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Microsoft - long-Chance

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Microsoft Corp. 412,88 $ -0,63% Perf. seit Threadbeginn:   +1722,87%
 
Platschquatsc.:

Goldgrube in der Zukunft?

 
07.06.06 14:54
Microsoft vermarktet neue Sicherheitslösung gemeinsam mit Qwest
Microsoft hat sich für die Vermarktung seines ersten eigenen Sicherheitspakets, das unter anderem Antiviren-Software-Pakete enthält. die amerikanische Telefongesellschaft Qwest Communications ins Boot geholt. Die Partner wollen die Software unter dem Namen OneCare, die Microsoft in den USA Ende Mai offiziell freigab, gemeinsam mit einem Qwest-Hochgeschwindigkeitszugang zum Internet anbieten. Auch andere Servicepakete mit Microsofts Online-Service Windows Live wollen die Partner vemarkten. Wie die Telefongesellschaft am Dienstag mitteilte, handelt es sich dabei um die erste Partnerschaft dieser Art für die neue Microsoft Sicherheitslösung
Microsoft will mit OneCare speziell Anwender mit wenig technischem Interesse ansprechen. OneCare soll Endverbrauchern einen einfach zu bedienenden Rundumschutz für ihre Computer bieten und ist zunächst in den USA ab sofort in großen Handelsketten sowie im Internet als Download verfügbar. Unter der einfachen Oberfläche des Windows-XP-Sicherheitscenters tummeln sich Virenschutz, eine Zweiwege-Desktop-Firewall, ein Backup-Dienst und ein Tool zum Aufräumen und Defragmentieren der Festplatten.

Mit OneCare, das für rund 50 Dollar im Jahr vertrieben werden soll, konkurriert Microsoft erstmals mit großen Antiviren-Spezialisten wie McAfee oder Symantec. Die Zielgruppe der Anwender, die kaum Sicherheitssoftware nutzen oder ihren Schutz nicht regelmäßig updaten, schätzt Microsoft, macht 70 Prozent aller Konsumenten aus. Marktforscher wie die amerikanische Yankee Group gehen davon aus, dass in diesem Bereich potenziell ein 15 Milliarden schwerer Markt liegt.

Auch Symantec beispielsweise will in diesem Bereich mit einem neuen Sicherheitspaket punkten und Microsoft nicht ohne Not das Feld überlassen. Das ursprünglich unter dem Codenamen Genesis gehandelte Rundumpaket soll unter der Bezeichnung Norton 360 ab Sommer verfügbar sein, gab das Unternehmen nahezu zeitgleich zu Microsofts Ankündigung bekannt. Und McAfee entwickelt seit mehr als einem Jahr eine vergleichbare, umfassende Lösung unter dem Codenamen Falcon. (dpa) /
www.heise.de/security/news/meldung/7389

Markt für Sicherheitslösungen entwickelt sich zur Goldgrube
100 Prozent Wachstum bis 2010 erwartet

Einen regelrechten Boom für Sicherheitslösungen erwarten die Analysten des Marktforschungsinstituts Radicati. Einer neuen Studie zufolge ist für den Bereich E-Mail-Security von einer Verdopplung der weltweiten Markteinnahmen von derzeit knapp 3,5 Milliarden auf über sechs Milliarden Dollar im Jahr 2010 auszugehen. Die Marktanalysten führen das starke Wachstum auf die stetig steigenden Sicherheitsanforderungen von Unternehmen und Organisationen im Bereich E-Mail-Verkehr zurück. Sowohl Sicherheitsanwendungen als auch Dienstleistungen würden dabei eine entscheidende Rolle spielen, so Radicati.
Aufgrund der ständig wachsenden Sicherheitsbedrohungen im Bereich E-Mail-Phishing und Spam vertrauen Unternehmen zunehmend auf multiple Sicherheitslösungen, die entsprechende Angriffe auf den verschiedenen Netzwerk-Ebenen abwehren sollen. Für die kommenden Jahre erwarten die Branchenexperten folglich auch eine neue Generation von allumfassenden Sicherheitslösungen, die neben herkömmlichen Sicherheitsfeatures auch Funktionen zur Verschlüsselung und Archivierung sowie sicherheitstechnische Unterstützung für Instant Messaging bieten. Als zusätzliche Herausforderung für Unternehmen und Sicherheitsanbieter gilt zukünftig auch die Einhaltung von datenrechtlichen Vorschriften, denen gerade im Bereich E-Mail-Kommunikation eine immer größere Rolle zukommen wird.
Bei Sicherheitsanbieter Symantec kann man die Ergebnisse der Studie nur unterschreiben. "Beim E-Mailing und Instant-Messaging muss heute ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt werden, der neben der Sicherheit auch Fragen der Compliance und Archivierung berücksichtigt", erklärt Frank Bunn, Senior Solutions Marketing Manager EMEA von Symantec. Im Bereich Archivierung und Instant Messaging im Allgemeinen ortet Symantec noch riesigen Aufklärungsbedarf und folglich auch entsprechende Marktchancen. "Studien zeigen, dass die Angriffe im Instant-Messaging-Bereich derzeit einen enormen Zuwachs erfahren. Viele Unternehmen unterschätzen diese Gefahr ebenso wie die Tatsache, dass Instant-Messaging-Kommunikation den gleichen gesetzlichen Speicherrichtlinien unterliegt wie die Kommunikation via E-Mail", meint Brunn.
www.zdnet.de/news/security/0,39023046,39144149,00.htm?h

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Anti Lemming:

Microsoft ein Schnäppchen - Kursziel 30 Dollar

 
07.06.06 19:47
Gemäß dieser (Buy Side-)Analyse/Empfehlung steht Microsoft in 12 Monaten 25 bis 30 % höher - bei etwa 30 Dollar.

Das Barvermögen von MSFT liegt zurzeit bei 35 Milliarden Dollar. 2004 wurde ein Großteil der Cashbestände als Sonderdividende von 3 Dollar pro Aktie an die Aktionäre verteilt. Das Geld kann jetzt auch für Aufkäufe verwendet werden. Bleibt es auf dem Konto, bringt es beim gegenwärtigen Zinssatz von 5 % allein 1,75 Mrd. Zinsen pro Jahr.



Should I Do It? Appreciating Microsoft
By Frank Curzio
Street.com
6/7/2006 7:37 AM EDT

And the debate goes on...

Looking at RealMoney's Columnist Conversation over the past few weeks, I am amazed to see the interest and opinions generated when debating Microsoft (MSFT:Nasdaq). In a matter of 10 days, I saw comments ranging from Microsoft being "the best investment in a lifetime" to "I wouldn't touch Microsoft with a 10-foot pole."

Although there's plenty of reason to be skittish about this stock in the short term, investors with a 12-to-18 month time frame could do well to add Microsoft here. The negatives are known and accounted for, and the positives are being treated as nonentities.

What's Gone Wrong

On March 22, Microsoft again said it will push back the consumer release of Windows Vista, its new operating system. Two days later, the largest software maker in the world told investors that it also will delay Office 2007. Shares declined only slightly on the news, but a larger selloff followed.

On April 28, Microsoft missed earnings estimates by 2 cents, but shares plummeted 15% on the news, its largest decline in seven years. That knocked more than $30 billion off market cap. To put this in perspective, there are only 87 companies in the S&P 500 that have a market cap greater than $30 billion.

Looking at the numbers, the quarter did not warrant a 15% selloff.

After all, Microsoft's Home and Entertainment revenue was up more than 80% because of strong demand for the Xbox 360 system; Microsoft Business Solutions delivered 21% revenue growth. Total revenue increased 13% to $10.9 billion, and operating income jumped 17% to $3.89 billion. Also, management said that it will deliver even stronger revenue growth next fiscal year.

