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www.silicon-net.de/...asp?detail.asp?BeitragNr=8784&RubrikNr=7
Maxdata mit neuer Analystenempfehlung
Der Computerhersteller Maxdata erhielt in Form einer weiteren positiven Analysteneinschätzung neuen Rückenwind. Die Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim halten die Aktie des Computerherstellers Maxdata für günstig bewertet, was sie insbesondere auf kursierende Gerüchte eines Kaufs der zu plazierenden Anteile der Divaco-Gruppe (47 %), durch den US-Computerhersteller Dell begründen.
Die Gerüchte über einen möglichen Kauf der Anteile durch Dell hält der zuständige Analyst Josefson durchaus für wahrscheinlich, da Dell auf dem deutschen Markt mit einem Anteil von 4 bis 5 Prozent im Vergleich zu Gesamt-Europa mit 10 Prozent eher unterrepräsentiert sei. Eine Übernahme dürfte die Marktpositionierung von Dell spürbar verbessern. Zudem habe Maxdata ein Build-To-Order-System entwickelt, welches im Vergleich zu Dell flexibler erscheine. Das Kursziel veranschlagt der Experte auf 32 Euro.
Das seit Juni vergangenen Jahres am Neuen Markt in Frankfurt gelistete Unternehmen sei ein führender Hersteller von Markenmonitoren in Europa und ein wachstumsstarker Produzent von Personal Computern, Servern und Notebooks. Was Maxdata gegenüber seinen Konkurrenten aus Investorensicht jedoch besonders hervorhebt, ist eine sehr plausible und auf Wachstum ausgerichtete Unternehmensstrategie, die sich aus den Kernelementen „Zwei-Marken-Strategie“, „Fachhandelspartner-Bindungskonzept“, „Online-Built-To-Order-Produktion“, „Erschließung neuer Marktsegmente“, „Dynamische Organisation“ und der forcierten Internationalisierung zusammensetzt.
Im Rahmen der Zwei-Marken-Strategie verfüge Maxdata mit Belinea und MAXDATA ARTIST PC über zwei Marken, die im Fachhandel sehr gut positioniert seien und über eine hohe Akzeptanz verfügen. Über sie generiere die Gesellschaft 90% ihres Umsatzes.
Im Vertrieb setze Maxdata auf ein Fachhandels-Bindungskonzept. Der Absatz erfolge dabei ausschließlich über Wiederverkäufer. Dieses Konzept biete eine Reihe von Vorteilen. Den Wegfall hoher Fixkosten für eine entsprechende eigene Infrastruktur, in Verbindung mit größere Kundennähe ( Kundenbedürfnisse und Trends schnell erkennen und rechtzeitig darauf reagieren) , sowie die Minimierung der Abhängigkeit gegenüber Großabnehmern. Über die Bereitstellung eines umfassenden Dienstleistungsangebots erhöht sich die langfristige Bindung der Händler an das Unternehmen. Durch seine Strategie habe Maxdata bislang mehr als 4.500 Fachhandelspartner in Deutschland gewinnen können. Für seine Monitore habe das Unternehmen sogar nahezu 10.000 Vertriebspartner.
Um auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden schnell und flexibel reagieren zu können, habe Maxdata ein Built-To-Order-Konzept entwickelt, das, wie ja bereits angesprochen , gegenüber dem von Dell einige Vorteile aufweise. Die Computer werden hierbei in der Produktion individuell nach Bestellung konfiguriert und produziert, und innerhalb von fünf Arbeitstagen nach Auftragseingang für den Vertrieb freigegeben. Unterstützt werde das durch ein integriertes Online-Bestellsystem. Via Internet könnten die Händler schnell und unkompliziert ihre Wünsche individuell definieren und ordern. Das Built-To-Order-Konzept habe sowohl Vorteile für den Kunden, indem es ihm ermögliche, schnell und kostengünstig eine individuelle Hardwarelösung zu erhalten, als auch für den Produzenten. Für Maxdata erschließe es in Verbindung mit einer entsprechenden Fertigungstechnologie, einem leistungsfähigen, effizienten Logistiksystem sowie einer erfahrenen Einkaufsabteilung ein Rationalisierungspotential, das eine Voraussetzung für ein erstklassiges Preis-Leistungs-Verhältnis sei.
