Microsoft vermarktet neue Sicherheitslösung gemeinsam mit Qwest
Microsoft hat sich für die Vermarktung seines ersten eigenen Sicherheitspakets, das unter anderem Antiviren-Software-Pakete enthält. die amerikanische Telefongesellschaft Qwest Communications ins Boot geholt. Die Partner wollen die Software unter dem Namen OneCare, die Microsoft in den USA Ende Mai offiziell freigab, gemeinsam mit einem Qwest-Hochgeschwindigkeitszugang zum Internet anbieten. Auch andere Servicepakete mit Microsofts Online-Service Windows Live wollen die Partner vemarkten. Wie die Telefongesellschaft am Dienstag mitteilte, handelt es sich dabei um die erste Partnerschaft dieser Art für die neue Microsoft Sicherheitslösung
Microsoft will mit OneCare speziell Anwender mit wenig technischem Interesse ansprechen. OneCare soll Endverbrauchern einen einfach zu bedienenden Rundumschutz für ihre Computer bieten und ist zunächst in den USA ab sofort in großen Handelsketten sowie im Internet als Download verfügbar. Unter der einfachen Oberfläche des Windows-XP-Sicherheitscenters tummeln sich Virenschutz, eine Zweiwege-Desktop-Firewall, ein Backup-Dienst und ein Tool zum Aufräumen und Defragmentieren der Festplatten.
Mit OneCare, das für rund 50 Dollar im Jahr vertrieben werden soll, konkurriert Microsoft erstmals mit großen Antiviren-Spezialisten wie McAfee oder Symantec. Die Zielgruppe der Anwender, die kaum Sicherheitssoftware nutzen oder ihren Schutz nicht regelmäßig updaten, schätzt Microsoft, macht 70 Prozent aller Konsumenten aus. Marktforscher wie die amerikanische Yankee Group gehen davon aus, dass in diesem Bereich potenziell ein 15 Milliarden schwerer Markt liegt.
Auch Symantec beispielsweise will in diesem Bereich mit einem neuen Sicherheitspaket punkten und Microsoft nicht ohne Not das Feld überlassen. Das ursprünglich unter dem Codenamen Genesis gehandelte Rundumpaket soll unter der Bezeichnung Norton 360 ab Sommer verfügbar sein, gab das Unternehmen nahezu zeitgleich zu Microsofts Ankündigung bekannt. Und McAfee entwickelt seit mehr als einem Jahr eine vergleichbare, umfassende Lösung unter dem Codenamen Falcon. (dpa) /
www.heise.de/security/news/meldung/7389
Markt für Sicherheitslösungen entwickelt sich zur Goldgrube
100 Prozent Wachstum bis 2010 erwartet
Einen regelrechten Boom für Sicherheitslösungen erwarten die Analysten des Marktforschungsinstituts Radicati. Einer neuen Studie zufolge ist für den Bereich E-Mail-Security von einer Verdopplung der weltweiten Markteinnahmen von derzeit knapp 3,5 Milliarden auf über sechs Milliarden Dollar im Jahr 2010 auszugehen. Die Marktanalysten führen das starke Wachstum auf die stetig steigenden Sicherheitsanforderungen von Unternehmen und Organisationen im Bereich E-Mail-Verkehr zurück. Sowohl Sicherheitsanwendungen als auch Dienstleistungen würden dabei eine entscheidende Rolle spielen, so Radicati.
Aufgrund der ständig wachsenden Sicherheitsbedrohungen im Bereich E-Mail-Phishing und Spam vertrauen Unternehmen zunehmend auf multiple Sicherheitslösungen, die entsprechende Angriffe auf den verschiedenen Netzwerk-Ebenen abwehren sollen. Für die kommenden Jahre erwarten die Branchenexperten folglich auch eine neue Generation von allumfassenden Sicherheitslösungen, die neben herkömmlichen Sicherheitsfeatures auch Funktionen zur Verschlüsselung und Archivierung sowie sicherheitstechnische Unterstützung für Instant Messaging bieten. Als zusätzliche Herausforderung für Unternehmen und Sicherheitsanbieter gilt zukünftig auch die Einhaltung von datenrechtlichen Vorschriften, denen gerade im Bereich E-Mail-Kommunikation eine immer größere Rolle zukommen wird.
Bei Sicherheitsanbieter Symantec kann man die Ergebnisse der Studie nur unterschreiben. "Beim E-Mailing und Instant-Messaging muss heute ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt werden, der neben der Sicherheit auch Fragen der Compliance und Archivierung berücksichtigt", erklärt Frank Bunn, Senior Solutions Marketing Manager EMEA von Symantec. Im Bereich Archivierung und Instant Messaging im Allgemeinen ortet Symantec noch riesigen Aufklärungsbedarf und folglich auch entsprechende Marktchancen. "Studien zeigen, dass die Angriffe im Instant-Messaging-Bereich derzeit einen enormen Zuwachs erfahren. Viele Unternehmen unterschätzen diese Gefahr ebenso wie die Tatsache, dass Instant-Messaging-Kommunikation den gleichen gesetzlichen Speicherrichtlinien unterliegt wie die Kommunikation via E-Mail", meint Brunn.