Ultimately, I'd attribute the drop in Microsoft's shares not to the earnings, but to the cumulative weight of disappointment.

[Das schrieb ich oben auch: Investoren sind Anfang des Jahres - mit Blick auf "Vista", das sich verzögert - zu 27 Dollar rein und verkaufen nun, weil die Aktie fällt und sie sich über den Absturz ärgern. Also reine Charttechnik - A.L.]

Consider that Vista actually was forecast by some analysts to be available in 2003, and now researchers at Gartner, the world's largest information technology research and advisory company, said that Windows Vista may not be broadly available to consumers until sometime between March and June 2007. If the launch is the broad side of a barn, they missed it.

But that's in the past, and in 2007, Vista and Office 2007 will be brought to market. I believe this launch will change investors' perception of Microsoft, as the delay has been an effort to reduce problems at launch that have plagued previous Microsoft products. There is precedent to my expectation, as this would be similar to when Windows XP was released. Windows XP was officially launched on Oct. 25, 2001, just six weeks after Sept. 11.

However, shares of Microsoft defied the market's trend then, rising more than 30% from Oct. 1, 2001, to Dec. 31, 2001, despite turbulent market conditions.
Unfortunately, that was the last good news for shares, as Microsoft stock has steadily declined for more than four straight years to its current price of $22.50.

The release of these two products in 2007 could have the same or greater impact, and that should translate into a higher stock price.

Swimming in Lucre

Another factor that makes Microsoft a buy at its 52-week low is its enormous cash hoard. Bears will argue that Microsoft has had this large cash position for some time, and that shares have done nothing but decline. CEO Steve Ballmer further disappointed investors when he announced in April that Microsoft will sit on its $35 billion cash pile instead of returning more money to investors. (In 2004, Microsoft paid out $32 billion in a special dividend of $3 a share.)

But I agree with the strategy because Microsoft paid that special dividend in a much different market environment, highlighted with markedly lower interest rates and not a whisper about inflation. Today, times and opportunities are different.

Inflation is a growing concern, and the Federal Reserve has raised short-term rates to 5% from 1% in hopes of slowing down the economy. As interest rates rise, companies face increased debt costs, leading to higher payments -- or even worse, a lower debt rating.

This makes some companies cheaper, and Microsoft could take advantage of that to become active in the acquisition market. If an opportunity presents itself, using the cash that way would be better than paying out a dividend.

Alternatively, companies that have huge cash positions, such as Microsoft, benefit from higher interest rates. Money market accounts are now paying 5%. Hypothetically, if Microsoft chose to park its $35 billion in a money market account, it would earn $1.75 billion on the investment with very little risk.

Finally, if Microsoft wants to get really aggressive, it could hire Goldman Sachs, whose trading unit returned 40% last quarter, to invest a portion of its cash.

My point is that having cash in the current market environment is more valuable than returning it to shareholders. It may serve a better purpose over the next year or so, during which earnings and the economy are expected to slow.

Microsoft remains well positioned with a full product cycle ready to come to market in 2007. At the current price, I see little downside risk compared with high-beta competitors that are getting trounced in the current marketplace, and if Vista and the new Microsoft Office receive positive grades, we could see a nice run-up in the share price.

Should you invest in Microsoft? If your investment horizon is 12 months to a year and a half, it definately merits a look, as shares could appreciate 25% to 30% from the recent $22.50, or to as high as $30.
 
Anti Lemming:

Windows Vista (beta 2) ist zum Download bereit

 
08.06.06 20:28
Windows Vista Beta 2 steht bereit

Microsoft hat sein neues Betriebssystem Windows Vista in der zweiten Betaversion am Donnerstag zum Herunterladen für alle Interessenten ins Netz gestellt.
                              §
Am frühen Nachmittag waren die Server, die Vista in englischer, deutscher und japanischer Sprache bereithalten, teilweise überlastet. Microsoft weist ausdrücklich
darauf hin, dass es sich um eine Betaversion und keine fertig entwickelte Software handelt, die aus Sicherheitsgründen nicht auf Arbeits-PCs oder dem Hauptrechner zu Hause installiert werden sollte. Den breiten Marktstart von Vista hatte Microsoft zuletzt von November 2006 auf Anfang Januar 2007 verschoben.
dpa

08.06.06, 17:36

Detail-Infos: www.zdnet.de/enterprise/os/0,39023263,39143890,00.htm


          §
Anti Lemming:

Vista-Beta: Internet ist Ansturm kaum gewachsen

 
14.06.06 10:33
Das Interesse ist derart groß, dass das Internet die vielen Downloads kaum bewältigen kann. MSFT erreichte gestern ein 52-Wochen-Tief bei 21,50 USD - IMHO eine gute Einstiegsschance. Da hatten sich wohl einige "auf Margin" verspekuliert (erkennbar am Absacker auf 21,40 in den letzten 10 Handelsminuten).



Microsoft: Vista-Beta kratzt an den Grenzen des Internets
14.06.2006, 09:17

Die öffentliche Beta-Version von Windows Vista stößt auf erhebliches Interesse und führt das Internet an den Rand seiner Leistungsfähigkeit, das zumindest meint Microsoft und rät von Downloads aus Drittquellen ab. Abgesehen davon legt Microsoft Beta-Testen eine Aktivierung sehr ans Herz, andernfalls erhalte der Nutzer den Release Candidate 1 nicht.

Es sei sehr wichtig, dass jeder Nutzer der Windows Vista Beta 2 seine Kopie innerhalb von 14 Tagen aktiviere. Dies erlaube es Microsoft, die eigene Support-Infrastruktur sowie den eigentlichen Aktivierungsprozess zu testen. Zudem sei es nur dann möglich, den Release Candidate 1 (RC1) von Windows Vista zu erhalten.


Derweil bildet sich eine Warteschlange derer, die die Beta 2 herunterladen wollen. Microsoft deckelt die Download-Kapazitäten, denn, so heißt es in Microsofts Windows-Vista-Blog, würde man die Download-Kapazität stärker ausweiten, könnte dies ernsthafte Auswirkungen auf das Internet im Ganzen haben. Man habe zwar mit einem entsprechenden Ansturm gerechnet, man stehe aber an der Schwelle dessen, was das Internet leisten könne.

Von Downloads aus Drittquellen rät Microsoft ab, beispielsweise via BitTorrent. Als Ausweg empfiehlt Microsoft Nutzern die Bestellung der Vista-Beta auf DVD. Wer allerdings versucht, die deutsche Version der Beta 2 von Windows Vista herunterzuladen, sollte weniger Probleme haben, der größte Ansturm richtet sich auf die englischsprachige Version.
Anti Lemming:

Bill Gates geht - ein Stern verblasst

 
16.06.06 08:10
Microsoft könnte, wenn Gates in zwei Jahren endgültig weg ist (siehe News unten), einen ähnlichen Niedergang erleben wie Intel nach dem Rückzug des legendären Mitgründers Craig Barrett vor einem Jahr. Zwar blieb Intel auch unter dem neuen Boss Ottelini, der Manager ist und kein Techniker/Entwickler, nicht stehen. Das zeigen die exzellenten neuen Core-Prozessoren, die dieser Tage auf den Markt kommen. Doch der alte Glanz scheint dahin. Intel "reagiert" zurzeit eher auf den kleineren Rivalen AMD, statt wie früher die technologische Marschrichtung vorzugeben.

