#1101 von printmedien Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 10.05.10 11:54:46 Beitrag Nr.: 39.490.817
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Ganz heisse Kiste ! Börsenwert lädt zum zocken ein ... hier schnell mal 100 % drin nach der News !
(WKN:
705770)
Der Altaktionär von Rohwedder möchte sein Unternehmen zurück (denkbar Übernahmeangebot !!!) ... ausserdem gibt es wohl ÜBER 60 !!! Interessenten für das Unternehmen ... Börsenwert 800.000 € hier kann sich schnell mal ein Shortsqueeze bilden !
Kursziel 0.38 € ... also Verdopplung realistisch !
Der Fall Rohwedder
Etwa 60 Interessenten stehen auf der Liste von Insolvenzverwalter Volker Grub für das insolvente Maschinenbauunternehmen Rohwedder. Sie dürfen sich im sogenannten Datenraum tummeln und einen detaillierteren Blick in das Zahlwerk werfen. Aber Interesse heißt noch lange nicht Gebot. "Ein, höchstens zwei Handvoll dürften ernsthaft Interesse haben. Die andere treibt die bloße Neugier", sagt Grub. Er und Vorstand Manfred Müller haben in den vergangenen Wochen viel mit Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden geredet, Verträge nachverhandelt.
Auch Großaktionär Joachim Rohwedder will sein Familieunternehmen zurück. Großvater Karl Beck und sein Vater Hans Rohwedder haben das Unternehmen 1956 in Markdorf am Bodensee gegründet. Bereits 1971 zählte es 100 Mitarbeiter. 1981 trat Joachim Rohwedder, der zwölf Jahre in der Bundesliga Tennis spielte, als Geschäftsführer in die Firma ein. 1983 starb sein Vater. Viele Jahre führte der Enkel dann gemeinsam mit dem Großvater die Geschäfte. Der Altersunterschied von mehr als 50 Jahren führte "natürlich" zu Reibereien, schreibt Rohwedder im Geschäftsbericht 2005, der im Jubiläumsjahr 2006 erscheint. "Mein Großvater und ich hatten in vielen Belangen vollkommen unterschiedliche Vorstellungen ... Da stieß ein konservativer und eher autoritärer Stil auf meine Ideale von Offenheit und Kooperation." Der Junior will investieren, der Großvater scheut das Risiko. "So kam es, dass ich in den Jahren 1981 bis 1990 nicht so viel bewegen konnte, wie ich mir vorgestellt hatte. Rückblickend denke ich jedoch, dass diese Zeit eine gute Schule für mich war." Im Jahr 2000 wird ein Teil der Aktien zum Preis von 15 Euro an der Börse platziert. Diesen Mittwoch lag der Preis noch bei knapp 20 Cents.
An die Börse würde Rohwedder heute nicht mehr gehen. Von den Relikten im Gebäude, die an die Notierung erinnern, hat er sich noch nicht getrennt. So hängt im Foyer ein Banner, das Bulle und Bär zeigt, die Symbole für starke und schwache Börsen. Im Bericht des Jubiläumsjahres hat Rohwedder auch einen Wunsch formuliert: "Mein persönlicher Traum ist es, irgendwann einmal in einer ruhigen Stunde zurückzublicken und dabei zu wissen, dass ich mich mit ganzer Kraft für die Rohwedder AG eingesetzt habe und damit die Basis für weiteres Wachstum und hoffentlich die internationale Marktführerschaft gelegt habe." Noch ist er davon weit entfernt.etd