ruht, zur Zeit keine Mitarbeiter ausser einem Vorstand und dem Insolvenzverwalter vorhanden sind und darüberhinaus auch kein operatives Geschäftsmodell existiert, ist die Nachrichtenlage seit dem Termin der Insolvenzeröffnung in 2008, folgerichtig sehr begrenzt.
Die einzige Hoffnung ist die ebenfalls insolvente Tochter TAE GmbH. Aufgrund der Gesellschaftsform besteht hier, im Gegensatz zur AG, keine Veröffenlichungspflicht zum Geschäftsverlauf gegenüber der Allgemeinheit. Mit Ausnahme der Gesellschafter.
Sämtliche "positive News" sind bzw. stützen sich auf Veröffentlichungen zu Produktverbesserungen, Weiterentwicklungen, oder neue Einsatzgebiete/Neukunden für Centurionmotoren der TAE-GmbH.
Der einzige sachdienliche Artikel über die wirtschaftliche Lage der TAE, sowie die Chancen auf einen möglichen Nettoverkaufserlös, der seit mittlerweile 4 Jahren angebotenen TAE GmbH, liefert das Fliegermagazininterview 4/2011 mit IV Dr. Bruno M.Kübler. Dessen Ausführungen und Andeutungen waren für mich damals ausschlaggebend für meine derzeitige Einstellung zur Thielertaktie.
Wer sich mit den Rechten und Pflichten eines Insolvenzverwalters etwas näher beschäftigt und den o.g. Artikel aufmerksam liest, erkennt unschwer dass ein in der Regelinsolvenz fortgeführtes Unternehmen, nach einem Sanierungsplan, einerseits "schwarze Zahlen schreiben" muß, andererseits aber dennoch zum Verkauf gestellt wird um die Gläubigerforderungen möglichst bald und umfassend bedienen zu können. Sollte das Unternehmen dabei zerschlagen werden, um überhaupt einen Verkaufserlös zu erzielen, ist dies zwar bedauerlich und mit Sicherheit nicht a priori gewollt, aber dennoch nicht unüblich.
Da nach Aussage von Kübler die Schulden bei der TAE derart hoch sind, werden die Aktionäre wohl kaum von einem Verkauf profitieren.
Daraus resuliert das jedem Investment in die Thielertaktie der Totalverlust droht.
Quelle: Fliegermagazininterview 4/2011, siehe auch http://www.ariva.de/forum/...jetzt-kaufen-327877?page=266#jumppos6653
und Thielert.com ...Thielert AG:
Über das Vermögen der Thielert AG ist mit Beschluss des Amtsgerichts Hamburg vom 01. Juli 2008 (Az. 67g IN 150/08) das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Das Insolvenzgericht hat den Hamburger Rechtsanwalt Dr. Achim Ahrendt zum Insolvenzverwalter bestellt.
Die Thielert AG hat ausschließlich Verwaltungsaufgaben im Thielert-Konzern übernommen, die nun entfallen sind, so dass der Geschäftsbetrieb eingestellt ist.
Den Insolvenzverwalter der Thielert AG erreichen Sie wie folgt:
Dr. Achim Ahrendt
Albert-Einstein-Ring 11
22761 Hamburg
Fax +49(0)40-8995610
Weitergehende Informationen zum Stand des Insolvenzverfahrens erhalten Sie über das Gläubigerinformationssystem:
» Gläubigerinformationssystem
M.f.G.