Wie sehr Hard- und Softwarefirmen an einem "charismatischen Leader" hängen, zeigt das Beispiel Apple: Als Apple-Mitgründer Steve Jobs 1985 nach internen Querelen ging und "Next" gründete, ging es mit Apple bergab. Jobs ersetzte ein blasser ehemaliger Pepsi-Cola-Manager. Solche ideenlosen Sachwalter - Manager halt und keine "Leader"/Unternehmer - halten zwar den Laden irgendwie am Laufen, setzen aber keine neuen Akzente. Apple sank unter dem Ex-Pepsi-Chef an den Rand der Belanglosigkeit. Als Jobs dann 1997 erneut Apple-CEO wurde, brachte er der Firma mit frischen Ideen (Ipod) neuen Schwung. In den letzten vier Jahren hat sich der Apple-Aktienkurs in der Spitze verzehnfacht.

Ich habe einen größeren Posten Microsoft-Aktien (EK: 22,57 USD vor zwei/drei Wochen). Sie sind in den letzten Tagen auf ein 4-Jahres Tief gefallen. Vermutlich wussten einige schon vorher von Gates geplantem Abgang. Das scheint aber nun bereits eingepreist, da die Aktie gestern nachbörslich (nach der News) kaum fiel. Unter diesen Voraussetzungen werde ich Microsoft aber nicht mehr lange halten und in die in den nächsten Monaten aufkommende Vista-Euphorie hinein verkaufen.



Bill Gates zieht sich 2008 aus dem Tagesgeschäft zurück
Computerwoche, 16.06.2006 um 00:03 Uhr

Microsoft plant seine Management-Zukunft: Firmengründer Bill Gates kümmert sich ab Juli 2008 verstärkt um seine philanthropischen Aktivitäten. Er bleibt dann zwar noch Chairman, übergibt aber bereits jetzt das Amt des Chief Software Architect an Ray Ozzie.

Gates will sich ab in zwei Jahren vornehmlich um die gemeinsam mit seiner Frau gegründete Bill & Melinda Gates Foundation kümmern, die sich vor allem in den Bereichen Gesundheit und Bildung engagiert und der er den Großteil seines Vermögens übertragen hat. Neben dem Vorsitz des Verwaltungsrates wird Gates Microsoft aber auch nach Mitte 2008 noch bei wichtigen Entwicklungsprojekten beraten.

Neben Notes-Erfinder Ray Ozzie, bislang Chief Technology Officer (CTO), übernimmt auch Craig Mundie ab sofort einen Teil des bisherigen Gates’schen Tagesgeschäfts. Er soll sich als Chief Research and Strategy Officer der Forschungs- und Inkubationsaktivitäten des Redmonder Softwarekonzerns annehmen. Beide Manager sollen während der zweijährigen Übergangsphase eng mit Gates zusammenarbeiten, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen. Mehr Details stehen in der offiziellen Pressemitteilung. (tc)
(Verkleinert auf 96%) vergrößern
Microsoft - long-Chance 43741
Anti Lemming:

FTD: Bill Gates späte Einsicht

 
16.06.06 17:33
FTD - Kommentar
16.6.06

Späte Einsicht
von Martin Ottomeier

Natürlich ist der Microsoft-Gründer die Gallionsfigur des weltgrößten Softwarekonzerns. Und unbestritten hat er das Unternehmen mit Betriebssystemen und Office-Programmen groß gemacht. Bill Gates hat dennoch zu lange gezögert mit dem Rückzug.

Seine Leistung für die IT-Branche kann kaum hoch genug geschätzt werden. Doch in den vergangenen Jahren hat Microsoft wichtige Trends zu spät erkannt. Nur mit unfairen Tricks konnte das Unternehmen im Browser-Markt und bei Medienwiedergabeprogrammen eine führende Stellung erreichen. Bei Unternehmenssoftware stößt der Anbieter nach Jahren schleppender Geschäfte erst langsam in die Gewinnzone vor. Und bei Spielekonsolen ist Microsoft zwar ein wichtiger Spieler, macht in dem Segment aber noch immer hohe Verluste.

Doch wirklich dramatisch ist das Geschäft mit Internetinhalten. Das Onlineportal MSN dümpelt vor sich hin, während Hauptkonkurrent Google noch immer Wachstumsraten von 80 Prozent erzielt - und das bei Milliardenumsätzen. Zwar hat Gates die Bedeutung des Internet erkannt. Eine erfolgreiche Strategie konnte er jedoch nicht entwickeln.

Es wird also Zeit, dass Gates los lässt und neuen Leuten, die frisch sind im Denken, die Verantwortung überlässt. Der künftige oberste Software-Architekt Ray Ozzie könnte so jemand sein. Den verlorenen Boden gut zu machen ist aber nicht einfach. Vielleicht ist es Gates letztes großes Versäumnis, noch zwei Jahre zu bleiben, statt sich gleich komplett zurückzuziehen.  
Anti Lemming:

Ist Gates Abgang positiv für Microsoft?

2
16.06.06 17:45
Dies vermutet z. B. die FTD in ihrem Kommentar (letztes Posting). Am Chart fällt auf, dass es gestern kurz vor Börsenschluss eine extremen Spike nach oben gegeben hat (um die Zeit kam die News). Das können eigentlich nur nervöse Shorts gewesen sein, die Sorgen haben, dass Gates Abgang als positiv für Microsoft gewertet werden könnte.



2-Tage-Chart von MSFT
(Verkleinert auf 96%) vergrößern
Microsoft - long-Chance 43819
Anti Lemming:

Analysten ändern Ausblicke kaum

 
16.06.06 18:19
Analysts weigh Gates' plan to leave Microsoft
By Michael Baron, MarketWatch
Last Update: 12:01 PM ET Jun 16, 2006

NEW YORK (MarketWatch) -- The reaction on Wall Street early Friday to news of Bill Gates' plans to transition out of his daily duties at Microsoft was a bit ho-hum.

After Thursday's closing bell, Gates announced he would immediately leave the chief software architect's position, handing over those duties to Chief Technology Officer Ray Ozzie, and unveiled a two-year timetable to leave his day-to-day role at the world's largest software company.

The stock (MSFT) was down 11 cents at $21.92 as midday neared Friday.

J.P. Morgan maintained an overweight rating on the Dow component following the news, saying it recognizes the stock's prospects have turned into a longer term story now, but that it believes there will only be a modest impact, if any, on operations in the near term. See data on the 30 components of the Dow industrials.

"Gates' withdrawal from MSFT's operations was widely anticipated and we believe the transition plans which led to [Thursday's] announcement first started back in September 2005 when MSFT reorganized the company into three divisions," J.P. Morgan told its clients.

As for where the stock will go from here, J.P. Morgan said it believes the next important catalysts are the fourth-quarter financial report, due July 20, and an analyst day July 27.

Citigroup had a similar reaction, keeping a hold rating on the stock and a $27 price target.

"Given the two-year transition period and our belief that Gates has been preparing the organization for this through [the] previous reorganization and hiring of Ray Ozzie, we are only slightly concerned about the impact of this announcement," analyst Brent Thill said.

Thill said the beginning of the end of the Gates era at Microsoft may temper morale in the short term but noted that any vacuum created would "give a new generation of leaders a chance to step out of Bill's shadow, evolve new business models, and develop the software and services vision of Windows Live." See commentary by columnist John C. Dvorak.

Friedman Billings Ramsey also left an outperform rating intact on Microsoft and kept a $32 price target on the shares, but it struck a more bullish note while forecasting just a slightly negative impact on the stock in the near term.

The firm said it sees "business as usual" at Microsoft in the wake of the announcement and looks ahead to the balance of the year, when it expects Microsoft to bring clarity to issues that have held the stock back of late, specifically the lack of a detailed strategy and uncertainty regarding the release of its Vista operating system.