Die drei beschriebenen strategischen Säulen würden die Grundlage für die Expansionsstrategie von Maxdata bilden. Bislang habe der Fokus des Unternehmens auf mittelständischen Unternehmen, Behörden und Kommunen als Endkunden gelegen. In den nächsten Jahren sollten durch die Ausweitung des Fachhandelspartnernetzes weitere Segmente erschlossen und vor allem größere Unternehmen als Kunden gewonnen werden.
Neben der Erweiterung der Endnachfrager-Zielgruppe plane Maxdata aber auch eine konsequente Intensivierung der bereits in den vergangenen Jahren begonnenen Europäisierungsstrategie. Dazu sollten weitere Vertriebsgesellschaften gegründet und bestehende weiter ausgebaut werden. Finanziert werden solle diese Expansion durch die dem Unternehmen im Rahmen des Börsengangs zugeflossenen Mittel. Der Fokus solle dabei auf die beiden nach Deutschland größten Märkte Frankreich und Großbritannien gerichtet werden.
Ferner gelang es Maxdata jüngst, 51% der ASIG (Asian Sourcing and Inspection Group) Quality Services GmbH zu übernehmen. ASIG ist für den PC- und Monitor-Markt ein wichtiges Unternehmen zur Qualitätssicherung, Produktentwicklung und Zertifizierung in Asien. MAXDATA erhält über der Akquisition einen direkten Zugang zum wachstumsträchtigen chinesischen Markt.
Laut Unternehmensangaben solle Maxdata in diesem Jahr den Umsatz um 25% steigern. Für das nächste Jahr gehen Experten von einer gleichen Umsatzsteigerung aus und und verringern diese dann schrittweise auf 10%.
Alles in Allem ein doch mittlerweile recht zukunftsträchtig anmutendes Unternehmen, dem es eindeutig gelingt, Skeptiker vergangener Tage, mit einem soliden Konzept und dessen Umsetzung, zu überzeugen.
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Maxdata mit neuer Analystenempfehlung
Der Computerhersteller Maxdata erhielt in Form einer weiteren positiven Analysteneinschätzung neuen Rückenwind. Die Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim halten die Aktie des Computerherstellers Maxdata für günstig bewertet, was sie insbesondere auf kursierende Gerüchte eines Kaufs der zu plazierenden Anteile der Divaco-Gruppe (47 %), durch den US-Computerhersteller Dell begründen.
Die Gerüchte über einen möglichen Kauf der Anteile durch Dell hält der zuständige Analyst Josefson durchaus für wahrscheinlich, da Dell auf dem deutschen Markt mit einem Anteil von 4 bis 5 Prozent im Vergleich zu Gesamt-Europa mit 10 Prozent eher unterrepräsentiert sei. Eine Übernahme dürfte die Marktpositionierung von Dell spürbar verbessern. Zudem habe Maxdata ein Build-To-Order-System entwickelt, welches im Vergleich zu Dell flexibler erscheine. Das Kursziel veranschlagt der Experte auf 32 Euro.
Das seit Juni vergangenen Jahres am Neuen Markt in Frankfurt gelistete Unternehmen sei ein führender Hersteller von Markenmonitoren in Europa und ein wachstumsstarker Produzent von Personal Computern, Servern und Notebooks. Was Maxdata gegenüber seinen Konkurrenten aus Investorensicht jedoch besonders hervorhebt, ist eine sehr plausible und auf Wachstum ausgerichtete Unternehmensstrategie, die sich aus den Kernelementen „Zwei-Marken-Strategie“, „Fachhandelspartner-Bindungskonzept“, „Online-Built-To-Order-Produktion“, „Erschließung neuer Marktsegmente“, „Dynamische Organisation“ und der forcierten Internationalisierung zusammensetzt.
Im Rahmen der Zwei-Marken-Strategie verfüge Maxdata mit Belinea und MAXDATA ARTIST PC über zwei Marken, die im Fachhandel sehr gut positioniert seien und über eine hohe Akzeptanz verfügen. Über sie generiere die Gesellschaft 90% ihres Umsatzes.
