Marktmacht + -versagen auf FinanzmärktenNormalfall

www.ftd.de/finanzen/maerkte/...der-grosse-irrtum/60111819.html

"Funktionierende Märkte benötigen Gesetze, Regeln und Sanktionen."

Nicht anderes hat auch schon Walter Eucken gesagt, den die Marktradikalen ins Regal zurückgelegt hatten.

"Dass Anpassungsgeschwindigkeiten auf Finanzmärkten und Gütermärkten mittlerweile derart divergieren, dass daraus Dissonanzen entstehen, die in der Realwirtschaft zu höherer und damit makroökonomisch kostspieliger Volatilität werden."

Finanzmärkten trauen sich immer weniger Unternehmen Kapital für langristig wirkende Investitionen auszugeben. Das Ergebnis sehen wir in den immer stärker steigenden Cashbeständen der Unternehmen. Leider schaffen Cashberge keine Arbeitsplätze und auch keine Nachfrage. Ohne Wirtschaftswachstum sind die Schulden der westlichen Welt nicht mehr lange tragfähig. Ein klassischer Teufelskreis...

Buffett hat bereits in den 70igern die Theorie der effizienten Märkte geradzu durchlöschert - am Ende hat es aber keinen interessiert. Er sagte sogar, dass er einen Lehrstuhl stiften müsste, wenn es nicht ohnehin an den Universitäten gelehrt werden würde, da der Valueinvestor einen hervorragenden nutzen darausziehen könne.

Das Dumme ist nur, das hier in diesem Artikel der FTD wie auch in anderen Medien immer die Politik gefordert wird, einen entsprechenden vernünftigen Rahmen zu setzen. Leider haben die Politiker nicht die geringste Ahnung wie die Finazwirtschaft funktioniert. Ich war gerade auf einem parlamentarischen Abend mit unseren Landespolitikern. Es ist wirklich erstaunlich wie groß die Unkenntnis selbt bei den Ministern in diesen Belangen ist. Daher wird es ein frommer Wunsch bleiben, dass die Politik hier die richtigen Maßnahmen ergreifen wird.

für zu viel korrumpiert, also mit den Finanzterroristen in einem Bett liegend. Das trifft sicher nicht auf alle zu, aber in meisten Parteien sind genügend von den Finanzterroristen eingeschleuste U-Boote, die Knüppel werfen.

Wichtig ist es diese U-Boote an die Wand der Öffentlichkeit zu stellen und auf sie eindreschen, dass sich keiner mehr getraut mit diesem kriminellen Pack in einem Atemzug genannt zu werden.

"Wie konnte und kann es sein, dass sich die These effizienter Finanzmärkte so lange so prominent hat halten können, obschon all die Gründe ihres Versagens bestens untersucht sind, sie empirisch längst widerlegt war und sie nun durch die verschiedenen Krisen der letzten Dekade erst recht diskreditiert ist?

Warum haben so wenige - auch ich nicht - kritisch hinterfragt, wer, erstens, ein ganz profanes persönliches Interesse am Effizienzmythos der Finanzmärkte hat und wer, zweitens, in welcher Form auch immer in der Praxis vom Glauben an die Effizienz von Finanzmärkten profitiert?"

denn Libuda wäscht sich hier die Hände in Unschuld, denn bei Libuda konntet Ihr als erstes schon ziemlich am Anfang des Jahrhunderts erstmals den Begriff "Invesmentbänkster/-bängster" lesen und auch die Folgen ihres Treibens wurden damals schon beschrieben, auch wenn Libuda das Ausmaß der Folgen dieses Treiben in seiner Stärke nicht ganz voraussah.