"We are happy to see growth accelerating [from fiscal 2005 through fiscal 2007] and believe the decision to reinvest will cause margins to contract in the short term -- but reach an inflection within a year and resume expansion," Friedman said, adding that it expects the analyst day to shed more light on investment strategy.

The succession news prompted a reiteration of an outperform rating from RBC Capital Markets. The firm, which held its $32 price target static, said it continues to like the risk-reward ratio for Microsoft while the stock is sitting near a four-year low.
"With the stock stuck in neutral for some time, a change such as this may help paint a picture of new beginnings for investors," RBC told clients, adding later in its note, "as the company enters its large multiyear product-release cycle and takes market share in its emerging divisions, we believe Microsoft deserves to trade at a multiple near its peer group."
Anti Lemming:

Bill Gates geht - die Aktie steigt

 
17.06.06 09:33
Bereits seit März hat Bill Gates intern angekündigt, dass er sich in den nächsten zwei Jahren schrittweise von seiner Arbeit bei Microsoft zurückziehen will. Die Aktie fiel in der Zeit von 27 Dollar auf 21,40 Dollar im Tief (vor drei Tagen). Nachdem die News vorgestern öffentlich bekannt gegeben worden war, STIEG Microsoft jedoch wieder - ein klassischer "fait accompli". Denn zu dem Zeitpunkt war Gates Abgang bereits übertrieben eingepreist. Der Anstieg dürfte sich IMHO bis mindestens 25 Dollar fortsetzen (aktuell: 22,10 Dollar). Am Vista-Launch nächsten Winter ändert sich nichts, zumal sich Gates ja erst in zwei Jahren völlig zurückgezogen haben wird.

Analysten änderten ihren Einschätzungen kaum, S&P bleibt weiterhin bei der Bewertung "5 Sterne" (strong buy). Intern sehen manche Leute bei Microsoft Gates Abgang sogar als Segen (siehe unten, rot).




Business Week
JUNE 16, 2006
Bill Gates's Long Goodbye

When the Microsoft chairman decided it was time for a change, he planned and scheduled it with an eye to calming investors' anxiety

The man who has come to define the PC revolution has decided to walk away—very slowly—from his creation. (see BW Online, 6/16/06, "Gates's Glorious, Qualified Legacy") Microsoft (MSFT ) Chairman William H. Gates III said June 15 that he will give up his day-to-day role at the company in two years to focus on giving his vast riches away through the $29 billion Bill & Melinda Gates Foundation.

“Just as Microsoft took off in ways I never expected, so has the work of the Foundation, and it's growing rapidly,” Gates, 50, said in a press conference announcing the news. “With the early successes comes the challenge of scaling up and delivering these new approaches to everyone who can benefit.” Gates says he plans to remain Microsoft's chairman indefinitely.

This move is just the latest step in what will end up being a multiyear and multistage period of disengagement. Gates gave up the chief executive job to his longtime friend and partner-in-arms Steve Ballmer six years ago. He seems determined not to upset investors and employees with too sudden a departure from a company so closely identified with him. At the same time, Gates says it's important for folks to get “beyond the myth of one person doing a high percentage of things.”

ROOM FOR FRESH IDEAS.  Indeed, most analysts don't see the move as disruptive. If anything, it's a positive for the company, creating the possibility of fresh thinking in an organization seen by many in the tech industry as being hung up on the past. Gates, more than anyone else, ushered in the era of the PC and the software that went with it. With Microsoft's Windows and Office monopolies, the company became the dominant tech company in the latter part of the 20th century.

But in the last few years, it has become clear that the technology industry is entering a new epoch. The Internet is becoming the focal point -- and Microsoft, with its dependence on packaged software, finds itself chasing upstarts such as Google (GOOG ) in search, Apple (AAPL ) in digital music, and salesforce.com (CRM ) in online business applications.

As much as Gates is identified with the PC era, he's also a lightning rod for many of Microsoft's recent problems. Case in point: The next version of its operating system software, Windows Vista, will arrive for most users next year, more than five years after the previous version of Windows was launched.

RECENT SETBACKS.  Internally, some blamed Gates for pushing developers to do too much, leading the company two years ago to reset plans for the product and scale back its ambition. Microsoft last year belatedly launched a strategy to flood the market with new online services to match or leapfrog those being created rapid-fire by the likes of Google and Yahoo! (YHOO ). Microsoft has often struggled internally because so many decisions need Gates's blessing. The company has reorganized over the years to put less decision making in front of Gates.

As he moves on, Gates is expected to have a tremendously positive effect on the world through his foundation work. “While Gates's impact and role with Microsoft is and will still be very important, his business role pales in comparison to the amount of good he can do as head of the foundation,” says Tim Bajarin, president of tech consultancy Creative Strategies.

At the foundation, Gates says his role will be much like his role as chairman at Microsoft. “I look at that in a lot of ways like the work at Microsoft, you need people there who are experts in their field,” Gates says. He won't, for example, displace Foundation CEO Patty Stonesifer.

TRANSITION PLANS.  The two-year transition will see the ascension of Ray Ozzie, one of three chief technical officers at Microsoft, who will slide into Gates's job as chief software architect (see BW Online, 6/16/06, "What Ozzie Can Do For Microsoft"). Ozzie, who created Lotus Notes, joined Microsoft in April, 2005, when Microsoft acquired a small collaborative software startup he launched called Groove. He immediately takes Gates's title of chief software architect and will become the lead technology visionary for the world's largest software company.

The top execs who've heard of Gates's pending departure are eager to step into their expanded roles, Ballmer says. “It's not like anybody is saying, 'Oh, isn't this a great day,'” Ballmer says. “On the other hand, it's not a bad day. You have a lot guys who say, 'Hey, this is a chance for me to do even more, for me to step up.'”

None more than Ballmer himself. For the first time in his 26 years with Microsoft he will no longer have Gates at his side. “I feel a lot of emotion today, given the incredibly close working relationship Bill and I have,” Ballmer said during the press conference. Gates too seemed to be touched as he reflected back on his decades at the helm of Microsoft. “I don't know what it will feel like not to come in and work my 10 to 11 hours,” he said.

FROM DUO TO SOLOISTS.  Gates first brought up the idea of the shift to Ballmer in 2004. “When Bill first talked to me about the possibility, I was mostly quiet, I think,” says the usually gregarious Ballmer. It was just before he went off on vacation, and it took him some time to ponder the implications. “I wound up saying, 'Yeah, I see how we can make this work',” Ballmer says. "It wouldn't have been my preferred path to being thinking about this on this vacation.”

It wasn't until March, though, that Gates began to get serious about making the move. He told the board in a meeting then that he'd have a decision by mid-June. He made that decision on June 13, just before a conference call with directors.

The duo, possibly the most successful business combination in history, set about deciding how to divvy up Gates's tasks if he followed through with his plans. And Ballmer began to think about how his role as the sole leader of the software giant would change.

On a white board, they scrolled out a list of Gates roles. Ballmer dubbed one of them “expansionistic thinking.” It's the idea of getting Microsoft employees to innovate and create new opportunities for the company. “It might not be obvious who should pick up that opportunity,” Gates says. “He put his name next to that, which I thought was brilliant.”
Anti Lemming:

Was geschieht mit den 35 Milliarden Cash?

 
25.06.06 18:56
manager magazin, 25.6.06
MICROSOFT - Geht's ohne Bill Gates?

Von Georg Thilenius

Firmenmitgründer Bill Gates will sich im Jahr 2008 aus seinem Unternehmen Microsoft zurückzuziehen. Statt im Tagesgeschäft als Chief Software Architect zu arbeiten, möchte er sich auf die Arbeit in seinen karitativen Stiftungen konzentrieren. Müssen sich Anleger deshalb um ihre Microsoft-Titel sorgen?

