Mafia verdient mit Umweltkriminalität 13,4 Mrd. Euro
Rom, 7. Februar (Bloomberg) - Einem Bericht des Umweltverbandes Legambiente zufolge, erzielte das organisierte Verbrechen in Italien im letzten Jahr durch umweltschädliche Aktivitäten wie illegaler Bau, Mülldeponierung, Kunst- und Tierschmuggel Einnahmen von 13,4 Mrd. Euro. Das ist etwa doppelt so viel wie der Umsatz von Telecom Italia Mobile SpA, Italiens grösster Mobilfunkgesellschaft.
Der Einzelhandelsorganisation Confcommercio zufolge verzeichnet das organisierte Verbrechen in Italien jährlich Einnahmen von rund 150 Milliarden Euro oder 15 Prozent von Italiens Bruttoinlandsprodukt (BIP), berichtete die Finanztageszeitung Il Sole 24/Ore im November.
Die Einnahmen der italienischen Mafia im Bereich Umweltkriminalität blieben im letzten Jahr weitgehend unverändert. Die Regierung hatte illegal erbaute Häuser zerstören lassen, um auf diese Weise zu unterstreichen, dass ihr die Baugenehmigungen eine ernste Angelegenheit seien. Unter dem Druck von Umweltschutzorganisationen wurden einige Wohnsiedlungen auf Sizilien und im Süden Italiens abgerissen, um dem illegalen Häuserbau entgegenzuwirken. Die Anzahl der ohne Baugenehmigung errichteten Gebäude ist im Jahr 2000 um beinahe 14 Prozent zurückgegangen, berichtete Legambiente.
In den letzten fünf Jahren hat sich die Anzahl der Mafia- Gruppen auf 143 verdreifacht. Polizeiberichten zufolge ist die Anzahl der Delikte um mehr als 16 Prozent auf insgesamt 31.681 Straftaten gestiegen, führte Legambiente aus.
Die Mehrheit der Straftaten ereignete sich in den südlich gelegenen Regionen Kampanien, Apulien, Kalabrien und Sizilien, wo drei der mächtigsten Mafiagruppen Italiens - Cosa Nostra, Camorra und N'drangheta - ansässig sind.
Mit einem Anteil von mehr als 17 Prozent aller von 1996 bis 2000 verzeichneten Straftaten stand die Region Kampanien mit der Hauptstadt Neapel an der Spitze, berichtete Legambiente.
Rom, 7. Februar (Bloomberg) - Einem Bericht des Umweltverbandes Legambiente zufolge, erzielte das organisierte Verbrechen in Italien im letzten Jahr durch umweltschädliche Aktivitäten wie illegaler Bau, Mülldeponierung, Kunst- und Tierschmuggel Einnahmen von 13,4 Mrd. Euro. Das ist etwa doppelt so viel wie der Umsatz von Telecom Italia Mobile SpA, Italiens grösster Mobilfunkgesellschaft.
Der Einzelhandelsorganisation Confcommercio zufolge verzeichnet das organisierte Verbrechen in Italien jährlich Einnahmen von rund 150 Milliarden Euro oder 15 Prozent von Italiens Bruttoinlandsprodukt (BIP), berichtete die Finanztageszeitung Il Sole 24/Ore im November.
Die Einnahmen der italienischen Mafia im Bereich Umweltkriminalität blieben im letzten Jahr weitgehend unverändert. Die Regierung hatte illegal erbaute Häuser zerstören lassen, um auf diese Weise zu unterstreichen, dass ihr die Baugenehmigungen eine ernste Angelegenheit seien. Unter dem Druck von Umweltschutzorganisationen wurden einige Wohnsiedlungen auf Sizilien und im Süden Italiens abgerissen, um dem illegalen Häuserbau entgegenzuwirken. Die Anzahl der ohne Baugenehmigung errichteten Gebäude ist im Jahr 2000 um beinahe 14 Prozent zurückgegangen, berichtete Legambiente.
In den letzten fünf Jahren hat sich die Anzahl der Mafia- Gruppen auf 143 verdreifacht. Polizeiberichten zufolge ist die Anzahl der Delikte um mehr als 16 Prozent auf insgesamt 31.681 Straftaten gestiegen, führte Legambiente aus.
Die Mehrheit der Straftaten ereignete sich in den südlich gelegenen Regionen Kampanien, Apulien, Kalabrien und Sizilien, wo drei der mächtigsten Mafiagruppen Italiens - Cosa Nostra, Camorra und N'drangheta - ansässig sind.
Mit einem Anteil von mehr als 17 Prozent aller von 1996 bis 2000 verzeichneten Straftaten stand die Region Kampanien mit der Hauptstadt Neapel an der Spitze, berichtete Legambiente.