Die USA könnten sich einen Untergang des nach wie vor größten Industriearbeitgebers der Welt wohl nicht leisten aber wie wahrscheinlich ist eine Gesundung von GM aus eigener Kraft?
Sollte ein staatliches Eingreifen oder eine Unterstützung tatsächlich kommen wird die Welt das wirtschaftliche System Amerika hinterfragen müssen. In der Vergangenheit ist es zu solchen Aktionen -in den USA- (70er und 80er Jahre) bei Crysler gekommen in der jüngeren Vergangenheit hat man vergleichbare Aktionen in anderen Ländern allerdings immer verteufelt.
GM: Autohalden und Schuldenberge
Von Andrea Cünnen, Carsten Herz; Handelsblatt
General Motors steht vor einer der härtesten Bewährungsproben seiner Unternehmensgeschichte: Der Gewinn des größten Autoherstellers der Welt ist dramatisch eingebrochen. Hohe Schulden und eine verfahrene Strategie auf dem amerikanischen Markt machen ein schnelles Umsteuern fast unmöglich.
FRANKFURT/M. Der massive Schuldenberg droht dem Autokonzern General Motors (GM) allmählich die Luft abzuschnüren. Auf knapp 270 Mrd. Dollar türmen sich inzwischen die Verbindlichkeiten des Unternehmens aus Detroit. Schon jetzt müsste GM 30 Jahre lang seinen gesamten Cash-Flow einsetzen, um den Nettoschuldenstand wieder abzubauen.
Wegen der schwachen Ertragslage denken die Analysten der großen Ratingagenturen bei Standard & Poor’s und Fitch darüber nach, das Rating von GM auf das Niveau einer Ramschanleihe, auch Junk Bond genannt, zu senken. Der größte Autohersteller der Welt würde damit zu einem „fragwürdigen Schuldner“ degradiert.
Sollte ein staatliches Eingreifen oder eine Unterstützung tatsächlich kommen wird die Welt das wirtschaftliche System Amerika hinterfragen müssen. In der Vergangenheit ist es zu solchen Aktionen -in den USA- (70er und 80er Jahre) bei Crysler gekommen in der jüngeren Vergangenheit hat man vergleichbare Aktionen in anderen Ländern allerdings immer verteufelt.
GM: Autohalden und Schuldenberge
Von Andrea Cünnen, Carsten Herz; Handelsblatt
General Motors steht vor einer der härtesten Bewährungsproben seiner Unternehmensgeschichte: Der Gewinn des größten Autoherstellers der Welt ist dramatisch eingebrochen. Hohe Schulden und eine verfahrene Strategie auf dem amerikanischen Markt machen ein schnelles Umsteuern fast unmöglich.
FRANKFURT/M. Der massive Schuldenberg droht dem Autokonzern General Motors (GM) allmählich die Luft abzuschnüren. Auf knapp 270 Mrd. Dollar türmen sich inzwischen die Verbindlichkeiten des Unternehmens aus Detroit. Schon jetzt müsste GM 30 Jahre lang seinen gesamten Cash-Flow einsetzen, um den Nettoschuldenstand wieder abzubauen.
Wegen der schwachen Ertragslage denken die Analysten der großen Ratingagenturen bei Standard & Poor’s und Fitch darüber nach, das Rating von GM auf das Niveau einer Ramschanleihe, auch Junk Bond genannt, zu senken. Der größte Autohersteller der Welt würde damit zu einem „fragwürdigen Schuldner“ degradiert.
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