Was so harmlos klingt, könnte einen großen Einschnitt in einem der erfolgreichsten Unternehmen der Welt bedeuten. Denn wenn sich die treibende Figur eines derartigen Unternehmens im Alter von 50 Jahren auf andere Aufgaben konzentriert, kann dies auch ein frühes Warnsignal an die Aktionäre sein. Besonders in der Technologiebranche ändern sich vorgeblich in Stein gemeißelte Parameter des Erfolges oft buchstäblich über Nacht.

Bei näherer Betrachtung ist der Rückzug von Bill Gates jedoch kein Signal zum Ausstieg aus Microsoft. Jedenfalls nicht für die Investoren, die heute in dem Titel investiert sind. Seit dem Auslaufen des Technologiebooms Jahr 2001 hat Microsoft die Merkmale eines Wachstumswertes mit 40 Prozent Gewinnzuwachs pro Jahr abgelegt. Seither bewegt sich der Ertragszuwachs bei durchschnittlich 8 Prozent im Jahr und der Kurs stagniert. Das Kurs-/Gewinnverhältnis für das Jahr 2007 liegt dementsprechend bei etwa 15; der Kurs ist in einem stagnierenden Gesamtmarkt seit Anfang 2006 um 13 Prozent gefallen und liegt heute auf dem Niveau des Jahres 1998.

Durch den sehr hohen und recht konstanten Cashflow bei niedrigem Wachstum hat Microsoft heute eher den Charakter eines Elektrizitätswerkes als eines schnell wachsenden Technologiewertes. Immerhin wird ein Gewinn von 13 Milliarden Dollar erzielt. Schulden gibt es keine, dafür jedoch 35 Milliarden Dollar Bankguthaben und 9 Milliarden Dollar Beteiligungen in Aktien. Dies sind jedenfalls keine Zahlen, die dem Anleger kalten Angstschweiß auf die Stirn treiben, wenn er vom Abgang des Spitzenmannes hört. Bill Gates hat das Feld bestens bestellt.

Im Raum steht ein Vorschlag verschiedener großer Aktionäre, den Gewinn pro Aktie durch einen Aktienrückkauf im Volumen von 50 Milliarden bis 75 Milliarden Dollar zu steigern. Denn dann verteilt sich der Gewinn des Unternehmens auf weniger Aktien und steigt entsprechend. Die Alternative könnte eine oder mehrere Sonderdividenden sein, wie sie im Jahr 2004 schon einmal gezahlt wurde.

Derartige Vorschläge sind, auch wenn sie von sehr einflussreichen Leuten kommen, zunächst natürlich nur eine Spekulation. Die Wahrscheinlichkeit einer derartigen Maßnahme steigt jedoch mit dem Abgang des sehr konservativen Bill Gates und damit verbunden wahrscheinlich auch einiger anderer ebenfalls sehr konservativer Spitzenleute der alten Garde. Es liegt in der Luft, dass sich in überschaubarer Zeit etwas tut. Denn das viele Geld wird jedenfalls nicht auf der Bank zur Finanzierung neuer Entwicklungen gebraucht. Microsoft hat ein jährliches Entwicklungsbudget von 4,5 Milliarden Dollar, das alle Projekte mehr als abdeckt.

Der vorausschauende Investor wird jetzt auf Signale aus dem Unternehmen oder auch der Bankwelt hören und den Kurs beobachten. Falls der Kurs unter hohen Umsätzen einige Tage lang um etwa ein Prozent am Tag steigt, dürfte etwas im Busch sein und ein Kauf könnte sich lohnen. Bis dahin ist das Investment jedoch nicht interessant.
Platschquatsc.:

Chart

 
28.06.06 21:49
bis 24$ danach leichter Rücksetzer/Konsolidierung und anschließend
zum Gap
Platschquatsc.:

Bild vergessen o. T.

 
28.06.06 21:51
(Verkleinert auf 69%) vergrößern
Microsoft - long-Chance 45241
Anti Lemming:

DAS Argument für Microsoft vs. Intel/AMD

 
01.07.06 08:56
Cody Willard, TheStreet.com:

Finally, just a note that, even if you believe in the Vista as a catalyst thesis of mine, another reason to own Microsoft (MSFT) instead of, say, Intel (INTC) or AMD (AMD), is because no matter how late Vista comes, Softee won't have the inventory issues that the others will -- there's no inventory to hold when all you sell is code.
Anti Lemming:

EU straft Microsoft ab

 
12.07.06 12:05
FTD, 11.7.06
EU verlangt von Microsoft erneut Millionenstrafe

Die EU-Kommission hat gegen den weltgrößten Softwarekonzern Microsoft ein weiteres Bußgeld in Höhe von 280,5 Mio. Euro verhängt. Damit soll der US-Softwarekonzern dafür belangt werden, dass er im Streit um seine Marktmacht nicht die Vorgaben der EU eingehalten hat.

Entgegen der EU-Entscheidung vom März 2004 habe Microsoft anderen Softwareherstellern keine vollständigen Informationen geliefert, damit diese ihre Serverprogramme problemlos mit Microsoft-Betriebssystemen verbinden können. Deshalb verhängte die Kommission rückwirkend zum 15. Dezember vergangenen Jahres eine tägliche Buße von 1,5 Mio. Euro. Der Höchstsatz hätte bei 2 Mio. Euro gelegen.

Sollte Microsoft weiterhin gegen die Auflage verstoßen, kann das Bußgeld von August an auf 3 Mio. Euro täglich ansteigen. Die neue Strafe wurde zusätzlich zu der Strafe von 497 Mio. Euro verhängt, die die EU-Kommission bereits 2004 beschlossen hatte, weil Microsoft seine marktbeherrschende Stellung missbrauche. Microsoft hatte dagegen ebenso geklagt wie gegen die Auflagen. Ein Urteil steht noch aus.

Kommisson bleibt hart

EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes hatte erst kürzlich ihre harte Haltung gegenüber Microsoft bekräftigt. "Wenn sich die Leute nicht an unsere Gesetze und unsere Regeln halten, dann muss das richtig gestellt werden", sagte sie. Aus Sicht der Kommission wurden Konkurrenten ins Abseits gedrängt, indem Microsoft die Abspielsoftware für Musik und Videos "Media Player" in das Betriebssystem Windows integriert habe.



Für Microsoft läuft das wohl auf eine Mischkalkulation hinaus. Behält MSFT das Monopol z. B. auf den Windows Mediaplayer, könnte dies von Vorteil sein, wenn Microsoft - wie geplant - seinen I-Pod-Konkurrenten mit eigenem Download-Service startet.

A.L.
Zockerbulle:

Microsoft wird jetzt Wettbewerbshüter

2
20.07.06 20:16

Internet
Microsoft wird jetzt Wettbewerbshüter
Softwarekonzern stellt Leitlinien für mehr Transparenz und Kooperation vor
Von Hannelore Crolly

Brüssel - Microsoft hat überraschend angekündigt, sein Betriebssystem Windows in nie gekanntem Ausmaß für die Konkurrenz zu öffnen. "Der Nutzer soll die Herrschaft über seinen PC zurückerhalten", sagte Chef-Justitiar Brad Smith. Der Top-Anwalt, der seit 1993 für Microsoft arbeitet und die Rechtsabteilung leitet, kündigte in Washington zwölf entsprechende Leitlinien für das neue Betriebssystem Windows "Vista" an, das kommendes Jahr auf den Markt kommen soll.

