierten Quartal nicht belasten, da hierfür Rückstellungen gebildet worden sind. Der Konzernchef möchte die erheblichen Netto-Barreserven nun langsam verwenden. Neben dem Rückkauf eigener Aktien sowie der Ausschüttung einer Dividende könnte der Konzern auch eine bedeutende Akquisition tätigen. Salo möchte für diesen Zukauf anscheinend rund 75 Millionen Euro ausgeben, also so viel, wie die jüngste Kapitalerhöhung eingebracht hat. Derzeit kostet die KHD Humboldt weniger an der Börse als das Unternehmen netto in der Kasse hat. Das ist vor dem Hintergrund einer wohl guten Umsatz- und Gewinnentwicklung in den folgenden zwei Jahren nicht nachzuvollziehen. Nach Monaten mit relativer Schwäche verbessert sich nun auch das charttechnische Bild. Der Boden dürfte fertig gebildet und ein neuer Aufwärtstrend eingeleitet werden. Wenn der Widerstand bei fünf Euro überwunden wird, wird ein klares Kaufsignal erzeugt.