Im Vertrieb setze Maxdata auf ein Fachhandels-Bindungskonzept. Der Absatz erfolge dabei ausschließlich über Wiederverkäufer. Dieses Konzept biete eine Reihe von Vorteilen. Den Wegfall hoher Fixkosten für eine entsprechende eigene Infrastruktur, in Verbindung mit größere Kundennähe ( Kundenbedürfnisse und Trends schnell erkennen und rechtzeitig darauf reagieren) , sowie die Minimierung der Abhängigkeit gegenüber Großabnehmern. Über die Bereitstellung eines umfassenden Dienstleistungsangebots erhöht sich die langfristige Bindung der Händler an das Unternehmen. Durch seine Strategie habe Maxdata bislang mehr als 4.500 Fachhandelspartner in Deutschland gewinnen können. Für seine Monitore habe das Unternehmen sogar nahezu 10.000 Vertriebspartner.
Um auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden schnell und flexibel reagieren zu können, habe Maxdata ein Built-To-Order-Konzept entwickelt, das, wie ja bereits angesprochen , gegenüber dem von Dell einige Vorteile aufweise. Die Computer werden hierbei in der Produktion individuell nach Bestellung konfiguriert und produziert, und innerhalb von fünf Arbeitstagen nach Auftragseingang für den Vertrieb freigegeben. Unterstützt werde das durch ein integriertes Online-Bestellsystem. Via Internet könnten die Händler schnell und unkompliziert ihre Wünsche individuell definieren und ordern. Das Built-To-Order-Konzept habe sowohl Vorteile für den Kunden, indem es ihm ermögliche, schnell und kostengünstig eine individuelle Hardwarelösung zu erhalten, als auch für den Produzenten. Für Maxdata erschließe es in Verbindung mit einer entsprechenden Fertigungstechnologie, einem leistungsfähigen, effizienten Logistiksystem sowie einer erfahrenen Einkaufsabteilung ein Rationalisierungspotential, das eine Voraussetzung für ein erstklassiges Preis-Leistungs-Verhältnis sei.
Die drei beschriebenen strategischen Säulen würden die Grundlage für die Expansionsstrategie von Maxdata bilden. Bislang habe der Fokus des Unternehmens auf mittelständischen Unternehmen, Behörden und Kommunen als Endkunden gelegen. In den nächsten Jahren sollten durch die Ausweitung des Fachhandelspartnernetzes weitere Segmente erschlossen und vor allem größere Unternehmen als Kunden gewonnen werden.
Neben der Erweiterung der Endnachfrager-Zielgruppe plane Maxdata aber auch eine konsequente Intensivierung der bereits in den vergangenen Jahren begonnenen Europäisierungsstrategie. Dazu sollten weitere Vertriebsgesellschaften gegründet und bestehende weiter ausgebaut werden. Finanziert werden solle diese Expansion durch die dem Unternehmen im Rahmen des Börsengangs zugeflossenen Mittel. Der Fokus solle dabei auf die beiden nach Deutschland größten Märkte Frankreich und Großbritannien gerichtet werden.
Ferner gelang es Maxdata jüngst, 51% der ASIG (Asian Sourcing and Inspection Group) Quality Services GmbH zu übernehmen. ASIG ist für den PC- und Monitor-Markt ein wichtiges Unternehmen zur Qualitätssicherung, Produktentwicklung und Zertifizierung in Asien. MAXDATA erhält über der Akquisition einen direkten Zugang zum wachstumsträchtigen chinesischen Markt.
Laut Unternehmensangaben solle Maxdata in diesem Jahr den Umsatz um 25% steigern. Für das nächste Jahr gehen Experten von einer gleichen Umsatzsteigerung aus und und verringern diese dann schrittweise auf 10%.
Alles in Allem ein doch mittlerweile recht zukunftsträchtig anmutendes Unternehmen, dem es eindeutig gelingt, Skeptiker vergangener Tage, mit einem soliden Konzept und dessen Umsetzung, zu überzeugen.