Mit den sogenannten "Prinzipien" verpflichtet sich Microsoft selbst zu mehr Kooperation und Transparenz. Programmierer sollen künftig früher und besser über neue Technologien aus dem Hause Microsoft informiert werden. Und PC-Hersteller werden nicht mehr bei der Auswahl von Programmen, die sie auf ihre Rechner laden, beeinflußt. "Wir haben eines gelernt: Nicht das Betriebssystem ist wesentlich, sondern die Anwendung", gab sich Smith bescheiden. Niemand kaufe einen PC, um ein Betriebssystem darauf laufen zu lassen. "Ein PC ohne Medien- oder Bürosoftware ist wie eine Broadway-Bühne ohne Schauspieler." Aus den Kartellverfahren in den USA, Asien und Europa habe Microsoft gelernt, daß der Hersteller eines Betriebssystem eine "immense Verantwortung trägt und dieser gerecht werden muß, um Innovation und Wettbewerb gleichermaßen zu sichern."

Künftig sollen PC-Hersteller und Computerbesitzer wieder selbst entscheiden dürfen, welche Programme und Funktionen auf den Rechner geladen werden und beim Start automatisch anspringen. "Wir werden keinen Hersteller, der eine Microsoft-Funktion aus Windows herausnimmt und die eines Konkurrenten einbaut, in irgendeiner Weise daran hindern", versicherte Smith.

Das bedeutet in der Praxis beispielsweise, daß ein Hersteller wie Dell oder HP künftig nicht unbedingt den Internet-Browser von Microsoft, den Internet Explorer, als Standard festlegt, sondern etwa den in Europa zunehmend beliebten Firefox von Mozilla. Auch der Media Player von Microsoft muß demnach nicht immer die erste Lösung sein, sondern könnte bereis ab Werk durch den Real Player ersetzt werden. Darüber hinaus dürfen beliebige andere Betriebssysteme, Anwendungen und Web-Services installiert und vermarktet werden. In der Vergangenheit war Microsoft immer wieder wegen seiner restriktiven Lizenz- und Verkaufspolitik in die Kritik geraten.

Microsoft sagt außerdem zu, seinen Onlinedienst Windows Live unabhängig von Windows zu gestalten. Kunden können also entscheiden, ob sie das Betriebssystem mit oder ohne "Live" nutzen wollten. Auch hat sich Microsoft entschieden, die meisten seiner Patente zur Lizenzierung durch andere Entwickler freizugeben. Lediglich solche, die das Erscheinungsbild von Windows betreffen, sind ausgenommen.

Ein ganz wesentliches Augenmerk gilt der sogenannten Interoperabilität, also der Zusammenarbeit mit anderen Betriebssystemen. Microsoft erkenne an, wie wichtig die Arbeit in Netzwerken sei, sagte Smith hierzu. Daher wolle das Unternehmen verstärkt Industriestandards unterstützen, die einen reibungslosen Austausch mit verschiedensten Systemen garantieren. Zu guter Letzt sollen außerdem Windows-Nutzer jede legale Website besuchen und beliebige konkurrierende Anwendungen oder Web-Services nutzen können. Das Unternehmen verpflichte sich, aus einem solchen Web-Zugang kein Geld zu schlagen, hieß es.

Microsoft steht weltweit im Visier der Wettbewerbshüter. Den wohl härtesten Kampf liefert sich das Unternehmen mit der EU. Im März 2004 verhängte die Brüsseler Behörde gegen Microsoft eine Geldbuße von fast einer halben Mrd. Euro. In der vergangenen Woche kam nochmals ein Zwangsgeld von rund 280 Mio. Euro hinzu.

Artikel erschienen am Fr, 21. Juli 2006

WELT.de 1995 - 2006  
Anti Lemming:

Maue Zahlen, aber Aktienrückkauf für 40 Milliarden

 
21.07.06 10:20
Tecchannel
Microsoft: Kräftiger Gewinnrückgang und gewaltiger Aktienrückkauf

Microsoft hat im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2005/2006 (30. Juni) einen deutlichen Gewinnrückgang verbucht. Der Konzern überraschte die Aktionäre aber mit der Ankündigung von zwei gewaltigen Aktienrückkaufprogrammen.

Damit will Microsoft nicht weniger als 40 Milliarden Dollar (32 Mrd Euro) für den Rückkauf eigener Aktien aufwenden. Dies ließ die Microsoft-Aktien nachbörslich um 5,69 Prozent auf 24,15 Dollar in die Höhe schießen. Microsoft hatte am Ende des Geschäftsjahres liquide Mittel von 34,2 Milliarden Dollar verfügbar.

Microsoft verdiente im Schlussquartal des abgelaufenen Geschäftsjahres 2,8 Milliarden Dollar oder 28 Cent je Aktie gegenüber 3,7 Milliarden Dollar Gewinn oder 34 Cent je Aktie in der entsprechenden Vorjahreszeit. Dies hat der globale Branchenführer am Donnerstag nach Börsenschluss bekannt gegeben. Der Quartalsumsatz erhöhte sich um 16 Prozent auf einen Rekordstand von 11,8 Milliarden Dollar.

Microsoft setzte im gesamten Geschäftsjahr 44,3 (Vorjahr: 39,8) Milliarden Dollar um und verdiente 12,6 (12,3) Milliarden Dollar oder 1,20 (1,12) Dollar je Aktie.

Die Gesellschaft geht für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres von einem Umsatz von 10,6 bis 10,8 Milliarden Dollar und einem Gewinn von 30 bis 32 Cent je Aktie aus. Im gesamten Geschäftsjahr 2006/2007 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 49,7 bis 50,7 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 1,43 bis 1,47 Dollar je Aktie. (dpa/uka)
 
Peddy78:

Zu diesen Kursen und dank Aktienrückk.interessant?

 
21.07.06 11:56
News - 21.07.06 11:51
ROUNDUP 2: Microsofts Gewinn sinkt weniger stark als gedacht - Aktienrückkäufe

REDMOND (dpa-AFX) - Der weltgrößte Softwarehersteller Microsoft   hat in seinem vierten Geschäftsquartal einen Gewinnrückgang verbucht. Prozesskosten zehrten die durch eine stärkere Nachfrage nach Server-Software getragenen Gewinne auf. Dennoch fiel der Rückgang nicht so stark aus wie von vielen Analysten befürchtet. Zudem kündigte Microsoft am Donnerstag nach US-Börsenschluss zwei insgesamt 40 Milliarden Dollar schwere Aktienrückkauf-Programme an. Analysten begrüßten die insgesamt 40 Milliarden Dollar schweren Aktienrückkaufpläne des Branchenprimus: 'Wir glauben, dass Investoren daraus Zuversicht für Microsofts Zukunft schöpfen.'

Bis zum 17. August will Microsoft eigene Aktien im Wert von 20 Milliarden Dollar zurückkaufen. Aktionäre können dem Softwarespezialisten ihre Aktien für 22,50 bis 24,75 Dollar anbieten. Microsoft werde dann den endgültigen Rücknahmepreis so festlegen, dass Aktien im Wert von 20 Milliarden Euro zurückgekauft werden können. Außerdem gab der Verwaltungsrat Microsoft grünes Licht, zusätzlich bis Juni 2011 für bis zu 20 Milliarden Dollar eigene Aktien zu erwerben. Microsoft hat nach eigenen Angaben erst ein 30 Milliarden Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen. Die Aktie stieg im nachbörslichen Handel um 5,51 Prozent auf 24,11 Dollar.

QUARTALSERGEBNISSE

Im Schlussquartal 2005/06 (Ende Juni) sackte Microsofts Gewinn um 24 Prozent auf 2,83 Milliarden Dollar beziehungsweise 0,28 Dollar je Aktie. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 16 Prozent auf 11,8 Milliarden Dollar. Die Prozesskosten schmälerten den Gewinn um 0,03 Dollar pro Aktie. Ohne diesen Sondereffekt hätte Microsoft 0,31 Dollar je Aktie verdient. Von Thomson Financial befragte Analysten hatten zuvor 0,30 Dollar je Aktie und einen Umsatz von 11,63 Milliarden Dollar vorhergesagt.

