KuMp3L hat bereits die wichtigsten Punkte genannt (#9).
Die ESMA hat nicht ohne Grund bereits 2018 die Hebel für CFDs in Europa für den retail-client deutlich gesenkt. Denn auch hier haben etliche unbedarfte Zocker *Haus und Hof* verloren. Ein Rechtsanspruch auf das rechtzeitige closing einer (negativen) Position bestand bei den meisten brokern nicht.
Die Regulierung der Nachschusspflicht und Senkung der Hebel ist ein erster Schritt . Aber zuviele Interessenkonflikte bleiben bestehen. Mit Trading hat so etwas m.M.n. nichts zutun.
Ich verstehe einfach nicht, warum man als retail-client reine OTC-Derivate mit hohem Hebel und seinem eigenen broker als counterpart und marketmaker (Kurssteller) zocken muss.
Und ja, in den USA werden seit dem CFD-ban vermehrt gehebelte Optionen gehandelt und hier vergessen viele das theta der Option und die meisten verfallen wertlos. Nicht unbedingt ein Zeichen, dass sich Privatanleger wirklich mit der Thematik beschäftigen sondern lieber blind und voller Gier Fehler nach Fehler begehen.
"Das ist das schöne an der Börse. Ein Spekulant kann tausend Prozent Gewinn machen, aber nie mehr als hundert Prozent verlieren..." (Hermann Josef Abs, Bankier)
Keine Kauf-/Verkaufsempfehlung!