www.zdnet.de/news/security/0,39023046,39144149,00.htm?h
Microsoft hat sich für die Vermarktung seines ersten eigenen Sicherheitspakets, das unter anderem Antiviren-Software-Pakete enthält. die amerikanische Telefongesellschaft Qwest Communications ins Boot geholt. Die Partner wollen die Software unter dem Namen OneCare, die Microsoft in den USA Ende Mai offiziell freigab, gemeinsam mit einem Qwest-Hochgeschwindigkeitszugang zum Internet anbieten. Auch andere Servicepakete mit Microsofts Online-Service Windows Live wollen die Partner vemarkten. Wie die Telefongesellschaft am Dienstag mitteilte, handelt es sich dabei um die erste Partnerschaft dieser Art für die neue Microsoft Sicherheitslösung
Microsoft will mit OneCare speziell Anwender mit wenig technischem Interesse ansprechen. OneCare soll Endverbrauchern einen einfach zu bedienenden Rundumschutz für ihre Computer bieten und ist zunächst in den USA ab sofort in großen Handelsketten sowie im Internet als Download verfügbar. Unter der einfachen Oberfläche des Windows-XP-Sicherheitscenters tummeln sich Virenschutz, eine Zweiwege-Desktop-Firewall, ein Backup-Dienst und ein Tool zum Aufräumen und Defragmentieren der Festplatten.
Mit OneCare, das für rund 50 Dollar im Jahr vertrieben werden soll, konkurriert Microsoft erstmals mit großen Antiviren-Spezialisten wie McAfee oder Symantec. Die Zielgruppe der Anwender, die kaum Sicherheitssoftware nutzen oder ihren Schutz nicht regelmäßig updaten, schätzt Microsoft, macht 70 Prozent aller Konsumenten aus. Marktforscher wie die amerikanische Yankee Group gehen davon aus, dass in diesem Bereich potenziell ein 15 Milliarden schwerer Markt liegt.
Auch Symantec beispielsweise will in diesem Bereich mit einem neuen Sicherheitspaket punkten und Microsoft nicht ohne Not das Feld überlassen. Das ursprünglich unter dem Codenamen Genesis gehandelte Rundumpaket soll unter der Bezeichnung Norton 360 ab Sommer verfügbar sein, gab das Unternehmen nahezu zeitgleich zu Microsofts Ankündigung bekannt. Und McAfee entwickelt seit mehr als einem Jahr eine vergleichbare, umfassende Lösung unter dem Codenamen Falcon. (dpa) /
www.heise.de/security/news/meldung/7389
Markt für Sicherheitslösungen entwickelt sich zur Goldgrube
100 Prozent Wachstum bis 2010 erwartet
Einen regelrechten Boom für Sicherheitslösungen erwarten die Analysten des Marktforschungsinstituts Radicati. Einer neuen Studie zufolge ist für den Bereich E-Mail-Security von einer Verdopplung der weltweiten Markteinnahmen von derzeit knapp 3,5 Milliarden auf über sechs Milliarden Dollar im Jahr 2010 auszugehen. Die Marktanalysten führen das starke Wachstum auf die stetig steigenden Sicherheitsanforderungen von Unternehmen und Organisationen im Bereich E-Mail-Verkehr zurück. Sowohl Sicherheitsanwendungen als auch Dienstleistungen würden dabei eine entscheidende Rolle spielen, so Radicati.
Aufgrund der ständig wachsenden Sicherheitsbedrohungen im Bereich E-Mail-Phishing und Spam vertrauen Unternehmen zunehmend auf multiple Sicherheitslösungen, die entsprechende Angriffe auf den verschiedenen Netzwerk-Ebenen abwehren sollen. Für die kommenden Jahre erwarten die Branchenexperten folglich auch eine neue Generation von allumfassenden Sicherheitslösungen, die neben herkömmlichen Sicherheitsfeatures auch Funktionen zur Verschlüsselung und Archivierung sowie sicherheitstechnische Unterstützung für Instant Messaging bieten. Als zusätzliche Herausforderung für Unternehmen und Sicherheitsanbieter gilt zukünftig auch die Einhaltung von datenrechtlichen Vorschriften, denen gerade im Bereich E-Mail-Kommunikation eine immer größere Rolle zukommen wird.
Bei Sicherheitsanbieter Symantec kann man die Ergebnisse der Studie nur unterschreiben. "Beim E-Mailing und Instant-Messaging muss heute ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt werden, der neben der Sicherheit auch Fragen der Compliance und Archivierung berücksichtigt", erklärt Frank Bunn, Senior Solutions Marketing Manager EMEA von Symantec. Im Bereich Archivierung und Instant Messaging im Allgemeinen ortet Symantec noch riesigen Aufklärungsbedarf und folglich auch entsprechende Marktchancen. "Studien zeigen, dass die Angriffe im Instant-Messaging-Bereich derzeit einen enormen Zuwachs erfahren. Viele Unternehmen unterschätzen diese Gefahr ebenso wie die Tatsache, dass Instant-Messaging-Kommunikation den gleichen gesetzlichen Speicherrichtlinien unterliegt wie die Kommunikation via E-Mail", meint Brunn.
www.zdnet.de/news/security/0,39023046,39144149,00.htm?h