Die Branchenexperten hatten ihre Schätzungen bereits gesenkt. Im April hatte Microsoft gewarnt, im vierten Geschäftsquartal und im neuen Geschäftsjahr 2006/07 weniger zu verdienen, als viele Analysten bis dahin erwartet hatten. Der Softwarehersteller begründete dies mit deutlich höheren Investitionen für Forschung und Entwicklung in den Geschäftsgebieten, in denen Microsoft nicht führend sei.

AKTIENRÜCKKÄUFIGE WEGEN ÜBERSCHÜSSIGEN BARMITTELN

Microsofts Finanzchef Chris Liddell begründete die milliardenschweren Aktienrückkäufe mit überschüssigen Barmitteln. Microsoft benötige dieses Geld nicht unmittelbar für Kosten im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten oder Übernahmen. Zum 30. Juni, also zum Quartalsende, hatte Microsoft 34,16 Milliarden Dollar an Barmitteln und kurzfristigen Investments. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/06 steigerte Microsoft seinen Überschuss auf 12,6 (Vorjahr: 12,25) Milliarden Dollar. Dies waren 1,20 (1,13) Dollar je Aktie. Der Umsatz wuchs auf 44,28 (39,79) Milliarden Dollar.

Analyst David Garrity von Dinosaur Securities sagte, der Windows- und Office-Anbieter Microsoft müsse Investoren weiterhin beweisen, dass es sich gegen stärker werdende Wettbewerber behaupten könne. 'Man kann immer noch das Argument anführen, dass Microsoft ein Technologie-Mischkonzern ist, dessen Hauptverkaufskonzessionen von Wettbewerbern stark attackiert werden', sagte der Experte.

AUSBLICK

Für das laufende Auftaktquartal 2006/07 (Ende September) rechnet Microsoft mit einem Gewinn von 0,30 bis 0,32 Dollar je Aktie. Außerdem will der Softwarehersteller 10,6 bis 10,8 Milliarden Dollar umsetzen. Im Gesamtjahr strebt Microsoft einen Gewinnanstieg auf 1,43 bis 1,47 Dollar je Aktie an. Der Jahresumsatz soll auf 49,7 bis 50,7 Milliarden Dollar zulegen. Diese Gewinnprognose übertrifft die bisherigen Vorhersagen. Finanzchef Liddell betonte aber, dass dies vor allem auf die geplanten Aktienrückkäufe zurückzuführen sei.

In einer Analystenkonferenz sagte Liddell, dass eine weitere Verzögerung der Markteinführung der neuen Windows-Version keine starken Umsatzauswirkungen haben dürfte. Microsofts neues Betriebssystem Windows Vista soll nach derzeitiger Planung ab Januar auf den Verbrauchermarkt kommen. Für diese Produkteinführung sowie für die neue Version des Flaggschiff-Programms Office und eine Marketingkampagne für die verlustbringende Spielekonsole Xbox 360 will Microsoft seine Marketingausgaben um 450 Millionen Dollar aufstocken. Außerdem soll im laufenden Geschäftsjahr etwa eine Milliarde Dollar in die Produktentwicklung fließen. In Online-Services will Microsoft 500 Millionen Dollar stecken, um mit Google   oder Yahoo!   zu konkurrieren./FX/sbi/mf/cs

Quelle: dpa-AFX

News druckenName  Aktuell Diff.% Börse
Google Inc. 387,12 -2,98% NASDAQ
Microsoft Corporation 22,85 -2,35% NASDAQ
Yahoo! Inc. 25,27 +0,28% NASDAQ
Platschquatsc.:

Update zu P36/37

 
21.07.06 12:47
mögliche SKS
(Verkleinert auf 69%) vergrößern
Microsoft - long-Chance 47679
Sitting Bull:

Kauft Leute, kauft!

 
22.07.06 22:40
am besten beides: den Player UND die Aktie... ;-)
"Zune"

Microsofts iPod hat einen Namen

Eine Erfolgsgeschichte: Apples Ipod. Microsoft will noch in diesem Jahr mit dem tragbaren Musikspieler "Zune" in diesem Markt mitmischen

Jetzt ist es raus: Lange Zeit kursierten Gerüchte über einen tragbaren Musikspieler aus dem Hause Microsoft. Diese wurden nun vom Software-Giganten bestätigt. "Zune" soll noch in diesem Jahr Marktführer Apple das Fürchten lehren.

Der US-Konzern Microsoft will mit einem eigenen digitalen Musikspieler den iPod von Marktführer Apple angreifen. Das Gerät und die dazugehörige Software sollten noch in diesem Jahr auf den Markt kommen, teilte das Unternehmen mit. Die Produktfamilie solle "Zune" heißen.


Damit bestätigte Microsoft seit Wochen kursierende Gerüchte. Eingeweihte Personen hatten Anfang des Monats erklärt, das Microsoft-Modell sei dem iPod etwas überlegen: Nutzer könnten mit dem Gerät ihre gewünschten Lieder und Filme schnurlos via Funk herunterladen. Zudem plane Microsoft eine neue Medien-Software, die dem iTunes-Programm des Rivalen gleiche.

Der iPod ist als digitales, tragbares Abspielgerät bei Millionen Menschen weltweit beliebt und treibt seit längerem den Gewinn von Apple in die Höhe. Auf der Internetplattform Itunes laden sich zudem täglich tausende Nutzer Musikstücke herunter. Nach Angaben der Marktforschungsfirma NPD hält Apple mit dem iPod mehr als die Hälfte des Marktanteils digitaler Abspielgeräte. Mit iTunes kommt Apple sogar für über 70 Prozent des US-Geschäfts mit digital vertriebener Musik auf. Viele Konkurrenzgeräte benutzen das Musikdateiformat MP3.
Weizentrinker:

ich habe schon gekauft;-))

 
22.07.06 23:41

--------------------------------------------------
wünsche allen good trades

trinker
Anti Lemming:

Hier mal ein Microsoft-Bär

 
23.07.06 11:08
Die Argumente im Artikel unten sind IMHO nicht sehr zwingend, da Microsofts Bilanzen, wie der Artikel selbst anführt, zu den weltweit besten zählen. Haupt-Kritikpunkte sind

- Verzögerungen bei neuen Produkten (Vista, Office 2007);

- die allgemeine Schwäche des PC-Markts;

- die Umstrukturierung des Konzerns (Aufspaltung in neue Sparten, was Vergleiche mit früheren Jahren erschwert - Vernebelungs-Verdacht) und

- die enorme Größe Microsoft, die organisches Wachstum schwierig macht (für 10 % Wachstum müssten MSFTs Gewinne um 4 Milliarden Dollar steigen - mehr als die meisten Software-Firmen überhaupt verdienen).

Mag sein, dass MSFTs Wachstum begrenzt ist und der Kurs insofern gedeckelt. FALLEN dürfte die Aktie aber nicht. Bei der Dutch Auction bis Herbst (Rückkauf von Aktien im Wert von 20 Mrd. Dollar) ist die untere Schwelle der Preis-Range 22,50 Dollar. Tiefer dürften die Papiere vorerst nicht mehr sacken.

Die Spanne für die Auktion (22,50 bis 24,75 Dollar) finde ich eigenartig hoch, zumal MSFT selber festlegt, zu welchem Kurs dann am 17. August zurückgekauft wird. Daher dürfte umgekehrt vorerst auch bei 24,75 der Deckel drauf sein. Ärgerlich wäre, wenn Aktionäre ihre Papier beim jetzigen Kurs von 23,87 USD zum Verkauf anmelden und die dann für 22,60 weggehen. Dann wäre gleich verkaufen sicherlich die bessere Option.

Die Marktkapitalisierung von MSFT ist zurzeit 240 Milliarden. Es gibt rund 10 Milliarden Aktien. Für 20 Mrd. Dollar könnten - den Mittelwert der Spanne von 23,58 gerechnet - rund 850 Millionen Aktien zurückgekauft werden. Der free float sinkt dann auf 9,2 Milliarden Aktien. Der Gewinn pro Aktie steigt durch diese Transaktion um den Faktor 10/9,2, also um 8,6 %. Durch den Kurssprung nach den Zahlen von 22,75 auf 23,87 sind davon schon 5 % eingepreist. Rechnerisch verbliebe ein Potential von 3,6 %. Andererseits sind aber auch die Zahlen sehr schwach ausgefallen (17 % Gewinnrückgang). Es könnte daher gut sein, dass die Aktie ohne die Rückkauf-Ankündigung um eben diese 3,6 % gefallen wäre (wie Intel oder noch stärker AMD). Demnach wäre die Aktie JETZT schon fair bewertet.

Über "Tune", die geplante iPod-Konkurrenz, schweigt sich der Artikel aus.



Technology
Big Dog Softee May Be Chasing Its Tail
By Bob Faulkner
Street Insight Contributor
7/21/2006 1:30 PM EDT

Microsoft (MSFT) announced results for the fourth quarter last night after the close that were just above Street consensus. The stock rose over 4% by noon Friday, but does the surge reflect operating results or its announcement of a $40 billion stock repurchase program?

Microsoft reported revenue of $11.8 billion (up 16% year on year and up 8% quarter on quarter). It also reported EPS of 28 cents (31 cents excluding legal fees). The gross margin was 82%, up 60 basis points sequentially. The operating margin fell 280 basis points to 32.9% as the company ramps spending for product rollouts as well as new development for long-term growth.

Its balance sheet remains among the strongest of any company. Cash from operations was $3.3 billion, with cash down about $650 million after $4 billion in share repurchases. Accounts receivable rose $2.5 billion, with days sales outstanding bulging 15 days to 71 days. Historically, receivables spike in the fourth quarter. But comparing these results with those of past years shows that this is certainly the largest gain on my model. Surprisingly, no one on the call said a word about it.

As was the case last quarter, the top line was led by the home-entertainment division. Revenue rose 86% year on year because of stronger shipments of the Xbox 360. The server business gained 18%, followed by business solutions at 16% and client up a respectable 12%. The unearned-revenue balance increased 12% (above expectations), with booked-but-not-billed exceeding $9 billion once again. Total growth in bookings was 25%.

In addition to the results, the company also announced intentions to acquire up to $40 billion in stock. Some $20 billion will come via a Dutch auction commencing Friday and running through Aug. 17. Another $20 billion will come via share repurchases in the open market as authorized by the board.

Overall, management trimmed near-term revenue guidance but expanded revenue and earnings guidance for fiscal 2007. This breaks down as follows:

   * Guidance for the first quarter of fiscal 2007 is for revenue to range from $10.6 billion to $10.8 billion. This is a bit below current expectations of $11.0 billion.

   * Management expects GAAP EPS in the first quarter to range from 30 cents to 32 cents, which is in line with expectations of 31 cents.

   * For the full fiscal year, Microsoft expects revenue to be in the range of $49.7 billion to $50.7 billion. This is slightly above expectations of $49.7 billion.

   * Full-year earnings on a GAAP basis should range from $1.43 to $1.47 a share, which is above current consensus of $1.40 per share.

Buybacks and Earnings Quality

The stock spiked nearly 6% in after-hours trading Thursday night, but I'm left with two key issues to ponder amid the euphoria:

   * The change of a revenue-recognition policy implemented in the quarter within the OEM segment added 2% to top-line growth ($180 million) and 2 cents to EPS. Remember, revenue can be deferred, but the expenses can't. Strangely, not one person asked about it during the Q&A.

   * Second, the Dutch auction will add several cents to EPS in the first quarter of fiscal 2007. And the repurchase program will continue to boost EPS during the remainder of the fiscal year.

We can't know if the after-hours action was a reaction to "good numbers" or a reaction to the buyback announcement. Or maybe it was just a relief rally. For now, investors should just sit back and enjoy it -- maybe Mr. Softee is on a roll.

Road Full of Potholes

Nonetheless, it's not all sunshine and laughter for the company. Just as some anticipated that Microsoft was on the cusp of a period of sustained growth, major product delays pushed that inflection point out again. First it was the consumer version of Vista, then it was Office 2007 (which will likely require a reduction in prior 2007 guidance).

Most recently, the public commentary on Vista (consumer version) suggested to some that the market was being prepped for another delay. Add to that the well-documented weakness in the PC business, and it seemed like we had a perfect setting for a weak quarter followed by an estimate reduction for next year. That didn't happen, of course. Aggravating the product issues are the continued battle with the EU as well as the increasing competitive friction with Google (GOOG) .

Microsoft began migrating its commercial customers to an annuity model several years ago for the purposes of creating a smoother, more predictable revenue stream. Inherent in that model is lower pricing (for longer contracts) and an increasing amount of revenue for new-product releases (viz., Vista and Office 2007) coming off the balance sheet. In essence, they're part of the annuity, so they don't create revenue growth spikes as in the days of yore. It falls to the consumer businesses to generate the icing for the growth cake, and right now that does not look to be in the cards.

A few days ago, management indicated that it would again redefine its business segments for reporting purposes beginning in the first quarter of 2007. Sometimes I think companies do this to muddy the waters and prevent any long-term comparisons. If it were really being done so that investors would "better understand" the business, then they'd provide us with five or more years of history in which to better understand the context of the current change. But they don't, do they?

The bottom line is that it's hell being the big dog on the block. Not only does everyone want a piece of your action, it also gets increasingly difficult to move the needle. As management has been fond of highlighting, just to grow 10% necessitates adding more than $4 billion in revenue. And how many software companies do you know that have $4 billion in revenue? That's been Microsoft's reality for years, and it has manifested itself in the company's stock price and valuation. And realistically, I don't see that changing much.
Anti Lemming:

Wieso plötzlich der Aktien-Rückkauf?

 
03.08.06 14:21
Die 40 Milliarden lagen ja schon länger bei Microsoft?

Der von mir vermutete Hintergrund ist, dass Bill Gates im großen Stil "aus-cashen" will, um sein größtenteils in Aktien gebundenes Vermögen frei zu bekommen - teils auch zur Verwendung in seiner Stiftung. Ohne diese beiden Auktionen (die erste jetzt, die zweite in ein paar Jahren) könnte er kaum ohne viel Aufsehen - und ohne den Kurs radikal in den Keller zu schicken - "abladen". Kann auch falsch sein, die Idee. Aber sie fällt immerhin fast zeitgleich mit Gates Abgang zusammen.
Peddy78:

Aktien Rückkauf weil MS Aktien derzeit zu günstig o. T.

 
03.08.06 14:23
drcox:

locker bleiben

 
03.08.06 19:49
Der Aktienrückkauf wurde schon längere Zeit angekündigt.

Ein Boden sollte auf jeden Fall mit der unteren Preisspanne gefunden sein. Ich werde auf jeden Fall kein Stück verkaufen.
pfeifenlümmel:

Lasst Billy doch

 
03.08.06 20:26
aussteigen, es ist doch für einen guten Zweck!
Eine AG, die selbst noch hohes Wachstum sieht, sucht Geld und gibt nicht seine eigenen Cash-Bestände für den Rückkauf der eigenen Aktien aus!
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